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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meiner Hand.
    Seit unserem kurzen Streit innerhalb der Dschungelstation verhielt sich Tschubai reserviert. Ich wußte jedoch, was ihn bewegte und war auf alles vorbereitet.
    Saedelaere und ich nahmen Ras Tschubai in die Mitte. Der Teleporter konzentrierte sich einen Augenblick und teleportierte.
    Die Dschungelstation verschwand vor meinen Blicken.
    Als wir wieder stofflich wurden, lag Tapura vor uns.
    Eine Stadt wie aus einem Märchen, und eine Stadt, in der eine tödliche Gefahr lauerte.
    ANMERKUNG: An dieser Stelle endet der Bericht Lordadmiral Allans.

26.
    Das Warten wurde allmählich zur Qual. Perry Rhodan machte sich Vorwürfe, daß er sich von Atlan hatte abhalten lassen, nach Gevonia zu fliegen. Er war jetzt sicher, daß der Arkonide ihn bei diesem kindischen Wettspiel betrogen hatte. Wahrscheinlich hatte er mit Fellmer Lloyd eine Abmachung getroffen.
    Jetzt war es zu spät, den Telepathen zu fragen oder ihm gar Vorwürfe zu machen. Im Augenblick stellte Fellmer Lloyd ihre einzige Verbindung zu der auf Gevonia gelandeten Gruppe dar.
    Allerdings fiel es Lloyd sehr schwer, mit Gucky in Kontakt zu treten. Corellos starke Mentalimpulse überlagerten weiterhin alle anderen parapsychischen Strömungen. So konnte Lloyd nur sagen, daß Atlan und seine Begleiter noch immer unentdeckt geblieben waren und sich der Stadt näherten, wo Ribald Corello zu leben schien.
    Inzwischen war einer der drei kleinen Begleitkreuzer der INTERSOLAR aus der Lasztman-Ballung herausgeflogen, um eventuell ankommende Schiffe der Solaren Flotte über den Standort der INTERSOLAR zu unterrichten.
    Tipa Riordan, die mit der baldigen Ankunft der DREADFUL in der Nähe der Lasztman-Ballung rechnete, war an Bord des Kreuzers gegangen, um zu ihrem Schiff zurückzukehren. Sie hielt ihre Mission vorläufig für beendet. Sie war mächtig stolz darauf, daß sie Perry Rhodan zu Corellos Geheimplaneten geführt hatte.
    Perry bedauerte, daß die Piratin die INTERSOLAR verlassen hatte. Die alte Frau war eine unerschöpfliche Quelle von Informationen. Von ihr hätten sie sicherlich noch so manchen wertvollen Hinweis bekommen. Aber Rhodan scheute sich davor, bestimmte Wünsche oder gar Befehle an die Piratin zu richten. Sie war eine große Individualistin und hätte ihm einen solchen Fehler kaum verziehen.
    Wenn er sie brauchte, dessen war Rhodan sicher, würde sie sofort zurückkommen.
    Rhodans Gedanken wurden unterbrochen, als am Kontrollstand ein Kommandowechsel stattfand. Oberst Korom-Khan übergab den Pilotenplatz wieder an Senco Ahrat. Ahrat setzte sofort die SERT-Haube auf, denn sie mußten damit rechnen, mit der INTERSOLAR blitzschnelle Manöver ausführen zu müssen.
    Der schwarzhaarige Raumschiffskommandant ließ sich neben Rhodan in einem freien Sessel nieder.
    »Wollen Sie nicht in Ihrer Kabine ein bißchen schlafen?« fragte Rhodan.
    Der Emotionaut winkte einen Roboter herbei und ließ sich ein Fruchtsaftgetränk bringen. Ein Lächeln auf seinem Gesicht ließ ihn fast verträumt aussehen.
    »Ich fürchte, ich würde nicht einschlafen, Sir. Obwohl alles ruhig ist, rechne ich jeden Augenblick mit einem Zwischenfall.«
    »Ich habe einen Gedankenimpuls Guckys empfangen!« rief Fellmer Lloyd plötzlich. »Atlans Gruppe hat soeben die Hauptstadt von Gevonia erreicht. Sie sind nach wie vor unentdeckt.«
    »Großartig!« Rhodan stand auf und ging zu dem Telepathen hinüber.
    »Mehr konnte Gucky mir nicht mitteilen.«
    »Ich bin froh, daß er uns überhaupt eine Nachricht zukommen ließ«, antwortete Rhodan. »Ich finde, das sollte uns noch zuversichtlicher machen.«
    Rhodan wußte, daß Atlans Gruppe erst am Anfang des Unternehmens stand. Was die Mitglieder des Einsatzkommandos bisher geleistet hatten, war eine Spielerei, verglichen mit dem, was ihnen bevorstand, wenn sie von Ribald Corello entdeckt würden.
    Diese Entdeckung ließ sich nicht vermeiden, denn schließlich waren Atlan und seine Begleiter nach Gevonia geflogen, um mit Corello zu sprechen.
    Lord Zwiebus lehnte sich mit dem Rücken gegen eine dicke Wurzel. Der Raketenwerfer lag vor ihm am Rand der Erdhöhle. Der Dschungel zog sich immer dichter um die Höhle zusammen. Zahlreiche Lianen hatten sich um den neben der Höhle liegenden Baumstamm gewickelt. Der Stamm hatte schon einige Male bedenklich gewackelt.
    Lord Zwiebus wußte, daß die Pflanzen ihn wegzuziehen versuchten. Vielleicht glaubten sie, dann besser an ihren Gegner herankommen zu können.
    Bisher hatte der Neandertaler alle Angriffe

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