Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 048 - Ovaron

Titel: Silberband 048 - Ovaron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
gewesen wäre, Cascal oder einen anderen mitzunehmen.«
    Rhodan gab ihm einen Stoß, so daß er von dem Sandhaufen rollte, auf dem er sich niedergelassen hatte. Der Mausbiber stieß einen Fluch aus und teleportierte zum Shift.
    »Jetzt wir beide, Ras!« befahl Rhodan.
    Tschubai blickte sich um.
    »Und was geschieht mit dem Stützpunkt? Die Zurückbleibenden können ihn gegen diese große Anzahl von Angreifern nicht halten.«
    »Richtig! Deshalb werden Sie sich an Bord des Shifts begeben. Cascal wird die Schlucht verlassen und einen neuen Stützpunkt suchen, in den wir nach Beendigung der Aktion zurückkehren können.«
    Rhodan gab die entsprechenden Befehle. Wenige Augenblicke später stand nur noch Icho Tolot am Eingang der Schlucht und feuerte aus seinem Kombi-Lader auf die angreifenden Tiere.
    Rhodan wandte sich an Tschubai.
    »Fertig?«
    Der Mutant packte ihn am Arm. Sekunden später verschwanden sie.
    Cascal erschien im Einstieg des Shifts.
    »Zurück in den Shift, Tolot!« schrie er. »Allein können Sie die Schlucht nicht halten.«
    Tolot gab einen letzten Schuß ab und ließ sich auf seine Laufarme sinken. Er raste auf den Shift zu und zwängte sich durch das enge Schott hinein.
    »Warum so aufgeregt, Cascal?« fragte er gutmütig. »Mit mir werden diese Bestien niemals fertig.«
    »Lassen wir es besser nicht darauf ankommen«, meinte der Oberst und ließ sich in den Pilotensitz sinken. Ein Blick ins Freie zeigte ihm, daß Arcker und Croccisoren in die Schlucht eindrangen. Er verzog das Gesicht. Getragen von seinen Antigravprojektoren, hob der Shift vom Boden ab. Ein Croccisor erreichte die Maschine mit einem gewaltigen Satz und klammerte sich an ihren Gleitraupen fest. Fellmer Lloyd öffnete eine Klappe und erschoß das Tier, das wie ein Stein nach unten fiel.
    »Jetzt suchen wir ein neues Versteck«, kündigte Cascal an. »Fellmer, Sie kümmern sich um Dr. Prest und die Thunderbolts. Wir wissen nicht, was sie tun werden, wenn wir die Ebene überfliegen.«
    »Es geht mir gut«, erklärte Prest, obwohl er nicht gerade danach aussah.
    »Nötigenfalls sind die Beeinflußten zu paralysieren«, fuhr Cascal unbeeindruckt fort.
    »Sagten Sie eben paralysieren?« erkundigte sich Harl Dephin.
    »Ja«, bestätigte Cascal. »Sie wissen, daß das im Interesse unserer Sicherheit notwendig ist.«
    Der Shift flog über der Schlucht dahin, in der es jetzt von allen möglichen Tieren wimmelte. Die Arcker würden enttäuscht sein, daß ihnen die sicher geglaubte Beute im letzten Augenblick entkommen war.
    Cascal orientierte sich. Er wußte, daß sie im offenen Land kein Versteck finden würden. Deshalb konnten sie entweder einen anderen Kontinent anfliegen oder sich in Richtung der im Norden liegenden Gebirge wenden.
    »Ich habe eine Idee«, sagte Lloyd. »Die Tiere werden die Schlucht verlassen, wenn sie sicher sind, daß sie nichts finden können. Sie werden wahrscheinlich niemals dorthin zurückkehren.«
    Cascal löste eine Hand vom Steuer und schnippte mit den Fingern.
    »Ich weiß, worauf Sie hinauswollen, Fellmer. Sobald die Schlucht von den Tieren geräumt ist, kehren wir dorthin zurück.«
    Auch Tolot fand diesen Plan gut. Cascal flog mit dem Shift in Richtung des Meeres, weil dort die wenigsten Pflanzen wuchsen. Seine Gedanken beschäftigten sich mit dem Sonnensatelliten. Hoffentlich hatten sie beim zweiten Vorstoß nach Havaler mehr Glück.
    Der Croccisor sprang so unverhofft, daß Trumakor Avak zu spät reagierte. Der Schuß ging fehl. Obwohl der Cappin fast sechs Meter hoch über der Straße flog, hatte das Tier ihn erreicht. Der Croccisor krallte sich fest und versuchte, seine Stachelwaffen durch den Anzug des Mannes zu bohren.
    Trumakor Avak wußte, daß er verloren war, wenn er von einem giftigen Stachel getroffen wurde. Das Tier klammerte sich am Antigravprojektor fest. Das Gerät fiel aus, und Trumakor Avak stürzte auf die Straße. Der Aufprall war so stark, daß der Cappin fast die Besinnung verlor. Der Croccisor löste sich von ihm und fiel auf den Rücken.
    Trumakor wollte aufstehen und stellte dabei fest, daß er sein Körpergewicht nicht mehr auf beide Beine verlagern konnte. Er hatte sich den rechten Fuß verstaucht oder gebrochen.
    Er feuerte auf den Croccisor, der sich herumgewälzt hatte und Trumakor Avak erneut anspringen wollte. Der Panzer der Bestie löste sich im Energiestrahl auf. Der Croccisor blieb liegen.
    Trumakor Avak humpelte auf einen Hauseingang zu. Er überzeugte sich, daß keine Tiere

Weitere Kostenlose Bücher