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Silberband 075 - Die Laren

Titel: Silberband 075 - Die Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erschrecken!«
    »Gleich teleportiere ich dich hinunter in die Brandung!« schrie der Kleine vergnügt. »Dort kannst du deine schmutzigen Gedanken reinigen. Ich habe Atlan mitgebracht! Vielleicht gehst du schon hinunter und begrüßt ihn, wie es sich gehört, du grauhäutiger Riese!«
    Tolot langte mit seinem Handlungsarm nach oben und hakte einen Finger in den Gürtel des Mausbibers. »Benimm dich, Säbelzahnbiber!« drohte er. »Sonst …«
    »Dir fällt nichts mehr ein, das ist es. Ich gehe jetzt, um meinen wahren Freund Perry zu begrüßen!« Er grinste den Haluter an und teleportierte in die Nähe des gedeckten Tisches.
    Rhodan kam eben aus dem abgeschirmten Transmitterraum und nahm Orana in die Arme. Er begrüßte den Arkoniden, der in seiner Maske tatsächlich unkenntlich war, aber diese Vorsichtsmaßnahme schien überflüssig, da es keine Laren mehr in dem todgeweihten System gab.
    »Wieder einmal eine Stunde herausgeschunden!« knurrte Atlan. »Du scheinst etwas ruhiger geworden zu sein, schönste Orana!«
    Orana lächelte ihn an und deutete auf Perry. »Perry ist in der Nähe. Das beruhigt.«
    »Nur deine Klugheit hat verhindert, daß du sagst: Das schläfert ein!« meinte Rhodan und begrüßte den Mausbiber, der augenblicklich an die Seite Oranas hüpfte und sich streicheln ließ.
    »Nur ein Mann«, sagte Atlan mit einem kurzen Lachen, »der in eine kluge Frau verliebt war, kann ermessen, was für ein Glück es ist, eine Gans zu lieben. Ich bin hungrig.«
    »Und besonders taktvoll, Arkonide!« konterte Rhodan und winkte hinauf zu Icho Tolot.
    »Sei begrüßt, mein Kleines!« dröhnte der Haluter.
    Sie setzten sich an den Tisch, und der Robot begann zu servieren. Während sie langsam, wenigstens für kurze Zeit, ihre Hektik und Nervosität abzustreifen versuchten, sprachen sie über die Fortschritte, die in den verschiedenen Planungen erzielt worden waren.
    Dann hörte man nur noch das Klirren der Bestecke, das Klingen der Gläser und die Schritte des Haluters, der leise durch die Räume ging und dann im Park verschwand. Schließlich lehnte sich Rhodan zurück, hob das Weinglas und lächelte Orana zu. Sie gab das Lächeln zurück und griff nach dem Glas, als der erste Schuß quer durch die Halle fauchte und hinter ihm in die Panoramascheibe schmetterte.
    Atlan handelte augenblicklich. Noch während der Donner aus der halutischen Waffe die Räume erfüllte und die Trommelfelle zu zersprengen drohte, hechtete der Arkonide zur Seite, riß Orana aus dem Sessel und überschlug sich mit ihr in den Armen auf dem Teppichboden. Er kam wieder auf die Beine, kippte den schweren Tisch und riß seine Waffe heraus. Rhodan rannte im Zickzack hinüber zu einer tiefen Mauernische. Dicht über seinem Kopf krachte die zweite Entladung auf.
    »Deflektorschirme!« brüllte Tolot. Er übertönte die Geräusche seiner Waffe ohne Mühe.
    Jetzt wurde hinter der Feuerwand eine Gestalt sichtbar. Die Energien aus der Hochleistungswaffe zerfetzten den Schirm und trieben den Mann, der in jeder Hand einen Strahler hielt, rückwärts auf die zerschmolzene Glassitscheibe zu. Dann ein weiterer Schuß, und der Mann – offensichtlich ein Terraner, dem die explodierenden Waffen jetzt beide Hände wegrissen – stürzte aus der Öffnung und fiel etwa zweihundert Meter weit.
    Icho Tolot stürmte aus dem Absatz, der zwischen dem Wohnraum und den höher gelegenen Teilen des Gartens lag, hinunter ins Zentrum des Raumes und schrie: »Es sind vier! Deflektorschirme! Einer ist tot!«
    Gucky teleportierte in den angrenzenden Raum und drückte in schneller Reihenfolge auf eine Serie von Schaltern. Die Sirenen begannen zu heulen. Das Haus verwandelte sich binnen weniger Sekunden in eine uneinnehmbare Festung. Icho Tolot hatte sich vor dem umgekippten Tisch aufgebaut und feuerte in den Raum hinein, der zum Park führte. Auch dort wurde jetzt ein Deflektorschirm sichtbar, einfach durch die aufprallende Energie. Der Haluter war in rasender Wut. Seine Augen loderten, als er ununterbrochen auf diesen zweiten Attentäter feuerte. Der Schirm zerbrach, und Rhodan, der durch den Raum spurtete und sich in der Nähe von Orana in die Deckung eines Möbelstücks warf, sah einen Augenblick ein Gesicht, das einer Maske ähnelte. Ein bestimmter Eindruck verband sich mit diesem Gesicht, aber Rhodan vergaß es vorübergehend.
    Dank Guckys Schaltungen huschten jetzt Strahlenbündel aller Frequenzen durch den Raum. Schattenhaft wurde genau im Durchgang zwischen dem

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