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Silberband 056 - Kampf der Immunen

Titel: Silberband 056 - Kampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weiterhin in der Klemme. Auf jeden Fall werden wir jetzt in regelmäßigen Abständen versuchen, uns mit ihm in Verbindung zu setzen. Er scheint nicht in der Nähe des Raumhafens zu sein, sonst würde sein Funkgerät nicht funktionieren. Hoffentlich ist er so klug und versucht, uns ebenfalls immer wieder zu erreichen.«
    Ich wandte die Aufmerksamkeit wieder den Tankzwergen zu.
    Sie hatten einen weiten Kreis um uns gebildet und beobachteten uns. Keiner von ihnen sprach. Vielleicht waren sie stumm. Daraus ergab sich die Frage, wie sie sich untereinander verständigten. Je länger ich sie ansah, desto überzeugter wurde ich, daß sie nichts mit jenem Flugobjekt aus dem Schwarm zu tun hatten, das wir hier zu finden gehofft hatten. Wahrscheinlich waren sie auch nicht mit den Erbauern der Raumhafenanlagen identisch, sondern arbeiten ebenso wie die Roboter an der Oberfläche für die geheimnisvollen Besitzer der Gebäude und Landeflächen.
    Aber wohin waren jene Wesen verschwunden. Was hatte sie zur Flucht veranlaßt?
    Die Ausdehnung der Raumhäfen bewies, daß sie für Start und Landemanöver einiger hundert, vielleicht sogar einiger tausend Schiffe vorgesehen waren.
    Warum hatte die Menschheit bisher noch nie Kontakt mit einem Volk gehabt, das eine solche Flotte besaß?
    Gab es dieses Volk nicht mehr? War es untergegangen oder mit seinen Schiffen verschwunden? Oder hatte es bisher jeden Kontakt mit der Menschheit vermieden?
    Diese Fragen waren schwer zu beantworten, vor allem dann, wenn sich die intelligent gebliebenen Menschen in erster Linie mit dem Schwarm auseinandersetzen mußten.
    Auch wenn wir von hier entkamen, würden wir das Geheimnis der Zwerge wahrscheinlich niemals lösen.
    Dabei war es durchaus möglich, daß die kleinen Wesen für ein heimliches Imperium innerhalb der Milchstraße arbeiteten. Der Gedanke, daß es ein riesiges Sternenreich geben könnte, das wir Menschen bisher nicht entdeckt hatten, faszinierte mich.
    »Aufhören zu träumen!« drang Rorvics Stimme aus meinem Helmlautsprecher. »Wir müssen überlegen, wie wir jetzt vorgehen.«
    Viele Möglichkeiten gab es für uns nicht – das wußte Rorvic ebenso wie ich.
    Verhandlungen mit den Tankzwergen schienen nicht möglich zu sein.
    »Nötigenfalls müssen wir uns einen Weg nach oben frei schießen«, sagte Rorvic.
    »Wissen Sie, was dann geschehen kann?« fragte ich. »Abgesehen davon, daß die Zwerge verrückt spielen würden, kann es zu Explosionen und Bränden kommen, bei denen wir keine Chance zum Entkommen hätten. Außerdem wissen wir nicht, wie weit wir von der Oberfläche entfernt sind. Vielleicht ein paar Kilometer. Dann würden wir es nie schaffen.«
    »Ihre Einwände sind berechtigt«, gab Rorvic zu. »Aber die Transmittersockel scheinen ja nur in eine Richtung zu funktionieren. Ausgänge gibt es nicht. Ich bin nicht der Mann, der tatenlos auf sein Ende wartet.«
    »Vielleicht beruhigen sich die Zwerge nach einiger Zeit wieder und kehren an ihre Arbeit zurück«, warf Pampo zaghaft ein.
    »Das ist möglich, aber nicht sicher«, meinte der Albino.
    Unsere Diskussion wurde von einem Ereignis unterbrochen, das deutlich bewies, was uns in den nächsten Stunden bevorstehen würde.
    Durch einen der Transmittersockel erschien ein Roboter von der Oberfläche.
    Die Luft begann zu flimmern, dann rematerialisierte eine jener tonnenförmigen Maschinen, von denen ich ein Exemplar bereits auf der Oberfläche beobachtet hatte.
    Auf seinem Dreifuß stand der Roboter über dem Transmittersockel, so daß es fast unwahrscheinlich erschien, daß er auf dem Transmitterweg hierhergekommen war.
    Entweder hatten ihn die Zwerge gerufen, oder er war durch eine Alarmanlage angelockt worden. Auf jeden Fall war er da.
    Über die Absichten des mechanischen Monstrums bestanden keine Zweifel.
    Es streckte Greifarme, Kabel und Tentakel aus und wankte auf uns zu. Die Zwerge wichen noch weiter zurück und starrten zu dem Roboter hinauf, der für sie ein Gigant sein mußte.
    Wir zogen uns langsam zurück. Ich war mir darüber im klaren, daß es für uns kein Entkommen geben konnte. Es gab keine Ausgänge, durch die wir fliehen konnten.
    Rorvic hob den Arm und zielte mit seinem Strahler auf den Roboter, der immer näher kam.
    »Halt!« schrie ich. »Vergessen Sie nicht, daß die Zwerge beliebig viele Roboter über die Transmittersockel hierherbringen können.«
    Er zögerte nur einen Augenblick, dann schüttelte er unwillig den Kopf. Ein Tentakel des Roboters schnellte

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