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Silberband 100 - BARDIOC

Titel: Silberband 100 - BARDIOC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hulkoos entfernt.
    »Es muss Eingänge geben, die wir bislang nicht erkennen können. Nur das Innere der Station kann Antwort auf unsere Fragen geben.«
    Alle schlossen die Schutzanzüge. Die Reichweite des Helmfunks genügte, um mit der SOL Verbindung zu halten.
    Hennes machte ein paar zögernde Schritte. Die geringe Schwerkraft half ihm, sich ohne besondere Mühe aufrecht zu halten. Fast fröhlich winkte er den anderen zu. »Ich fühle mich so wohl wie lange nicht mehr. Es ist ein herrliches Gefühl, einen anderen Boden unter den Füßen zu haben und einen Horizont zu sehen. Das ist wie auf einem Asteroiden. Ich bin glücklich, das noch erleben zu dürfen. Ihr werdet mich zurücklassen müssen, damit ich in Ruhe sterben kann …«
    »Darüber reden wir später«, sagte Kosum. »Bleiben Sie in der Nähe der Space-Jet.«
    Die Gruppe bewegte sich Richtung des verlassenen Scheibenschiffs, um es zu untersuchen.
    Puukar, Kriegsherr der Choolks und Todfeind der Hulkoos, war von seinen Verletzungen wieder genesen. Er beobachtete unablässig beide Kristalle der Kaiserin von Therm, die ihm Hinweise auf Perry Rhodans Verbleib gaben.
    Das pulsierende Leuchten hatte sich in den letzten Stunden verstärkt, aber auch verändert. Es deutete offenbar nicht mehr auf Rhodans Spur hin, sondern auf etwas ganz anderes, was Puukars Kampfgeist ungemein anstachelte.
    Er nahm Verbindung mit Ras Tschubai auf, den er besonders schätzte. Der Teleporter informierte Atlan und begab sich anschließend zu dem Choolk. »Du wolltest mich sprechen?«
    Puukar deutete auf die Kristalle. »Hulkoos sind in der Nähe, Freund Ras. Nicht nur die Kristalle verraten es mir, ich spüre es selbst ebenso. Es müssen sehr viele Hulkoos sein. Tausende …«
    »In der Station?«
    »Sie wäre die einzige Möglichkeit. Atlan muss die Besatzung der Space-Jet sofort warnen.«
    »Du könntest dich irren …«
    »Ein Irrtum ist so gut wie ausgeschlossen! Die Hulkoos sind eure Gegner ebenso wie meine. Wenn sie in der Station sind, warum nehmen sie keinen Kontakt auf? Weil sie euch überraschen wollen.«
    »Was schlägst du vor?«
    »Ich muss zur Station. Ich nehme ein Schiff, oder du bringst mich hin.«
    »Das kann nur Atlan entscheiden.«
    »Worauf warten wir dann noch?«
    Ras Tschubai überlegte kurz. Wenn Puukar recht hatte, befanden sich Mentro Kosum und seine Begleiter in größter Gefahr. Gucky konnte Hulkoos nicht mit Sicherheit orten, und wenn er noch so verrückte und spannende Berichte durchgab, so waren diese nicht ernst zu nehmen. Atlan selbst hatte ihn ja darum gebeten.
    »Komm!« Der Teleporter griff nach Puukars achtfingriger Hand, und in derselben Sekunde materialisierten sie in der Hauptzentrale.
    Atlan hörte sich geduldig an, was der Choolk zu sagen hatte. Er nahm Puukar ernst, verzichtete aber darauf, eine Warnung an Kosum weiterzugeben. Ohnehin hatte die Gruppe einen Eingang zur Station entdeckt und war eingedrungen. Der Funkkontakt war seither gestört. Eine einwandfreie Verbindung bestand nur noch zu Ronald Hennes.
    »Gut, Ras, du teleportierst mit Puukar zur Station. Gibt es wirklich Hulkoos dort, vermeidet jeden Kontakt mit ihnen, versucht aber trotzdem, ihre Absichten herauszufinden.« Atlan wandte sich an den Choolk. »Keine unüberlegten Handlungen, bitte!«
    »Ich kenne meine Aufgaben – und Grenzen«, erwiderte Puukar ruhig und straffte seinen pfahlförmigen Leib.
    Tschubai und der Choolk vervollständigten ihre Ausrüstung, dann peilte der Mutant die Station an und teleportierte mit Puukar.
    Einsam standen sie unter dem fast sternenlosen Firmament, an dem die beiden Galaxien dominierten, und sahen sich um. Außer dem Schiff der Hulkoos und der Space-Jet konnten sie nichts entdecken.
    Puukar spürte, dass sich in dem Schiff kein Hulkoo aufhielt. Nach einer Weile deutete er auf den Boden unter seinen Füßen. »Dort!«, sagte er nur und setzte sich in Bewegung.
    Ronald Hennes hielt sich gerade eine Stunde lang an Mentro Kosums Anweisung, sich nicht von der Space-Jet zu entfernen, dann packte ihn die Abenteuerlust mit aller Gewalt. Hinzu kam sein Wille, noch einmal zu etwas nützlich zu sein. Er wollte nicht nur herumstehen und auf ein Schiff aufpassen, das ohnehin niemand stehlen würde. Er überprüfte seinen Handstrahler, entsicherte die Waffe aber nicht.
    Die Gruppe mit Kosum, Gucky und den beiden Solanern hatte er infolge des kurzen und stark gekrümmten Horizonts sehr schnell aus den Augen verloren. Eine Weile hatte er noch

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