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Silberband 065 - Die Altmutanten

Titel: Silberband 065 - Die Altmutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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diesem Zeitpunkt an zwar die hypnosuggestiven Befehle des Supermutanten, aber er brauchte sie nicht zu befolgen.
    Dennoch hatte er sie bisher befolgt, um sich gegenüber Corello nicht zu verraten. Er wollte den Supermutanten weiterhin begleiten, um ihn dann in einem günstigen Augenblick zu überwältigen.
    Abermals warf er verstohlen einen Blick auf das, was von Corellos Kopf zu sehen war. Doch diesmal bemerkte der Supermutant es. Im nächsten Augenblick wurde Alaskas Bewußtsein mit einer Sturzflut neuer hypnosuggestiver Befehle überschwemmt.
    Corello steuerte den Transportroboter emotionautisch zu einem Aussichtspunkt, von dem aus die hellen Lichter eines Badeortes als anheimelndes Lichtermeer zu sehen waren. Weiter draußen, über dem Meer, schwebte ein kugelförmiges Raumschiff im Antigravflug einem der zahlreichen kleinen Raumhäfen der pazifischen Inselwelt zu.
    Plötzlich versickerten Corellos hypnosuggestive Befehlsimpulse.
    Saedelaere trat einen Schritt vor, damit er das Gesicht des Supermutanten besser sehen konnte. Ribald Corello schien es überhaupt nicht zu registrieren. Sein Gesicht war völlig unbewegt; die grünen Augen wirkten starr und schienen in die Unendlichkeit zu sehen.
    Alaska Saedelaere wollte ihn ansprechen, aber er brachte keinen Ton hervor. Die Erregung hatte ihm die Kehle förmlich zugeschnürt.
    Er räusperte sich mehrmals, dann sagte er: »Corello?«
    Der Supermutant reagierte nicht.
    Alaska überlegte fieberhaft. Sollte er versuchen, den Supermutanten zu überwältigen und mit den Funkgeräten des Transportroboters um Hilfe zu rufen? Oder sollte er zu fliehen versuchen, um das nächste Not-Visiphon am Strand zu benutzen?
    Über eines war er sich klar: Er mußte etwas unternehmen, um Perry Rhodan wieder auf die Spur Corellos zu bringen. Der Transmittergeschädigte entschloß sich schließlich für den offenen Angriff.
    Zentimeterweise schob er sich näher an den Transportroboter heran. Als er nur noch wenige Zentimeter entfernt war, ergriff er mit einer Hand den unteren Rand der Kugelrundung, zog sich hoch und versuchte, mit der anderen Hand weit genug ins Innere des Transportroboters zu gelangen, um die Öffnungsschaltung zu betätigen. Er schaffte es – beinahe.
    Seine Finger waren nur noch Millimeter von der Schaltung entfernt, als Ribald Corello aus seiner starren Versunkenheit erwachte.
    Der Supermutant wirkte verblüfft – aber nur für einen Moment. Im nächsten Augenblick jagten seine Gedankenbefehle durch den positronischen Umsetzer zu den Steuerungselementen des Transportroboters.
    Die Greifarme der Maschine rissen Alaska hart zurück, schleuderten ihn zu Boden und schlugen auf ihn ein. Saedelaere schrie vor Schmerz. Er rollte sich fort. Doch dann traf ihn ein Schlag zwischen die Schulterblätter.
    Der Transmittergeschädigte gab einen erstickten Laut von sich und brach bewußtlos zusammen.
    Als Alaska Saedelaere wieder zu sich kam, fühlte er sich seltsam leicht. Er schlug die Augen auf und bemerkte, daß Corellos Roboter ihn auf seinen Greifarmen trug, während er den Pfad zum Strand zurückschwebte.
    Erst Sekunden später spürte Alaska die Körperstellen, an denen ihn die stählernen Arme getroffen hatten. Wenn er einatmete, durchfuhren stechende Schmerzen seinen Rücken. Er hatte das Gefühl, innerlich wund zu sein.
    Der Transmittergeschädigte erkannte, daß er verloren hatte. Dennoch resignierte er nicht. Er handelte abermals. Mit der rechten Hand winkte er, um Corellos Aufmerksamkeit von der linken Hand abzulenken, mit der er im nächsten Augenblick die Plastikhalbmaske von seinem Gesicht riß.
    Der Supermutant schrie wie ein durch Qualen zum Wahnsinn getriebenes Tier, als er in das flammende Cappin-Fragment sah. Ein gewöhnlicher Mensch hätte durch den Anblick des Dings in Saedelaeres Gesicht augenblicklich den Verstand verloren.
    Nicht so Ribald Corello.
    Seine hyperparapsychische Begabung verhinderte das Schlimmste, während die Greifwerkzeuge des Transportroboters die Maske des Transmittergeschädigten an sich rissen und auf Alaskas Gesicht preßten.
    Dann machte ein harter Schlag mit einem Metallarm Alaska Saedelaere erneut bewußtlos. Und einen Herzschlag später sank auch Corello in seinem Kegelroboter in Bewußtlosigkeit.
    Doch nicht für lange, denn die unheimliche Macht aus dem Dunkel sandte unerbittlich ihre Befehlsimpulse aus und trieb Ribald Corello dazu, ihnen zu gehorchen …
    Der kegelförmige Transportroboter stieg gleich einem gasgefüllten

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