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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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abgestrahlt worden.
    In einer wahnwitzigen Anstrengung verstärkte der Mutant den Schutzschirm um das Fünftausendfache. Diese Leistung konnte er zwar nur für wenige Sekunden aufrecht erhalten, aber sie reichte aus, um ihn und sein Schiff zu retten.
    Die kinetische Energie der Druckwelle schleuderte das Schiff dennoch einige hundert Meter weit, was allerdings im Innern von den Andruckabsorbern kompensiert wurde.
    Ribald Corello sank nach dieser Gewaltanstrengung in sich zusammen. Er wollte den Start befehlen, doch da fing er einen Hyperkomspruch auf – den gleichen Hyperkomspruch, mit dem Professor Waringer Perry Rhodan unterrichtete, daß die Pulsationsphase abklinge.
    Corello zögerte mit dem Startbefehl. Er wußte, daß er bald wieder die Terraner unter Kontrolle bekommen würde. Waringers Antreiben zur Eile ließ ihn jedoch argwöhnen, daß die Terraner in Kürze etwas gegen ihn unternehmen würden.
    Bevor er zu einem Entschluß kam, materialisierten drei Gestalten vor seinem transparenten Schrein. Er kannte sie alle drei, den Mausbiber Gucky, den afroterranischen Teleporter Ras Tschubai und den Transmittergeschädigten Alaska Saedelaere.
    Der Supermutant spürte, wie seine psionische Energie in ihn zurückströmte und der Pulsationseinfluß rasch nachließ.
    Er konzentrierte sich auf die Errichtung eines kugelförmigen Quintadimfeldes, in das er seine drei gefährlichen Gegner einschließen und mit dem er sie in den Hyperraum abstrahlen konnte.
    »Alaska, nimm die Maske ab!« schrie der Mausbiber plötzlich. »Das Ungeheuer wird aktiv. Ah …!«
    Corello grinste höhnisch.
    Das war sein entscheidender Fehler, denn er verschenkte damit wertvolle Sekunden, die er besser für die Stabilisierung der QD-Feld-Energie verwendet hätte.
    Der Transmittergeschädigte riß sich die Maske vom Gesicht, während Gucky und Tschubai sich abwandten.
    Ribald Corello starrte in das flammende und zuckende Gesicht Alaska Saedelaeres, und die von dem Cappin-Fragment ausgehende Flut von Sextadimenergie traf ihn mit der Wucht einer Explosion.
    Wimmernd brach der Supermutant zusammen. Sein Gehirn schien aus einer Kugel glühenden Magmas zu bestehen, und er hatte das Gefühl, als dehnte es sich explosionsartig aus.
    Und dann bildete sich vor seinem inneren Auge die Gestalt seiner Mutter ab. Gevoreny Tatstun sah ihn stumm an; die Tränen rollten über ihre Wangen …
    »Mutter …!« schrie das Monstrum in seinem bizarren Schrein. »Mutter, nicht weinen. Du darfst … nicht … weinen, Mutter …!«
    »Schrei nur, du Scheusal!« flüsterte Alaska Saedelaere. »Deine Mutter kann dir nicht mehr helfen.«
    Ribald Corello nahm ihn überhaupt nicht mehr wahr. Dem Transmittergeschädigten kam es vor, als spräche das Monstrum tatsächlich mit seiner Mutter.
    Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, das leise Weinen einer Frau zu hören.
    Unwillig schüttelte er den Kopf.
    Das gab es doch nicht! Tote pflegten nicht zu spuken; davon war Alaska überzeugt. Und sie vermieden es sicher nicht aus Taktgefühl, sondern weil sie es nicht konnten.
    Alaska Saedelaere hob seinen Strahler, auf Desintegrationsmodus eingestellt. Der grünlich flimmernde Strahl traf das Material des Schreins. Dünne Nebelschwaden kräuselten sich über dem Panzertroplon. Aber nach einer halben Minute hielt das Material immer noch stand.
    Im Innern des Schreins krümmte Corello sich zur typischen Haltung des Embryos zusammen. Sein Wimmern war verstummt.
    Doch Alaska wurde schnell darüber belehrt, daß die Schiffsbesatzung auch ohne ihren Herrn und Meister handlungsfähig war. Die Triebwerksaggregate brüllten auf, und mit Hilfe der wieder funktionierenden Antigrav-Projektoren stand das Schiff bald wieder auf den Landetellern, während die Energieerzeuger im Schiff hochgeschaltet wurden.
    »Sie wollen starten, Alaska!« rief Gucky, ohne sich umzudrehen.
    Der Transmittergeschädigte stieß einen Triumphschrei aus, als der Desintegratorstrahl endlich ein Loch in das Panzertroplon gefressen hatte.
    »Jetzt stirb, du Ungeheuer!«
    Er schob den Lauf des Strahlers durch das Loch und zielte auf Corellos monströsen Schädel.
    »Halt!« ertönte plötzlich Rhodans Stimme aus dem Helmtelekom.
    Saedelaere zögerte.
    »Sir …?« fragte er.
    »Töten Sie ihn nicht, Alaska! Verlassen Sie sofort das Schiff und lassen Sie Corello entkommen!«
    Alaska Saedelaere stand starr. Sein Gesicht flammte stärker.
    »Tut mir leid, Sir«, entgegnete er schließlich schleppend. »Aber Sie

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