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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den werden Sie befolgen.«
    »Ich kann …«, begehrte Ras Tschubai auf, doch der Großadministrator unterbrach ihn schroff.
    »Sie vergessen, daß wir auch Tako Kakuta haben. Er hätte längst teleportiert, wenn wir nicht durch Ihr Beispiel gewarnt worden wären. Sie ziehen sich jetzt zusammen mit Gucky zurück und lassen sich für wenigstens vier Stunden in einen Tiefschlaf versetzen. Danach melden Sie sich wieder bei mir. Haben wir uns jetzt verstanden?«
    Ras Tschubai senkte den Kopf. Er nickte. »Sicher. Vielleicht haben Sie recht.«
    Gucky wollte ebenfalls bleiben, doch als Rhodan ihn anblickte, merkte er, daß es besser war, jetzt zu gehorchen. Er wußte, daß Perry nur deshalb so hart blieb, weil er sie nicht gefährden wollte, solange er noch andere Möglichkeiten sah, das Ziel rechtzeitig zu erreichen.
    »Gut«, stimmte Gucky zu. »Dann werde ich eben eine Mütze voll Schlaf nehmen. In vier Stunden bin ich wieder hier und hole euch aus der Patsche.«
    »Du kannst dir wohl nicht vorstellen, daß wir es auch einmal ohne dich schaffen könnten, wie?« fragte Rhodan.
    Der Ilt zeigte seinen Nagezahn und schüttelte fröhlich den Kopf. »Nein«, gestand er. »Überhaupt nicht.«
    Damit drehte er sich um und watschelte davon. Natürlich hätte er sich viel lieber demonstrativ mit einer Teleportation entfernt, aber das wagte er angesichts der komplizierten und offensichtlich gefährlichen energetischen Verhältnisse im Trümmersystem doch nicht. Er hatte keine Lust, abermals wie ein Pingpongball zwischen Hyper- und Normalraum hin- und herzufliegen.
    Rhodan wandte sich um und kehrte zu dem Gangabschnitt zurück, in dem sich der Kampf zwischen den beiden Oxtornern und dem Riesenroboter anbahnte. Mit einigen leistungsstarken Projektoren hatten die terranischen Spezialisten ein energetisches Energienetz aufgebaut, an dem die Maschine vorläufig zum Stehen gekommen war. Damit war auch jene Vorrichtung ausgeschaltet worden, die den Boden bisher erhitzt hatte. Die beiden Überlebensspezialisten standen in stoischer Ruhe auf ihrem Platz, als ginge sie das gesamte Geschehen nichts an. Ihnen machte der extreme Sauerstoffmangel in der hitzeflimmernden Luft nichts aus. Sie bewegten sich auch nicht von der Stelle, wie es jeder andere getan hätte, dem der Boden zu heiß wurde.
    Als Rhodan sich näherte, blickte ihn Powlor Ortokur an, während Tulocky die Kampfmaschine beobachtete. Perry hob die Hand. Der Oxtorner nickte. Im nächsten Moment schossen vierzig Roboter aus ihren Energiewaffen auf den Energieschirm, während der Prallschirm abgebaut wurde. Lodernde Glut überschwemmte den Gang. Aus den Wänden schienen armlange Blitze hervorzuzucken. Tatsächlich zeigte sich in ihnen die Auflösung des bisher unüberwindlichen Hindernisses.
    Ortokur und Tulocky setzten zum Angriff an, als die Roboter den Beschuß einstellten, doch jetzt wich die Kampfmaschine blitzschnell zurück. Die Paradox-Intelligenz reagierte unerwartet, als sie eine Blöße an ihrer eigenen Waffe entdeckte. Rhodan handelte noch schneller als sie.
    »Prallschirm!« befahl er.
    Die beiden Überlebensspezialisten liefen gegen das energetische Feld und wurden von ihm zurückgeworfen. Bevor sie noch erkannten, was überhaupt geschehen war, explodierte der Roboter der Paradox-Intelligenz. Stahl- und Kunststoffteile hagelten gegen die unsichtbare Schutzwand, und die Halle verwandelte sich in eine Gluthölle. Damit war der Weg ins Kontrollzentrum versperrt.
    Fassungslos standen die Terraner vor dem Energieschirm und beobachteten die tobenden Gewalten. Die Zugänge zu den tieferen Regionen des Meteoriten versanken in flüssiger Glut. Damit war der Durchgang durch die Halle für Stunden versperrt.
    Powlor Ortokur ging zu Rhodan. Ihm war nicht anzusehen, ob die unerwartete Wende im Kampf mit der Paradox-Intelligenz ihn beeindruckt hatte.
    »Es muß noch weitere Gänge geben, die zu den Speicherbänken führen«, sagte er. »Die Mutanten sollten sich bemühen, sie zu finden.«
    »Einige von ihnen sind bereits unterwegs«, entgegnete Rhodan. »Ich hoffe, daß sie bald zurückkommen.«
    Der Oxtorner nickte befriedigt. Er sah, daß einige Roboter mit schweren Desintegratoren kamen. Sobald die Mutanten Parallelgänge gefunden hatten, würden die Maschinen Verbindungsgänge schaffen.
    Nur wenige Minuten vergingen, bis zwei Paramags aus dem Paratransauge hervorkamen. Rhodan erkannte in ihnen Wuriu Sengu und André Noir.
    »Direkt unter uns verläuft ein Gang«, berichtete der

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