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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte, daß es sich bei der riesigen Gestalt um einen stählernen Gott handle, dessen Kampfkraft allein genüge, alle Feinde der Tomacs zu vernichten, falls es diesen einfallen sollte anzugreifen. Noch mußte er mit dem Aberglauben taktieren.
    Diese Zusicherung genügte.
    Eine Dampfmaschine wurde in Tätigkeit gesetzt, und kurze Zeit später schwebte Paladin, von dicken Seilen gehalten, vom Boot hinauf ins Schiff. Gucky kletterte geschickt wie ein Affe die Leiter hoch und wurde von der Besatzung mit gebührendem Interesse empfangen. Der Mausbiber wandte sich seufzend an Rhodan:
    »Wie leid es mir jetzt tut, Perry, ihnen kein Zauberkunststückchen vorführen zu können. Die würden staunen, wenn ich ihren hochnäsigen Kommandanten in eine Rakete verwandelte.«
    »Zügle deine sadistischen Gelüste«, warnte ihn Rhodan, während er ihn und Yokida dem Tomac vorstellte. »Du wirst schon noch Gelegenheit erhalten, dich auszutoben und damit zu beweisen, was für ein prächtiger Kerl du bist.«
    Paladin postierte sich auf dem Deck vorn am Bug. In seinem Innern befanden sich alle Siganesen auf ihren Kampfstationen. Ein einziger Befehl genügte, und Paladin verwandelte sich in eine unwiderstehliche Kampfmaschine.
    Rhodan beschattete seine Augen mit der rechten Hand und überzeugte sich davon, daß Hanrally mit seinem Schiff die Sperrlinie bereits überquert hatte und zwischen den vorgelagerten Inseln verschwand. Er war davon überzeugt, daß man ihn nicht belästigen würde.
    Er nickte dem Kommandanten des Tomacschiffes zu.
    »Kurs auf Vallejo. Wir wollen keine Zeit mehr verlieren.«
    Beim Näherkommen erwies sich die Kraterwall-Stadt als noch imposanter. Die teilweise flachen Hänge waren mit riesigen Feldern bedeckt, kultivierten Flächen und Gärten. Vereinzelte Wachtürme fielen nur einem aufmerksamen Beobachter auf. Der Boden des Ringwalls mußte äußerst fruchtbar sein, denn die Vegetation wucherte wie in einem tropischen Urwald.
    Jetzt erst war auch zu erkennen, wie sehr sich die Tomacs gegen einen Überraschungsangriff der Pymocs abgesichert hatten. Rechts und links der Hafeneinfahrt lauerten Kriegsschiffe und auf Felsenklippen erbaute Forts. Dampfende Schlote bewiesen, daß die Schleudergeschütze ständig einsatzbereit gehalten wurden.
    Langsam näherten sie sich dem eigentlichen Hafengelände. Eine aus Holz errichtete Kaimauer kam in Sicht, auf ihr eine große Menschenmenge.
    Rhodan mußte sich selbst gegenüber eingestehen, daß ihn eine ungeheure Spannung ergriff. Er wußte, daß er bald zwei Terranern gegenüberstehen würde, die zur Besatzung eines verschollenen Explorerschiffes gehören mußten. Wieder einmal würde sich das Schicksal eines Schiffes klären, das in die Kleine Magellansche Wolke eingeflogen und nie zurückgekehrt war.
    Mit seinen scharfen Augen versuchte er Einzelheiten zu erkennen. Er glaubte, zwei Gestalten zu sehen, die sich von den Eingeborenen unterschieden, aber die Entfernung war noch zu groß.
    Die Menge schwieg, als das Schiff schließlich beilegte und vertäut wurde. Paladins mächtige Erscheinung mußte die Tomacs ungemein beeindrucken und niemand rührte sich, als die schwere Holzgangway mit Dampfkraft herabgelassen wurde. Rhodan bezweifelte, daß sie das Gewicht des Roboters zu tragen vermochte, aber er machte keinen Einwand, als sich dieser in Bewegung setzte, um als erster an Land zu gehen.
    Rhodan und die anderen folgten.
    Die Menge wich auseinander, und erst jetzt wurden die beiden Terraner sichtbar, die auf einem Podium standen und sie erwarteten.
    Sie trugen zerfetzte Uniformen der Explorerflotte, kaum noch erkenntlich und ohne Rangabzeichen. Die Haare mußten seit Monaten nicht mehr geschnitten worden sein, und die Barte reichten fast bis zur Brust.
    Der eine der beiden Raumfahrer war ein großer, hagerer Mann mit einem vernarbten Gesicht und roten Haaren. In seinen Augen loderte ein wildes Feuer, das jedoch beim Anblick Rhodans jäh erlosch. Was blieb, war stille Freude – und plötzliches Begreifen. Und ein wenig Unsicherheit.
    Der andere, untersetzt und dunkelhaarig, mit einem kantigen und breiten Gesicht, starrte Rhodan, Paladin und die übrigen fassungslos an. Wahrscheinlich gab ihm die Zusammensetzung der Gruppe einiges zu denken.
    Rhodan schaltete den Translator ab, damit die Tomacs nicht verstanden, was gesprochen wurde.
    »Wer immer Sie auch sind, meine Herren, und welchen Fehler Sie auch immer begangen haben, verhalten Sie sich jetzt bitte vernünftig, sonst

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