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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ausweg aus diesem kosmischen Gefängnis zu finden, und sind gescheitert. Nach dem Angriff auf das Forschungsinstitut sind unsere Chancen auf null gesunken. Aber was wir getan haben, hängt nicht mit diesem Ereignis zusammen.«
    »Wer auch immer schuld ist, übersieht, dass uns allen das Ende droht.«
    Der Wissenschaftler zeigte auf den Hauptschirm. »Erlauben Sie mir eine kühne Theorie. Wäre es möglich, dass die Hauptmacht der Laren zu uns durchbrechen und einen Dimensionstunnel errichten will?«
    »Was hilft uns ein Dimensionstunnel, wenn vorher der Dakkardim-Ballon in sich zusammenstürzt?«, entgegnete Comor-Vaarden müde. »Machen wir uns nichts vor: Es geht zu Ende.«
    Kad fühlte harten Boden unter sich und stellte fest, dass er sich wieder in seinem Raum in Scermont befand. Neben ihm stand Sig. Sie zitterte. Wortlos stürzte sie davon und verließ den Raum. Kad wusste, dass sie in ihr Zimmer lief.
    Wenig später öffnete sich die Tür erneut. Tat kam herein.
    Einem instinktiven Impuls folgend, warf Kad sich auf ihn. Er streckte die Hände aus und versuchte, den Wissenschaftler am Hals zu packen. Seine Hände glitten jedoch durch ihn hindurch, er verlor das Gleichgewicht und stürzte.
    »So ist das also«, sagte Tat. »Du bist so ungehorsam, dass du sogar töten wolltest.«
    Kad schlug sich stöhnend die Hände vor die Augen. Er schüttelte den Kopf. »Nein!«, rief er verzweifelt. »Ich wollte dich nicht töten. Wirklich nicht. Ich weiß gar nicht, was ich wollte.«
    Tat verschwand, dann erhellte sich der Schirm. Kad fiel sofort auf, dass Tat jetzt andere Kleidung trug, und er verstand, dass der Schöpfer nicht wirklich bei ihm gewesen war, er hatte nur ein Bild angegriffen. Er verstand die Technik nicht, die Tat angewendet hatte, und erkannte lediglich, dass er darauf hereingefallen war.
    »Verzeih mir«, ächzte er. »Ich wollte dich nicht teilen.«
    »Ich weiß, dass du es nicht böse gemeint hast. Kad.«
    Mit dumpfem Knall entstand ein handbreiter Riss in der Wand. Das Gebäude schwankte, und Tats Bild löste sich auf.
    Kad floh zur Tür hinaus. Auch Sig erschien auf dem Gang. »Wir müssen Tat helfen«, sagte sie.
    Er riss sie mit sich und flüchtete zu einem Antigravschacht. Sie stürzten beide etwa fünf Meter tief ab und prallten hart auf, verletzten sich aber nicht. Kad lief mit Sig weiter und durch einen zerstörten Ausgang hinaus.
    Wolkenbruchartiger Regen fiel. Der Boden bebte unaufhörlich. Kad blickte an dem Forschungsgebäude hoch, das deutlich sichtbar schwankte. Breite Risse entstanden, die Fenster zersplitterten.
    Tat kam einige Meter von ihnen entfernt durch ein Loch, das sich in der Mauer gebildet hatte. »Weg hier!«, rief er. »Wir sind zu dicht dran.«
    Keuchend hastete er vor ihnen her. Kad wunderte sich darüber, dass der Wissenschaftler nur so langsam vorankam und dass ihn diese Flucht so anstrengte, während er selbst keine Belastung verspürte. Er kam zu dem Schluss, dass Tat sehr alt und schwach sein musste.
    Als sie ungefähr zweihundert Schritte von Scermont entfernt waren, explodierte etwas in dem Forschungsgebäude. Der Kelch sackte in sich zusammen.
    »Das ist das Ende«, sagte der Wissenschaftler. »Nur ihr beide seid mir geblieben.«
    »Was können wir tun?«, fragte Kad.
    »Ich weiß es nicht. Ich habe versucht, euch wieder nach draußen zu schicken, um eure Kräfte gegen den Energieeinbruch zu stellen. Es ist mir nicht gelungen. Die Stabilisierungskommandos müssen es allein schaffen.«
    Sie entfernten sich weiter von der Ruine des Forschungsgebäudes. Heftige Erdstöße ließen sie taumeln.
    Aus dem Regen tauchte ein Gleiter auf. »Maccar Karf!«, schrie ein Mann aus der offenen Tür. »Kommen Sie!«
    »Blokker Ceyg«, sagte der Wissenschaftler überrascht. Kad hob ihn hoch, sodass Tat in den Gleiter klettern konnte. Dann schnellte der Frühträumer sich hoch. Sig folgte ihm. Beide hatten sie keine Mühe, in die Maschine zu kommen.
    »Ich fürchte, es ist vorbei mit uns«, sagte Ceyg. »Die Stabilisierungskommandos haben so gut wie nichts erreicht. Auf der Sonne gibt es Eruptionen von bisher ungeahntem Ausmaß, und die Strahlung hat sich gefährlich erhöht. Es heißt, dass der Planet Skama in die Sonne zu stürzen droht.«
    Er unterbrach sich und blickte Kart an. »Die Wandung bricht auf, ein Schwarzes Loch entsteht«, fuhr er fort, und dann zeigte er auf die Frühträumer. »Warum tun sie nichts dagegen?«
    »Der Transmitter ist ausgefallen, ich konnte sie nicht mehr

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