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Silberband 057 - Das heimliche Imperium

Titel: Silberband 057 - Das heimliche Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Auseinandersetzung gezogen zu werden. Er scheint ein bestimmtes Ziel zu haben. Jedenfalls marschiert er zwischen den einzelnen Schiffen …« Saedelaere unterbrach sich und stieß einen Pfiff aus. »Ich wette, er will zum schwarzen Raumschiff hinüber.«
    »Ja«, sagte Rhodan grimmig. »Das habe ich fast erwartet.«
    »Alle anderen werden ihn ebenfalls beobachten«, vermutete Gucky.
    »Ja, und das gefällt mir gar nicht«, versetzte Rhodan. »Ein solches Vorgehen kann die gesamte Konferenz gefährden.«
    »Wollen Sie den Konferenzbeginn weiter hinausschieben, Rhodanos?« erkundigte sich Tolot.
    Rhodan sah den Haluter erstaunt an. »Dazu besteht keine Veranlassung.«
    Mentro Kosum fragte: »Wollen wir den Ertruser gewähren lassen oder ihn aufhalten?«
    Rhodan hob eine Hand.
    »Ich bin gegen jede Anwendung von Gewalt. Jeder Eingriff in die persönliche Freiheit eines Konferenzteilnehmers könnte verhängnisvolle Folgen haben. Ich bin sicher, daß der Ertruser nur feststellen will, wie sich die Besatzung des schwarzen Schiffes zusammensetzt.«
    »He!« rief Saedelaere über Interkom. »Jetzt wird es draußen plötzlich lebendig. Ich schalte die Bilder in die Zentrale um. Beachten Sie das Schiff der Akonen.«
    Fast im gleichen Augenblick erschien auf dem Bildschirm über den Kontrollen die VAARGON. Die Gangway war ausgefahren worden. Auf der Gangway standen vier Männer. Sie trugen Energietornister, aber, wie Rhodan mit Erleichterung feststellte, keine Waffen.
    »Was haben die denn vor?« fragte Lloyd verwirrt.
    »Wir werden es bald wissen«, vermutete Atlan. »Und es wird uns nicht gefallen.«
    Die vier Akonen hoben von der Gangway ihres Schiffes ab und flogen davon. In der Schleuse der VAARGON erschienen zwei bewaffnete Roboter, die offenbar aufpassen sollten, daß niemand das Schiff betrat.
    »Die Akonen demonstrieren Stärke und Gelassenheit!« Rhodan zog ein Mikrophon zu sich heran. »Alaska, stellen Sie fest, wohin die vier Akonen fliegen.«
    »Zur Arena!« antwortete der Mann mit der Maske prompt.
    Rhodan und Atlan schauten sich an.
    »Können Sie sich einen Reim darauf machen?« fragte Senco Ahrat.
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Wenn es weiter nichts ist«, meinte Kosum grinsend. »Bitte: Ich möchte nie zusammenwohnen mit einem oder zwei Akonen!«
    »Lassen Sie das jetzt!« verwies ihn Ahrat.
    »Sie sind humorlos!« stellte Kosum fest.
    »Vielleicht wollen die Akonen die besten Plätze für sich reservieren«, versuchte Atlan das Ereignis zu deuten.
    »Schalten Sie jetzt die Übertragungskameras in der Arena ein!« befahl Rhodan dem Transmittergeschädigten. »Ich will sehen, was in der Arena geschieht.«
    Inzwischen hatte – das war auf einem der anderen Bildschirme zu sehen – der Ertruser das schwarze Diskusraumschiff fast erreicht. Auch die Besatzung des schwarzen Schiffes mußte längst festgestellt haben, daß das Interesse des Mannes ihr galt. Sie hatte jedoch noch nicht reagiert.
    »Es wird Zeit, daß wir etwas unternehmen«, verlangte Atlan. »Wenn wir nicht schnell handeln, verlieren wir die Kontrolle. Dann wird es keine Konferenz geben.«
    »Am besten wird es sein, wenn du einen Funkspruch an alle durchgibst und den Zeitpunkt des Konferenzbeginns ankündigst«, schlug Gucky vor.
    Rhodan nickte. »Hören Sie mit, Joak?« fragte er über Interkom.
    »Das gehört zu meinen vornehmsten Aufgaben«, klang Cascals Stimme auf. »Wie soll ich den Rundspruch abfassen? Freundlich? Unfreundlich? Oder neutral?«
    »Bemühen Sie sich nicht«, versetzte Rhodan. »Schalten Sie um in die Zentrale. Ich werde zu den Konferenzteilnehmern sprechen.«
    Rhodan setzte sich zurecht. Er wußte genau, was er zu sagen hatte. Lange genug hatte er darüber nachgedacht.
    Bevor er jedoch anfangen konnte, ertönte ein Knacken in den Empfängern.
    »Die Akonen!« rief Cascal überrascht. »Sie sprechen von der Arena aus.«
    Rhodan unterdrückte eine Verwünschung.
    »Was jetzt?« fragte Cascal. »Machen wir eine Doppelsendung, oder hören wir uns diese Halunken erst einmal an?«
    »Ich teleportiere in die Arena und bringe sie zur Ruhe«, sagte Gucky.
    »Du bleibst hier!« Rhodans Stimme klang scharf.
    Aus den Lautsprechern des Normalfunks kam eine wohltönende Stimme.
    »Hier spricht Lipson con Opoynt, der Sprecher der akonischen Delegation. Wir begrüßen alle Teilnehmer zu dieser für die Völker der Galaxis wichtigen Konferenz und bitten sie, ihre Plätze in der Arena einzunehmen, damit wir beginnen können.«
    Atlan

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