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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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umklammerten das Diskusschiff und zogen es unaufhörlich an die CREST heran.
    »Auf dem oberen Pol verankern!« befahl Rhodan. »Enterkommando ab!«
    Während die CREST V ihr ›Opfer‹ in Richtung der grünen Sonne zog, stiegen Rhodan und Atlan sowie die beiden Baramos in ihre Kampfanzüge und fuhren mit dem Achslift zur oberen Polkuppel. Als sie dort ankamen, war das Diskusschiff bereits verankert. Sie mußten noch einige Minuten warten, da Kommandant Akran aus Sicherheitsgründen einen kurzen Linearflug bis dicht an die Sonne durchführte. Dann stiegen sie an der Spitze des hundertköpfigen Enterkommandos durch die Bodenschleuse in das Raumschiff der Baramos.
    Die Untersuchung des Diskusschiffes ergab, daß alle Baramos an Bord in tiefer Narkose lagen. Insgesamt wurden zweiundachtzig Insektenabkömmlinge gezählt.
    Perry Rhodan und Atlan begaben sich in die Zentrale. Sie unterschied sich funktionell nicht sehr von den Kommandozentralen terranischer Raumschiffe. Nur die Formen der Sessel, der Pulte und die Anordnung der Instrumente waren etwas anders.
    Vierzehn Baramos lagen bewußtlos in den Sesseln der Zentrale, so, wie die Narkosestrahlen sie getroffen hatten.
    Atlan überprüfte die Hyperfunkeinrichtung, dann atmete er erleichtert auf.
    »Sie sind nicht mehr dazu gekommen, einen Notruf abzustrahlen«, erklärte er.
    Rhodan wandte sich um, als die beiden Baramos eintraten.
    »Wir müssen uns beeilen, Terraner Rhodan«, sagte MAX-1. Der tragbare Translator übersetzte die Worte ins Interkosmo. »Unsere Artgenossen an Bord müssen in spätestens sechs eurer Tage das Legeritual vollziehen.«
    Rhodan lachte grimmig.
    »Da sind wir uns also wieder einig. Ich habe nicht die Absicht, länger als fünf Tage zu warten.«
    Er schaltete sein Telekom-Armband ein und rief nach Roi Danton.
    »Wann kann das Schiff spätestens starten?«
    »In drei Tagen, hoffe ich«, kam Dantons Antwort. »So lange brauchen die Techniker, um Zwischenwände zu ziehen, Ortungsschutzmaterial einzubauen und die Ausrüstung unterzubringen.«
    »Sagen Sie ihnen, daß ich in achtundvierzig Stunden die Vollzugsmeldung erwarte – von jetzt an gerechnet!« befahl Rhodan.
    Er schaltete ab, ohne sich Dantons heftigen Protest anzuhören.
    »Offenbar ahnt er nicht, daß ich die Leute auch wegen seines Einsatzes so antreibe«, meinte er zu Atlan. »Schließlich können wir nicht hoffen, das Einsatzkommando würde das Geheimnis Baykalobos in einem Tag lüften.«
    Er lächelte, als André Noir die Zentrale betrat.
    »Wie sieht es bei Ihnen aus. Noir?«
    Der Hypno erwiderte das Lächeln. Leise antwortete er:
    »Bei Terranern wäre ich in einundzwanzig Stunden fertig. Die Gehirne artfremder Lebewesen zu beeinflussen, dauert mindestens doppelt so lang. Ich werde Ansotrac-Stimulantia nehmen müssen, um durchzuhalten.«
    »Ansotrac …?« fragte Atlan. »Hoffentlich sind Sie sich klar darüber, daß Ihnen furchtbar übel wird, wenn die Wirkung abklingt.«
    André Noir verzog das Gesicht, dann lächelte er erneut.
    »Ich kenne das, Lordadmiral. Aber was nützt es! Wenn meine Arbeit einwandfrei sein soll, muß ich mich zweiundvierzig Stunden lang voll konzentrieren. Da ist es mit schwächeren Mitteln nicht getan.«
    Perry Rhodan nickte dem Mutanten aufmunternd zu.
    »Kommen Sie, Terraner Rhodan«, flüsterte MAX-1. »Wir müssen den Erhaltungsspeicher umprogrammieren.«
    »Was ist das?« fragte Rhodan leise, um Noir nicht zu stören.
    Die beiden Baramos entfernten sich in Richtung einer Verbindungstür.
    »Eine positronische Sonderschaltung«, erklärte MAX-1. »In ihr werden jeweils alle Baramos registriert, die sich zum Zweck der Eiablage nach Baykalob begeben. Vor der Landung auf unserer Welt werden sehr genaue Kontrollen durchgeführt. Also muß die Registrierung stimmen.«
    Perry Rhodan blieb stehen.
    »Einen Augenblick, bitte! Sie wollen sich in die Registrierung einreihen, wenn ich Sie recht verstanden habe?«
    »Ja, wir halten das für besser, als uns zu verstecken. Die typischen Schwingungen bei der Pulsation würden uns doch verraten.«
    Rhodan nickte.
    »Dann warten Sie bitte noch.«
    Er ging zu André Noir, der in absoluter Konzentration vor ›seinem‹ Baramo hockte, und rüttelte ihn an den Schultern.
    Der Hypno erwachte langsam aus seiner Starre. Dann sprang er erschrocken auf.
    »Entschuldigen Sie, André«, sagte Rhodan. »Ich mußte Sie unterbrechen. MAX-1 und MAX-2 werden offiziell an Bord mitfliegen. Können Sie den Baramos suggerieren, daß

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