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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stelle aufzusprengen.
    Es mißlang.
    Die ersten Lacoons hatten ihn jetzt fast erreicht. Schmitt führte eine Kurztransition aus und landete hinter den Angreifern. Sie sahen sich verblüfft nach ihm um. Es dauerte einige Augenblicke, bis sie sich gefaßt hatten und wieder zum Angriff übergingen.
    Schmitt ignorierte sie erneut. Mit aller Macht versuchte er jetzt den Riegelschirm zu durchdringen.
    In diesem Augenblick begann der Boden zu beben. Sofort gab Schmitt seine Bemühungen auf und konzentrierte sich auf seine Umgebung. Auf Stato II gab es keine Erdbeben, es sei denn, jemand würde sie künstlich herbeiführen.
    Vor dem Cyno öffnete sich plötzlich der Boden. Schmitt machte ein paar Schritte zurück. Die Lacoons wußten offenbar nicht, was die Erschütterungen zu bedeuten hatten, denn sie blieben verwirrt stehen und stellten das Feuer aus ihren Energiewaffen ein.
    Schmitt preßte die Lippen aufeinander. Die Götzen hatten erkannt, daß unmittelbare Angriffe auf ihren Gegner keine Erfolge bringen würden, deshalb konzentrierten sie sich jetzt auf die Umgebung des Cynos.
    Schmitt umklammerte den Paradimschlüssel. Der Boden unter ihm gab nach. Ein weiterer Spalt öffnete sich und drohte ihn zu verschlingen. Er transitierte im selben Augenblick.
    Diesmal war er vorsichtiger und materialisierte in respektvoller Entfernung von der nächsten Energiegruft.
    Seine Vorsicht hatte ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Rings um die Energiegruft, in deren Nähe er herausgekommen war, hatte sich der feste Boden in kochendes Wasser verwandelt. In einem Abstand von etwa hundert Metern stiegen heiße Dämpfe auf. Am Ufer des von ihnen geschaffenen Lavasees standen ein paar Karduuhls und beobachteten die Umgebung.
    Wahrscheinlich sah es jetzt bei allen Grüften ähnlich aus.
    Schmitt lag bewegungslos am Boden. Er sah, daß einige Lacoons, die sich zu dicht an der Energiegruft aufgehalten hatten, verbrannten und ertranken. Die Karduuhls hatten noch nie besondere Rücksicht auf ihre Hilfsvölker genommen.
    Imago I ahnte, daß er jetzt doppelt vorsichtig sein mußte. Die Götzen wußten nun, wie sie ihn vernichten konnten. Sie griffen ihn nicht mehr direkt an, sondern veränderten auf parapsychischem Wege die Umwelt.
    Schmitt rollte sich durch das meterhohe Gras bis zu ein paar Felsen, wo er in Deckung gehen konnte. So kam er nicht weiter. Er mußte unbedingt in eine Energiegruft eindringen. Alles andere würde sehr einfach sein, denn er brauchte dann nur noch von einer Gruft in die andere zu springen.
    Schmitt aktivierte den Paradimschlüssel und versuchte einen telepathischen Kontakt zu dem Imaginären in der Energiegruft vor ihm herzustellen. Zu seiner Überraschung gelang ihm das auf Anhieb.
    »Imago I oder Imago II?« fragte die Energiemumie.
    »Imago I«, antwortete Schmitt erregt. »Die Zeit ist gekommen, da wir die Karduuhls vertreiben können. Ich habe mich zur Tat der letzten Möglichkeit entschlossen.«
    Er konnte fast körperlich spüren, wie sich die Mumie seinen Impulsen entzog. Mit dieser Abkapselung hatte er gerechnet. Der Imaginäre mußte erst mit der Vorstellung fertig werden, daß einer seiner Diener in der Nähe war, um ihn endgültig auszulöschen.
    Dann waren die telepathischen Strömungen des Imaginären wieder spürbar. »Ich bin Tanfact AU'Berchere«, dachte die Energiemumie.
    »Tanfact AU'Berchere«, wiederholte Schmitt wie betäubt. Zu keinem anderen Imaginären hatte er in der Vergangenheit bessere Kontakte gehabt. Das Verhältnis zwischen ihm und dem Imaginären war nie das eines Herrn mit seinem Diener gewesen.
    Zwischen Imago I und Tanfact AU'Berchere hatte es freundschaftliche Beziehungen gegeben.
    Vor Schmitts geistigem Auge erschien das Bild des berühmten Imaginären, das echte Bild, nicht das einer nahezu körperlosen Energiemumie. Tanfact AU'Berchere hatte die beiden Ewigen Brüder niemals spüren lassen, daß er im Gegensatz zu ihnen das höchste Entwicklungsstadium im Leben eines Cynos erreicht hatte.
    Ich werde es nicht tun können! dachte Schmitt verzweifelt. Auch wenn es ihm gelingen sollte, in eine Energiegruft einzudringen, konnte er die schreckliche Tat nicht vollbringen.
    Tanfact AU'Berchere hatte die letzten Gedanken verstanden. »Du hast keine andere Möglichkeit, Imago I«, sendete er. »Du mußt es tun.«
    Schmitt zwang sich, nicht länger an die Mumie zu denken, sondern ausschließlich an den Schirm, der sein Eindringen verhinderte.
    »Durch die Anwesenheit der Karduuhls hat

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