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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Möglichkeiten«, sagte Alaska zu dem Cyno. »Die drei Mutanten und ich können Ihnen nützlich sein.«
    »Nein!« widersprach Schmitt. Sein Entschluß stand unumstößlich fest. »Sie würden mich nur behindern oder aufhalten. Doch die Zeit drängt. Je länger ich warte, desto größer werden die Schwierigkeiten sein, mit denen ich zu kämpfen habe.« Er deutete auf die Bildschirme. »Sie können inzwischen beobachten, wie die Schiffe Ihres Volkes die Verbände aus dem Schwarm dezimieren.«
    »Sind Sie so sicher?«
    »Ich bin davon überzeugt«, erklärte Schmitt. »Die terranischen Schiffe verhindern, daß sich die gesamte Flotte der Karduuhls auf Stato II konzentriert.«
    Sein Blick fiel auf einen anderen Bildschirm, auf dem Bilder von der Oberfläche des Planeten eingeblendet wurden. Noch immer wimmelte es von Götzen und deren Helfern. Zu seinem Erstaunen sah Saedelaere, daß die Karduuhls um sämtliche Energiekuppeln Stellungen zu errichten begannen.
    »Das … das sieht ja aus, als wollten sie die einzelnen Stationen verteidigen!« rief der Maskenträger verblüfft.
    Schmitt nickte langsam. »Das sieht nicht nur so aus. Sie haben genau erkannt, was dort draußen vorgeht.«
    »Aber …« Alaska sprach nicht weiter. Er dachte nach.
    »Sind die Karduuhls verrückt geworden?« fragte Irmina Kotschistowa. »Sie müssen doch versuchen, in die Stationen einzudringen, wenn sie Stato II kontrollieren wollen.«
    »Wenn Sie genau beobachten, sehen Sie, daß die Götzen noch immer versuchen, in verschiedene Anlagen einzudringen. Aber sie tun das sehr behutsam, denn sie müssen unter allen Umständen verhindern, daß den neun Imaginären etwas geschieht. Das Leben der Götzen hängt von der Sicherheit der Imaginären ab.«
    »Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr!« gab Saedelaere zu.
    Schmitt hob einen Arm. »Gegen wen, glauben Sie, wollen die Götzen die Kuppeln abschirmen?« fragte er.
    »Vermutlich gegen die Raumfahrer aus den terranischen Schiffen, die nach Beendigung der Schlacht hier landen werden«, antwortete Tschubai, als Alaska keine Antwort gab.
    »Falsch!« rief Schmitt. Der Anzug der Vernichtung ließ ihn größer und stärker aussehen. »Die Verteidigungsvorbereitungen gelten mir.«
    »Ihnen?« rief Alaska fassungslos.
    »Die Karduuhls werden alles tun, um zu verhindern, daß ich in eine Energiegruft gelange.«
    Alaska erinnerte sich, daß Schmitt angedeutet hatte, daß er die neun Imaginären töten würde. Aber warum wollten die Karduuhls Cyno-Mumien gegen den Angriff eines Cynos verteidigen?
    Der Maskenträger erkannte die Zusammenhänge nicht. Aber Schmitt mußte sie kennen.
    »Was wird hier eigentlich gespielt? Erklären Sie uns endlich, was Sie vorhaben!« wandte er sich an Imago I.
    Schmitt schüttelte den Kopf. »Sie werden es erleben!«
    Er wandte sich um und ging langsam hinaus. Mit ein paar Schritten hatte Alaska ihn wieder eingeholt.
    »Wir begleiten Sie!«
    »Ihre Hartnäckigkeit nützt Ihnen nichts«, sagte Imago I. »Ich werde jetzt endgültig gehen.«
    Er hob den Paradimschlüssel und berührte ihn an einer bestimmten Stelle. Der Zylinder glühte auf, für ein paar Sekunden wurde Schmitt fast durchsichtig, dann löste er sich auf.
    »Er ist transitiert!« stellte Ribald Corello fest.
    »Ich habe ein ungutes Gefühl«, sagte Tschubai. »Schmitt würde uns sagen, was er vorhat, wenn er sicher sein könnte, daß wir damit einverstanden sind.«
    Irmina lächelte gequält. »Offenbar haben wir wirklich keine andere Möglichkeit, als hier zu warten und die Ereignisse auf den Bildschirmen zu beobachten.«
    Damit wollte Alaska sich nicht zufriedengeben. Sie mußten eine Möglichkeit finden, Schmitt aufzuspüren und ihn zu beobachten. Wenn sie den Kontakt zu ihm verloren, konnten sie nicht feststellen, wo er sich aufhielt und was er tat.
    »Können Sie ihn auf parapsychischer Ebene orten?« fragte er Corello.
    Der Supermutant verneinte. »Er ist völlig abgeschirmt!«
    »Und Sie, Ras?« wandte Alaska sich an den Teleporter. »Können Sie hinter ihm herspringen und ihn einholen?«
    »Ich kann überallhin springen«, erwiderte der Afroterraner. »Aber um Schmitt zu finden, muß ich wissen, wo er ist.«
    »Ich habe einen besseren Vorschlag«, sagte Ribald Corello. »Wir beobachten alle Bildschirme, auf denen die Vorgänge auf der Planetenoberfläche zu sehen sind. Früher oder später muß Schmitt irgendwo auftauchen.«
    Widerwillig stimmte Alaska zu. Er gestand sich ein, daß sie im Augenblick

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