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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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»Sie sind beide unverletzt, aber der kleine Mutant hat einen schweren Psi-Schock erlitten. Es wird einige Zeit dauern, bis er wieder einsatzfähig ist.«
    »Wir müssen weg!« sagte Alaska.
    Imago I nickte und bewegte den Paradimschlüssel. Über ihnen öffnete sich das Eingangstor zur Hauptschaltzentrale, die tief unter den Bergen lag.
    Gemeinsam traten sie in einen Gang. Das Tor hinter ihnen schloß sich wieder. Es wurde durch ein psionisches Riegelfeld abgesichert. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, führte Schmitt sie zum nächsten Transmitter. Sie wurden in die Hauptschaltzentrale abgestrahlt. Als sie materialisiert waren, deutete Schmitt auf einen beleuchteten Bildschirm.
    »Das ist das Gebiet, in dem die Sprengung vorbereitet wird. Ich habe keine Zeit mich darum zu kümmern, denn ich muß die Rückkehr dieser Welt in den Schwarm vorbereiten. Deshalb bitte ich Sie, diese Sache zu erledigen, Ras Tschubai!«
    »Er ist viel zu schwach!« protestierte Alaska.
    »Einen Augenblick!« mischte Irmina sich ein. »Darauf kommt es doch jetzt nicht an. Entscheidend ist der Plan dieses verrückten Cynos, Stato II in den Schwarm zurückzuversetzen. Dort wäre der Planet völlig ungeschützt. Die Karduuhls würden ihn überschwemmen. Wir hätten keine Chance mehr.«
    »Das habe ich nicht überlegt«, gab Alaska zu. »Aber Irmina hat recht. Es wäre Selbstmord, wenn wir in der gegenwärtigen Situation in den Schwarm zurückkehren würden.«
    Schmitt sah sie nacheinander an. In seinen großen Augen blitzte es.
    Zorn! dachte Alaska überrascht.
    »Was ich tun muß, um den Schwarm für die Cynos zu retten, kann ich nicht im Hyperraum erledigen«, versuchte Imago I zu erklären. »Dazu muß der Planet in den Schwarm zurückversetzt werden.«
    »Nein!« rief Irmina. »Ich weiß, was alles geschehen kann, wenn Stato II in den Schwarm zurückkehrt. Mit Hilfe dieser Welt kann der Schwarm jederzeit wieder Transitionen durchführen. Die Strukturschleusen werden sich öffnen, und die Karties werden wieder auf Planeten unserer Galaxis Teilungen vornehmen.«
    »Diese Risiken sind unbestritten!« stimmte Schmitt zu. »Trotzdem muß Stato II an seinen alten Platz zurückgebracht werden.«
    Entsetzt sah Alaska, daß Irmina, die noch erschöpft und verwirrt von den Ereignissen im Tal war, einen schrecklichen Entschluß faßte. Er kannte sie gut genug, um den starren Ausdruck ihres Gesichtes richtig zu deuten.
    »Sie Verräter!« schrie sie Schmitt an. Und dann schlug sie zu. Sie griff den Cyno mit ihren Psi-Fähigkeiten an.
    Doch bei Schmitt trat keine sichtbare Veränderung ein. »Der Paradimschlüssel schützt mich«, erklärte Schmitt. »Ohne ihn hätten Sie mich sicher getötet.«
    Er drehte sich blitzschnell zu Alaska und warf ihm den Zylinder zu. Der Maskenträger fing den Paradimschlüssel auf und hielt ihn unschlüssig in den Händen. Er wußte nicht, was der Cyno vorhatte.
    Schmitt lächelte. »Ich bin jetzt ohne jeden Schutz«, sagte er zu Irmina Kotschistowa. »Wenn Sie wirklich glauben, daß ich ein Verräter bin, töten Sie mich.«
    Die vier Terraner starrten den kleinen Mann ungläubig an. Corello, der inzwischen zu sich gekommen war, sagte: »Er blufft nicht, Irmina. Sie können ihn töten.«
    Die Mutantin senkte den Kopf und preßte beide Hände gegen das Gesicht.
    Schmitt trat auf sie zu und berührte sie sanft an der Schulter. »Menschenfrau«, sagte er.
    »Zweifellos ist die Aktivität der Karduuhls auf meine Anwesenheit zurückzuführen«, sagte Schmitt, während er an einem der Bildschirme eine Feineinstellung vornahm, um Tschubai genau zu demonstrieren, wo das Einsatzgebiet lag. »Sie haben eine Möglichkeit, den Paradimschlüssel anzupeilen. Deshalb wissen sie, daß ein Imago auf Stato II angekommen ist.«
    Auf dem Bildschirm war jetzt eine Höhle zu sehen, in der einige Götzen mit ihren Robotern arbeiteten.
    »Die Sprengstelle liegt unter einer Energiegruft«, erklärte Schmitt. »Also wissen die Karduuhls genau, wo die Erfolgsaussichten am größten sind.« Er sah Tschubai an. »Trauen Sie sich zu, eine Teleportation an diese Stelle durchzuführen?«
    »Natürlich«, sagte Ras.
    Alaska sah ihn prüfend an. »Sie sind noch erschöpft. Der Angriff der Götzen im Tal hat Ihre Psi-Kräfte aufgezehrt.«
    »Ich riskiere es trotzdem«, sagte Tschubai. »Sie sehen ja selbst, daß die Karduuhls die Vorbereitungen fast abgeschlossen haben.«
    Diese Aussage schien Schmitt zu befriedigen, denn er nickte und nahm ein paar

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