Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
lächelte matt. »Die Ansken trauen uns bestimmt nicht zu, dass wir nur mit wenigen Männern den Durchbruch wagen.« Er winkte Plondfair zu sich heran und erklärte dem Lufken, was er vorhatte. Plondfair und Mervain sollten inzwischen das Kommando übernehmen.
    Der Lufke war von Rhodans Vorhaben keineswegs begeistert, erklärte sich aber schließlich damit einverstanden.
    »Du brauchst für dieses Unternehmen das Einverständnis der Roboter«, mahnte Lloyd-Mervain.
    »Das dürfte nicht schwierig sein.«
    Rhodan lief mit dem Arkoniden zum Fährotbrager zurück und informierte eine der Maschinen. Inzwischen ließ Plondfair das Feuer auf die Ansken eröffnen. Die Insektoiden reagierten mit großer Heftigkeit. Innerhalb kürzester Zeit beeinträchtigten Rauch und Flammen die Sicht. Genau das war Rhodans Absicht gewesen. Der Fährotbrager schwebte bis zur nächsten Kreuzung zurück und bog in den benachbarten Korridor ab. Dort hielten sich allem Anschein nach keine Ansken auf.
    Der Terraner hatte neben Atlan und Saedelaere noch sieben Männer als Begleiter des Fährotbragers ausgewählt. Auch der Ka-zwo gehörte dem Stoßtrupp an.
    Urplötzlich tauchten vor ihnen Ansken aus einem Seitengang auf und eröffneten sofort das Feuer. Die Roboter des LARD schossen ebenfalls. Rhodan sah, dass der Fährotbrager schneller wurde. Das Fahrzeug raste in die Gruppe der Ansken hinein, bevor diese reagieren konnten. Einige der Insektenabkömmlinge blieben reglos liegen, die anderen flohen. Der Fährotbrager entfernte sich nun schon mit so großer Geschwindigkeit, dass die Terraner ihm trotz ihrer Flugaggregate nicht mehr folgen konnten.
    Rhodan stieß eine Verwünschung aus.
    »Das ist kein Zufall!«, rief Atlan wütend. »Die Roboter sehen eine Chance, in die Zentrale vorzudringen und das Schaltelement einzusetzen. Deshalb wollen sie uns loswerden. Wir sollen nicht sehen, was sie aus dem Fahrzeug entladen.«
    Das klang plausibel. Rhodan fragte sich dennoch, warum die Roboter so ein Risiko eingingen. Wirklich nur, um in der Zentrale allein zu sein?
    Die Ansken hatten sich schnell neu formiert. Ihr Feuer schien noch wütender zu werden, doch sie erzielten keine Wirkung.
    Aus den Verbindungsgängen zum benachbarten Hauptkorridor dröhnte ebenfalls Kampflärm heran. Dort tobte inzwischen eine erbitterte Schlacht, die aber wohl nicht mehr lange andauern würde. Jeden Moment mussten die Ansken den Trick erkennen. Zweifellos würden sie dann ihre Taktik ändern und Jagd auf den Fährotbrager machen.
    Die neun Männer und der Ka-zwo kamen ungeschoren an den wenigen Ansken in ihrem Seitenkorridor vorbei, bevor diese Verstärkung erhielten. Keine zehn Minuten später sah Rhodan ein großes Tor vor sich. Das musste einer der Eingänge zur Hauptzentrale sein. Zweifellos war der Fährotbrager bereits dort verschwunden.
    »Schneller!«, trieb der potenziell Unsterbliche seine Begleiter an. »Vielleicht sehen wir noch, wie die Roboter das Fahrzeug entladen.«
    »Du solltest froh sein, wenn wir überhaupt von hier entkommen können!«, gab Atlan zurück.
    Rhodan sah, dass sich hinter ihnen immer mehr Ansken einfanden. Sie kamen aus den Seitengängen vom anderen Hauptkorridor herüber.
    »Wenn wir nicht aufpassen, schneiden sie uns den Weg zur Hauptgruppe ab, dann sind wir verloren!«, rief Saedelaere.
    Im Eingang der Zentrale erschienen zwei Roboter des LARD. Ihre Waffensysteme waren in den Gang gerichtet.
    Rhodan wandte sich an den Ka-zwo. »Hast du noch Kontakt zum Schaltelement?«, wollte er wissen.
    »Ja«, bestätigte Augustus.
    »Kannst du herausfinden, was damit geschehen ist? Befindet sich die Einheit noch im Fährotbrager, oder wurde sie inzwischen entladen?«
    »Das ist schwer zu sagen. Ich bekomme derzeit überhaupt keine Informationen. Das Schaltelement ist offenbar auf andere Dinge konzentriert.«
    »Das war zu erwarten!«, versetzte Atlan trocken.
    Inzwischen waren die beiden LARD-Roboter näher gekommen. Hinter ihnen erschienen in der Sekunde Ansken. Die Insektoiden hatten sich offenbar nahe der Zentrale versteckt gehabt und gingen nun zum Angriff über.
    »Falls die Ansken den Fährotbrager in die Hände bekommen, verlieren wir die Möglichkeit, mit dem LARD Funkverbindung aufzunehmen«, erkannte Rhodan. »Ganz abgesehen davon, dass wir nicht versuchen können, über den Raupengleiter eine Funkbotschaft an die 1-DÄRON abzugeben.«
    Bevor die falschen Suskohnen die 1-DÄRON verlassen hatten, war die Funkanlage des Schiffes als

Weitere Kostenlose Bücher