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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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heulten Sirenen. Ein Hologramm entstand und zeigte einen Laren, der aber nicht ins Objektiv blickte, sondern seitlich daran vorbei.
    »Eine Katastrophe!«, schrie er. »Die Wandung droht einzubrechen. Es sieht so aus, als entstünde ein Schwarzes Loch! Die Dakkarzone droht zusammenzubrechen!«
    Jetzt erst bemerkte er die Eindringlinge. Seine Augen weiteten sich. »Verdammt, was macht ihr im Rechnerraum?«
    »Wir löschen die gespeicherten Informationen«, antwortete Sig freundlich.
    »Dafür bringe ich euch um!«, brüllte der Lare und eilte davon.
    »Er scheint damit nicht einverstanden zu sein«, sagte Sig.
    Kad lachte über ihre naive Feststellung. Er hatte schon mit Laren zu tun gehabt und wusste recht gut, was die Aktion für sie bedeutete. Ohne sich um die drohende Gefahr zu kümmern, setzte er die Arbeit fort. Sig zögerte nur kurz, dann machte sie ebenfalls weiter. Nach etwa drei Minuten hatten sie ihr Werk vollendet. Zugleich hörten sie die Schritte heranstürmender Laren und laute Kommandos.
    Gelassen griff Kad nach Sigs Hand. »Wir verschwinden«, raunte er ihr zu.
    Etwa zwanzig Laren nahten. Über ihnen schwebten Kampfmaschinen. Aus einem der Roboter schoss ein nadelfeiner Energiestrahl und traf Kad an der Schulter. Er legte seine Hand auf die Einschlagstelle, sie fühlte sich warm an. Dann blickte er die Laren an und ließ sie bewusstlos zu Boden stürzen. Nur die Roboter griffen weiter an.
    Kad und seine Begleiterin verschwanden.
    Comor-Vaarden lief in das Forschungsgebäude. Vor dem Antigravschacht kam ihm ein Abwehroffizier entgegen.
    »Sie sind im Rechnerraum«, berichtete der Mann. »Zwei halb nackte Zgmahkonen. Ich weiß nicht, ob sie noch leben. Die Roboter schießen jedenfalls nicht mehr.«
    Sie schwebten nach oben. Aber beide Eindringlinge waren verschwunden.
    Comor-Vaarden stellte fest, dass der angerichtete Schaden unermesslich war. Währenddessen trafen weitere Offiziere und Politiker ein. Die Wiedergabe der Raumüberwachung ließ die Laren fassungslos erkennen, dass zwei nur mit Hosen bekleidete Zgmahkonen von Energieschüssen getroffen, aber nicht verletzt worden waren.
    »Sie haben die Waffentreffer kaum gemerkt. Das ist unfassbar.« Comor-Vaarden ließ sich in einen Sessel sinken. Alle redeten auf ihn ein, doch er hörte kaum zu. Er wusste, wer die Zgmahkonen gewesen, wie sie gekommen und gegangen waren. Als er sich endlich wieder erhob, wurde es still im Raum.
    »Die Grenze dessen, was wir uns bieten lassen können, ist erreicht«, sagte er. »Uns bleibt nur noch die Konfrontation. Dies war ein kriegsmäßiger Angriff auf unser Forschungsprojekt. Die Zgmahkonen werden sich dafür verantworten müssen.«
    »Wollen Sie Krieg?«, fragte einer der Politiker.
    »Wir sind gezwungen, den Zgmahkonen unsere militärische Macht zu beweisen«, antwortete Comor-Vaarden. Er war der höchste Repräsentant der Laren im Restkonzil.
    »Die Zgmahkonen verfügen über eine vierzigfache Übermacht. Wie könnten wir uns einen offenen Krieg leisten?«
    »Wir werden uns etwas einfallen lassen. Notfalls greifen wir die von Zgmahkonen bewohnten Planeten mit biologischen Waffen an.«
    »Auf allen Welten leben auch Laren«, gab einer der Militärs zu bedenken.
    »Jeder Krieg fordert unschuldige Opfer. Das lässt sich nicht vermeiden.«
    Wieder heulte Alarm auf.
    »Eine extreme Instabilität im Grenzbereich des Dakkardim-Ballons!«, meldete eine schrille Stimme. »Es sieht aus, als versuche etwas von außen einzudringen.«
    Das Ende droht
    Mit einem Gleiter raste Comor-Vaarden zu dem SVE-Raumer zurück, mit dem er von Stoga gekommen war, nachdem er den Inspektionsflug mit Karf, Ceyg und Perz beendet hatte.
    In der Zentrale konnte er das Geschehen über die Ortung verfolgen. Die hyperenergetische Wandung des Dakkardim-Ballons beulte sich nach innen ein. Mehrdimensionale Energien wallten auf, als würde von außen Druck auf den Ballon ausgeübt.
    Auf einem anderen Datenschirm war zu sehen, dass einige der kleineren Sonnen im Dakkardim-Ballon flackerten.
    »Wir hätten diese verdammten Experimente nicht machen sollen«, sagte einer der Politiker stöhnend.
    »Was vor vier Jahren geschehen ist, hätte uns eine hinreichende Warnung sein müssen«, bemerkte ein anderer.
    Comor-Vaarden wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Was hier geschieht, hat mit unseren Experimenten nichts zu tun. Davon bin ich fest überzeugt.«
    »Die Bedrohung kommt von außen«, bestätigte ein Wissenschaftler. »Wir haben versucht, einen

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