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Silberband 056 - Kampf der Immunen

Titel: Silberband 056 - Kampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vor und umklammerte Pampos Bein. Der Künstler schrie auf und kam zu Fall. Die Maschine zog auf ihn zu.
    Rorvic schoß. Im tonnenförmigen Körper des Roboters entstand ein tellergroßes Loch. Eine Rauchfahne stieg zur Decke hoch. Rorvic schoß ein zweites Mal.
    Er trennte den Tentakel, der Pampo umklammert hielt, vom Körper des Automaten.
    Als wäre er von unserem Widerstand überrascht, blieb der Roboter stehen und ließ seine Greifarme sinken. Pampo kam wieder auf die Beine und riß die Waffe hervor. Bevor Rorvic oder ich ihn hindern konnten, gab er mehrere Schüsse auf den Roboter ab.
    Der Körper des Automaten zerfiel. Mit einem lauten Krachen stürzte das metallische Gebilde in sich zusammen. Innerhalb weniger Sekunden hatte es sich in einen rauchenden Schrotthaufen verwandelt. Einzelne Teile bewegten sich noch, aber sie bedeuteten keine Gefahr mehr für uns.
    »Er ist erledigt!« brachte Pampo stoßweise hervor. »Er kann uns nicht mehr angreifen.«
    Rorvic meinte spöttisch: »Wahrscheinlich haben Sie mit Ihrer großartigen Tat endgültig dafür gesorgt, daß es hier unten bald von Robotern wimmeln wird.«
    Ich blickte mich um.
    »Wir müssen die Transmittersockel zerstören«, sagte ich entschlossen. »Es ist die einzige Möglichkeit.«
    »Und wie sollen wir dann entkommen?« fragte Pampo.
    »Vorläufig geht es nur um unser Leben!«
    Wir sahen Rorvic an. Er mußte die Entscheidung treffen.
    Der Albino nickte.
    Er zielte auf den nächststehenden Sockel und gab einen Schuß ab. Ein gewaltiger Überschlagblitz zuckte aus dem Sockel und blendete mich. Dann erfolgte eine Explosion. Der Sockel wurde förmlich auseinandergerissen. Trotz der Schutzanzüge und der eingeschalteten IV-Schirme wurden wir von der Druckwelle zu Boden geworfen. Nur Rorvic konnte sich auf den Beinen halten. Ich sah, daß die Tankzwerge im Hintergrund der Halle durcheinandergewirbelt wurden wie ein Haufen welker Blätter. Stichflammen schlugen aus der Bodenöffnung, die dort entstanden war, wo der Transmittersockel gestanden hatte.
    »Aufhören!« schrie Rorvic. »Keine weiteren Schüsse mehr auf die Transmitteranlagen abgeben.«
    Ich hob den Kopf.
    Aus Rauch und Flammen sah ich die unförmigen Körper einiger Roboter auf uns zu schwanken. Sie waren durch die noch intakten Sockel herabgekommen und griffen an.
    Ohne zu überlegen, kroch ich hastig auf das Loch im Boden zu. Die Flammen konnten mir nicht gefährlich werden. Mein IV-Schirm hielt auch die Hitze ab.
    Ich ließ mich in die Bodenöffnung gleiten. Der Greifarm eines Roboters berührte mich. Unter mir konnte ich nichts erkennen. Ich ließ mich fallen.
    Ein paar Meter tiefer prallte ich auf und rollte seitwärts. Es war dunkel, aber weit im Hintergrund glaubte ich ein paar blasse Lichter zu sehen.
    »Captain!« rief ich.
    »Wo, bei allen Planeten, sind Sie?« antwortete unser Anführer.
    »Hier unten, in einem tiefer gelegenen Raum. Ich bin durch das Explosionsloch gesprungen.«
    »Vorwärts, Cucula!« rief Rorvic aufmunternd. »Wir folgen ihm.«
    Ich bewegte mich hastig zur Seite, damit keiner meiner Begleiter auf mich fallen konnte. Hoffentlich hatten die Roboter das Loch noch nicht umstellt.
    Ich schaltete meinen Helmscheinwerfer ein. Durch den wirbelnden Rauch sah ich einen grauen Steinboden, in den Rinnen und Löcher gehauen waren. Ich hob den Kopf. Die Öffnung war durch den Rauch nicht zu erkennen. Die Flammen breiteten sich offenbar vor allem unterhalb der Decke aus. Sicher hatten die Zwerge, sofern sie die Explosion überstanden hatten, eine Ausbreitung des Feuers oben in der Halle verhindert.
    Rorvic landete neben mir auf dem Boden. Er schlug auf wie ein prall gefüllter Sack, so daß jeder, der ihn nicht gekannt hätte, ihm keine Überlebenschance gegeben hätte. Doch Rorvic stand sofort wieder auf, schüttelte sich und winkte mir zu. Er blickte nach oben, schaltete seinen Helmscheinwerfer ein und rief: »Worauf warten Sie noch, Pampo?«
    Der Rauch verflüchtigte sich etwas. Wir konnten Pampo sehen. Er hing halb in der Explosionsöffnung und versuchte vergeblich, sich aus dem Greifarm eines Roboters zu befreien, der ihn wieder herausziehen wollte.
    Rorvic griff zur Waffe.
    »Das ist gefährlich!« wandte ich rasch ein. »Sie sehen ihn kaum durch diesen Rauch.«
    Der Captain brummte nur und schoß. Er traf sofort, Pampo fiel neben uns zu Boden und stöhnte leise.
    Rorvic zerrte ihn auf die Beine. »Alles in Ordnung?«
    »Ja«, bestätigte Pampo. »Danke.«
    Oben hatten sich

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