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Silberband 089 - Sie suchen Menschen

Silberband 089 - Sie suchen Menschen

Titel: Silberband 089 - Sie suchen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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forderte Dadj den Ara auf, doch der winkte ab. Hatte er die Sprache auf Rhodan bringen wollen?
    »Es ist zu einfach, Atlan die Schuld an allem zu geben und sofort nach einem anderen starken Mann zu rufen«, sagte der Springer. »Erst müssten wir jemanden finden, der ihn ablösen könnte. Aber eine solche Persönlichkeit gibt es weder bei den weltfremden Aras noch bei den degenerierten Arkoniden.«
    »Sie denken hoffentlich nicht an einen Muskelprotz wie einen Springer«, warf Gorgal giftig ein.
    »Ich denke an einen Mann der Tat – so, wie es Perry Rhodan früher war«, kommentierte Alaxios.
    »Rhodan ist in die Milchstraße zurückgekehrt«, stellte Dadj fest.
    Alaxios machte eine wegwerfende Handbewegung. »Rhodan hat keine Macht mehr … Aber selbst wenn er der richtige Mann wäre, er kann an der GAVÖK kein Interesse haben. Rhodan ist und bleibt Terraner. Vergessen wir das. Was halten Sie davon, meine Herren, endlich die unterirdischen Werften zu inspizieren? Wenigstens dort zeigt die Arbeit des letzten Jahres Fortschritte …«
    »… nachdem wir die drei geflüchteten Kelosker in die Station Murnte-Neek zurückgebracht hatten, hörte ich, wie Splink dem Verkünder der Hetosonen eine Erklärung über sein und seiner beiden Kameraden Verschwinden abgab. Und die hatte es in sich«, schilderte Gucky seine und Ras Tschubais Erlebnisse auf dem Planeten Rolfth. »Splink schreckte tatsächlich nicht vor der Behauptung zurück, er und seine Gefährten seien während des Durchgangs durch das Black Hole derart mit n-dimensionaler Energie aufgeladen worden, dass sie dann auf Rolfth in einem Dimensionseinbruch verschwanden. Hotrenor-Taak hat das wirklich geschluckt.«
    Der Ilt blickte erwartungsvoll in die Runde, doch niemand verzog eine Miene. Ein Matten-Willy, der unruhig durch die Kommandozentrale geirrt war, pulsierte förmlich vor Nervosität.
    »Warum lacht niemand?«, fragte Gucky grollend. »Kommt denn keiner hinter den tiefsinnigen Humor dieser Pointe?«
    »Doch«, versicherte Baiton Wyt mit steinerner Miene. »Aber die Geschichte hat schon so einen Bart. In dem einen Tag, den du von Rolfth zurück bist, hast du sie schon überall erzählt.«
    Der Matten-Willy gab ein meckerndes Geräusch von sich und sagte: »So, jetzt habe ich gelacht. Ich bitte dich aber um einen Gefallen, Gucky. Sag mir, wo sich Galto versteckt!«
    »Meinetwegen kann er dort bleiben, wo der Pfeffer wächst!«, rief Gucky wütend.
    »Danke für den Tipp.« Der Willy lief flink davon.
    Der Mausbiber trat dem Haluter gegen eines seiner Säulenbeine. »He, Tolotos, wo bleibt dein donnernder Heiterkeitsausbruch?«
    Icho Tolot stand wie versteinert da.
    »Er wird wohl im Stehen eingeschlafen sein«, argwöhnte Lloyd. Die anderen grinsten.
    Gucky versuchte, Tolots Gliedmaßen telekinetisch zu bewegen, was gründlich misslang. Die Arme in die Hüften gestemmt, schrie er: »He, Tolotos, erkläre diesen Ignoranten endlich, warum du dich in eine Statue verwandelt hast. Sag ihnen, dass es nicht meinetwegen geschah.«
    Ein Posbi tauchte auf. »Kann ich helfen?«, erkundigte er sich zuvorkommend. »Wenn meine chirurgischen Kenntnisse benötigt werden, verlange ich als Gegenleistung nur einen Hinweis auf Galtos Versteck.«
    Gucky beförderte den Roboter mit nur geringem mentalen Kraftaufwand außer Sichtweite.
    »Im Ernst«, wandte er sich dann an seine Gefährten. »Findet ihr Tolots Verhalten nicht seltsam? Welchen Grund mag er wirklich haben, seinen Metabolismus in diesen Zustand zu versetzen? Ich habe das Gefühl, dass er irgendetwas ausbrütet.«
    Den gewaltigen Körper des Haluters durchlief plötzlich ein Zittern, gleichzeitig erklang das gefürchtete Dröhnen aus seinem Rachen, das die Kommandozentrale der SZ-2 erschütterte. Minutenlang hielt dieser Heiterkeitsausbruch an, danach fiel Tolot wieder in völlige Starre.
    »Was soll man von so einem Verhalten denken«, ächzte Gucky. »Vielleicht ist Tolots hohes Alter die Erklärung. Er ist sogar für halutische Begriffe ein Methusalem und eben schon wunderlich – und senil.«
    Er wollte provozieren, doch der Haluter reagierte nicht.
    »Was ist hier los?«, ertönte Perry Rhodans Stimme. »Ein neues Gesellschaftsspiel für die Zentralecrew?«
    »Natürlich«, sagte Galbraith Deighton, der die Geschehnisse vom Kommandopult aus beobachtet hatte. »Es heißt: Wie bringt man einen versteinerten Haluter zum Lachen?«
    Perry Rhodan wurde von Deighton über den Sachverhalt aufgeklärt – das heißt

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