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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Region war der Dunkelschirm der Yulocs wirksam. Er ließ nur wenig Licht der ohnehin schwachen Sonne durch.
    Bis jetzt konnten sie das Beiboot der PRYHNT noch nicht sehen. Atemlos warteten sie, ständig darauf gefaßt, daß die unbekannte Besatzung des raketenförmigen Schiffes auf den Anflug reagierte.
    »Dort ist es!« rief der Petraczer und zeigte zum Horizont. Jetzt entdeckten auch Rhodan und Zeno das Beiboot. Es näherte sich sehr schnell.
    »Was werden Sie tun, Rhodan?« fragte der Accalaurie.
    Rhodan lächelte. Er hielt die Hände über das Feuer.
    »Wir werden die Rakete mit den Mitteln des Beiboots vernichten«, antwortete er. Zeno und Gayt-Coor machten zustimmende Gesten.
    »Dann sind wir ihn für alle Zeiten los«, sagte Gayt-Coor.
    »Wen?« fragte Zeno.
    »Den Jäger.«
    Die beiden Freunde blickten ihn erregt an. Sie wußten, was der Petraczer mit seinen Worten meinte.
    »Sie haben es doch längst gewußt, Rhodan«, sagte das echsenähnliche Wesen. »Diese Welt ist für alle Völker der Galaxis verboten, nur für die Jäger nicht. Wenn einer oder mehrere von ihnen hierhergekommen sind, dann um Sie zu fangen – und vielleicht zu töten. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Schiff zu zerstören.«
    Rhodan antwortete nicht, denn jetzt landete das tropfenförmige Beiboot. Unter seinen flammenden Abstrahldüsen schmolz der Schnee. Die drei Freunde warteten, bis sich die Bodenschleuse öffnete. Dann nahmen Zeno und Gayt-Coor Rhodan in die Mitte und flogen hinüber.
    Im Schiff war es angenehm warm. Rhodan atmete auf. Er fühlte sich sehr bald wohler. Während Zeno und der Petraczer ihre Kampfanzüge ablegten, eilte er zur Zentrale. Er wollte keine Zeit verlieren und den Kommandanten möglichst schnell dazu veranlassen, das andere Schiff anzugreifen.
    Überrascht blieb er stehen, als er durch das Hauptschott in die Zentrale kam. Sie war leer.
    »Was ist los, Rhodan?« fragte Zeno hinter ihm.
    Rhodan trat zur Seite, um ihm Platz zu machen. »Ich fürchte, wir sind allein an Bord«, entgegnete er. Langsam ging er zum Hauptleitstand. Das Beiboot startete. Sie konnten es auf den Bildschirmen und auf den Instrumentenanzeigen verfolgen.
    Rhodan setzte sich in den Sessel des Piloten. Entschlossen griff er nach dem zentralen Hauptflugschalter. Er versuchte, ihn umzulegen.
    »Die Instrumente sind blockiert«, stellte Gayt-Coor nüchtern fest. »Heltamosch ist ein sehr kluger Mann, Rhodan. Er ahnt bereits, was Sie planen. Er hat seine Vorbereitungen getroffen, um Sie daran zu hindern.«
    Rhodan erhob sich. »Ich fürchte, Heltamosch hat einen Fehler gemacht«, sagte er.
    Die drei Freunde beobachteten, wie das Schiff von der riesigen PRYHNT aus gesteuert wurde. Alle Vorgänge wurden reguliert. Wie von Geisterhand bewegt verschoben sich Hebel, senkten sich Tasten und drehten sich Justierrädchen. Technische Ereignisse dieser Art waren durchaus nicht neu für Rhodan, aber jetzt machten sie ihm besonders deutlich, wie hilflos er war.
    Rhodan wandte sich sofort der Hauptleitzentrale zu, als er die PRYHNT betreten hatte. Er verlor keine Sekunde. Zeno und Gayt-Coor hatten Mühe, ihm zu folgen.
    Im Hauptliftschacht wurde der Petraczer unruhig. »Wenn mich nicht alles täuscht, Rhodan, dann beschleunigt das Schiff bereits wieder«, sagte er.
    Rhodan antwortete nicht. Er versuchte, aus den Geräuschen, die das Schlachtschiff erfüllten, herauszuhören, was geschah. Doch hier war alles ein wenig anders als an Bord terranischer Raumschiffe. Geringfügige technische Abweichungen genügten schon, um eine völlig andere Geräuschkulisse entstehen zu lassen. So wußte Rhodan nicht, ob die PRYHNT sich schon wieder von Traecther entfernte oder nicht, als er seinem Freund Heltamosch gegenübertrat.
    Heltamosch kam ihm einige Schritte entgegen. Er blickte ihn forschend an. Seine goldfarbenen, irisierenden Augen waren leicht verengt. Rhodan hatte in den vergangenen Wochen und Monaten gelernt, in dem Gesicht eines Yaanztroners zu lesen. So erkannte er auch jetzt, was hinter der Stirn des Mato Pravt vorging. Der kommende Herrscher des Naupaumschen Raytschats war nicht gewillt, irgendwelche Kompromisse einzugehen.
    Rhodans Aufmerksamkeit richtete sich auf die Bildschirme. Noch befand sich das Schlachtschiff in einer Kreisbahn um Traecther.
    »Ich danke Ihnen für Ihre Fürsorge«, sagte Rhodan. »Aber wir wären auch allein in der Lage gewesen, das Beiboot richtig zu manövrieren.«
    »Es ist die Frage, ob ich mit allen Manövern

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