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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tetman Fragen zu stellen.
    Ovarons Bewußtsein, das in den Körper des Kommandanten eingedrungen war, stellte sich schnell auf die neue Situation ein. Es war erstaunlich, daß Tarino noch Zeit für diesen Warnschrei gefunden hatte. Das bewies seine Reaktionsschnelligkeit.
    Ovaron kontrollierte den Körper des Kommandanten vollständig. Er durfte einen Mann wie dem Tetman keine Gelegenheit zur Gegenwehr geben. Der starke Wille Tarinos rebellierte noch, konnte sich aber gegen Ovaron nicht durchsetzen.
    Als Tarino wieder sprach, waren es die Worte, die er von Ovaron diktiert bekam.
    »Ich werde ein paar Minuten hinausgehen, um frische Luft zu atmen. Vielleicht wird mir dann besser.«
    »Ausgerechnet jetzt, Kommandant!« protestierte Knartveil. »Die Kämpfe beginnen gerade. Es sind ständig Entscheidungen zu treffen.«
    »Erledigen Sie das für mich.« Ovaron steuerte den willenlosen Körper des Kommandanten auf den Ausgang zu. »Ich werde so schnell wie möglich zurückkommen.«
    Es war unverkennbar, daß Knartveil damit nicht einverstanden war, aber er fügte sich.
    Tarino schloß die Tür hinter sich. Durch die Augen des Tetmans beobachtete Ovaron die Umgebung. Er steuerte sein hilfloses Opfer auf einen parkenden Wagen zu, in dem ein ganjasischer Soldat saß.
    Der Raumfahrer sprang auf und grüßte, als er den Kommandanten erkannte.
    »Schon gut!« sagte Tarino. »Ich brauche den Wagen für eine Inspektionsfahrt. Verschwinden Sie!«
    Der Mann sah ihn verdutzt an. Fassungslos fragte er sich, warum der Tetman ausgerechnet in diesem Augenblick eine Inspektionsfahrt machen wollte.
    »Haben Sie nicht verstanden?« schrie Tarino.
    Der Mann hastete davon. Tarino schwang sich in den Wagen. Er fuhr los. Ovaron war sich darüber im klaren, daß der Kommandant beobachtet wurde. Tarinos Verhalten mußte den Offizieren und Soldaten merkwürdig vorkommen. Auch Knartveil würde Tetman durch ein Fenster des Befehlsstandes beobachten. Ovaron hoffte, daß keiner der Offiziere auf den Gedanken kam, die Pedolotsen und den falschen Ganjo von der Entwicklung zu unterrichten.
    Ovaron ließ den Kommandanten nicht direkt auf das verlassene Gebäude zufahren, wo Gucky wartete. Das wäre zu auffällig gewesen. Der Ganjo nahm sich sogar die Zeit, Tarino vor einem der verfallenen Bunker anhalten zu lassen.
    Nachdem der Kommandant sich die Strukturschleuse im Schutzschirm angesehen hatte, ließ Ovaron ihn einsteigen und weiterfahren. Jetzt war die Ausrede mit der Inspektion glaubhafter.
    Noch während er weiterfuhr, kämpfte Tarino wieder gegen Ovarons Bewußtsein. Der Ganjo erkannte, daß er den Kommandanten vorläufig nicht freigeben durfte.
    Der Wagen hielt vor dem alten Haus, in dem der Mausbiber wartete.
    Tarino sprang heraus, und stieß die Tür auf. Die drei Soldaten an der Decke starrten auf ihren Kommandanten herab. Jetzt verstanden sie wahrscheinlich überhaupt nichts mehr.
    »Das ging aber schnell, Kommandant«, spottete Gucky und watschelte auf Tarino zu. »Darf ich Sie hier willkommen heißen?«
    »Red keinen Unsinn«, verwies ihn Ovaron. »Ich kann Tarino jetzt nicht freigeben. Sein Geist rebelliert. Du mußt mit ihm und meinem Körper teleportieren.«
    »Es wird mir ein Vergnügen sein«, behauptete der Ilt. Dann deutete er zur Decke. »Und was wird mit unseren drei Freunden?«
    »Laß sie herunter!«
    Die Soldaten landeten unsanft auf dem Boden.
    »Aufstehen!« herrschte Tarino/Ovaron sie an, bevor sie Zeit zum Nachdenken hatten. »Ich befehle, daß keiner von euch auch nur das Geringste von dem erzählt, was ihr hier gesehen habt. Verstanden?«
    »Wir … wir … werden schweigen«, stammelte einer der völlig verwirrten Männer. »Das würde uns sowieso niemand glauben.«
    Der von Ovaron beherrschte Kommandant wurde freundlicher.
    »Gut! Es handelt sich um ein geheimes Unternehmen, bei dem moderne Waffen eingesetzt werden. Die Farrogs werden überrascht sein.«
    Einer der Soldaten grinste dümmlich. »Das dachte ich mir schon, Kommandant«, behauptete er wichtigtuerisch.
    Gucky beugte sich zu dem Körper Ovarons hinab und berührte ihn. Dann packte er den Kommandanten an der Hand.
    »Nach Farrobana!« befahl Tarino/Ovaron.
    »Nein!« lehnte der Mausbiber ab. »Erst kümmern wir uns um unsere Freunde. Wenn wir sie erreicht haben, können wir gemeinsam mit ihnen zur Hauptstadt der Farrogs aufbrechen.«
    Ovaron widersprach nicht. Er wußte, daß er Gucky nicht umstimmen konnte.
    Sie entmaterialisierten und ließen drei Ganjasen

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