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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kopf.
    »Selbst wenn der Kadett in einen Impulsstrom geraten ist, muß das bei der teilweisen Umkehrung aller Naturgesetze nicht unbedingt seinen Tod zur Folge gehabt haben. Über Funk haben Sie es sicher schon versucht, Oberst?«
    »Selbstverständlich«, erwiderte Korom-Khan.
    Der Arkonide blickte den Ilt an.
    »Dann sollte Gucky es mit Telepathie versuchen.«
    Der Mausbiber steckte hastig seine Mohrrübe in eine Außentasche seines Raumanzuges, leckte seinen Nagezahn sauber und schloß die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Plötzlich prustete er so heftig, daß Mohrrübenstückchen über den Kartentisch flogen.
    »Was ist los?« fragte Rhodan indigniert.
    Gucky prustete erneut.
    »Dieser Blödian!« Er kicherte. »Wißt ihr, was er sich geleistet hat! Er hat …« ein Lachanfall schüttelte den Ilt, »er hat ein Marschiere-Viel mit einem Käfer verwechselt und es sich in eine Tasche gesteckt.«
    Er wischte sich die Lachtränen aus den Augen.
    »Und nun sitzt er auf dem lieben Tierchen und brüllt um Hilfe, ohne seinen Helmfunk einzuschalten. Auf sein Gesicht bin ich gespannt, Leute!«
    Er schloß seinen Druckhelm und entmaterialisierte.
    »Dieser Gucky!« entfuhr es Korom-Khan. »Ob er wirklich meint, uns zum Narren halten zu können? Ein Marschiere-Viel und in die Tasche stecken!«
    »Wenn er entsprechend geschrumpft ist …«, sagte Atlan. Er schüttelte sich. »Ich muß sagen, dieser Kadett hat unverschämtes Glück gehabt. Er konnte die Vergrößerung des Marschiere-Viel logischerweise nur dann überleben, wenn das Tier in seiner Tasche eine ganz bestimmte Lage zu ihm eingenommen hatte.«
    Mit einem Luftwirbel rematerialisierte der Ilt zusammen mit einem vor Angst schlotternden jungen Mann im Raumanzug. Kadett Ryebread öffnete seinen Druckhelm mit bebenden Fingern und wollte Meldung erstatten. Doch alles, was er hervorbrachte, war das Klappern seiner Zähne – und ein verräterischer Geruch.
    »Tu mir einen Gefallen, Gucky«, sagte der Kommandant, »und bringe Kadett Ryebread in einen Waschraum der Bordklinik. Die Roboter sollen ihn – äh – reinigen und neu einkleiden.«
    Gucky nickte und griff erneut nach Cecils Hand.
    »Komm, mein Kleiner«, murmelte er, »Mama legt dich trocken, und dann gibt es ein feines Fläschchen …«
    Nachdem er mit dem Kadetten verschwunden war, nickte Perry Rhodan Atlan zu.
    »Wir werden unser Genie aufsuchen«, erklärte er sarkastisch. »Oberst Korom-Khan, ich lasse die INTERSOLAR in einen Hangar einschleusen. Gedulden Sie sich bitte noch eine halbe Stunde. Zuerst will ich mit Professor Waringer sprechen.«
    Zusammen mit seiner Begleitung verließ er das Schiff.
    Vor dem Schleusenschott der Mittelstütze warteten bereits die vier Shifts. Ein junger Mann in gelber Kombination begrüßte Rhodan und stellte sich als Dr. Hamm vor.
    »Der Professor ist noch mit der Auswertung des letzten Tests beschäftigt«, erklärte er. »Er läßt sich deshalb entschuldigen.«
    »Bringen Sie uns zu ihm!« befahl Rhodan.
    Zehn Minuten später setzten die Allzweckpanzer vor dem Schleusentor im Gebirge auf und rollten auf ihren Gleisketten in einen breiten, hell erleuchteten Stollen.
    »Das ist ein Nebeneingang«, erklärte Dr. Hamm. »Wir benutzen ihn nur deshalb, weil er dem Landeplatz Ihres Schiffes am nächsten liegt.«
    Dreimal passierten die Shifts Panzerschleusen. Kampfroboter standen reglos vor und hinter den Schotten, und Rhodans Kombi-Armband registrierte unablässig einfallende Impulse von Individualtastern. Geoffry Abel Waringer ließ den Forschungsstützpunkt gut bewachen.
    Hinter der dritten Schleuse hielten die Flugpanzer an. Die Passagiere stiegen aus und wurden von Dr. Hamm zu einem Kabinenlift geführt.
    »Die Kabine schwebt auf einer Kraftfeldsäule«, erläuterte Dr. Hamm den technischen Aspekt. »Sollte die Energiezufuhr aber einmal ausfallen, kann sie sowohl mit Hilfe der eigenen Antigravprojektoren schweben als auch in Gleitschienen verankert werden.«
    Er deutete lächelnd auf eine Verkleidung, die ein Drittel der Kabine abschirmte.
    »Dahinter befindet sich ein Transmitter – mit autarker Energieversorgung selbstverständlich. Sobald das Warnsignal einen neuen Probelauf des Quintatrons ankündigt, bringen sich eventuelle Fahrgäste per Transmitter in Sicherheit. Der Empfänger steht in einem Tiefbunker.«
    Nach einer Fahrt von fünfzehn Minuten hielt die Liftkabine weich an. Vor der Tür wartete bereits ein kastenförmiger Schweber mit

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