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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fragmentraumern überlegen.
    Von verschiedenen Seiten kamen Posbikommandos mit ihren Gefangenen.
    Rhodan aktivierte den Minikom. Fast gleichzeitig stieß Zarker Prull ihn an.
    »Was soll das bedeuten? Sehen Sie ...!«
    Die Posbis lösten ihre Formation auf. Sie legten ihre Waffen ab und zogen sich zurück.
    In Begleitung eines der Posbikommandanten kam Carz näher. Rhodan hielt sich im Hintergrund, bereit, sein Signal zu senden.
    Carz wandte sich an Zarker Prull. »Etwas Unerklärliches ist geschehen«, sagte er. »Alle Terraner sind frei und als Gäste weiterhin willkommen.«
    Rhodan trat vor und wandte sich an den Kommandanten neben Carz.
    »Stammt der Befehl zur Freilassung der Gefangenen vom Zentralplasma?«, fragte er.
    »Das Unbekannte gab den Befehl«, antwortete der Posbi, drehte sich um und ging ohne weitere Erklärung davon.
    Langsam verstanden alle auf dem Platz, dass die Gefahr vorüber war. Viele von ihnen hatten Rhodan inzwischen erkannt. Es war nur zu verständlich, dass sie ihm ihre unerwartete Rettung zuschrieben und ihm danken wollten.
    Ehe Perry zu einer Erklärung ansetzen konnte, materialisierte der Ilt. Sekunden nach ihm erschien auch Ras Tschubai.
    »Deine Vermutung ist falsch«, sagte Gucky hastig. »Es war keineswegs die Arkonbombe, die das Zentralplasma zum Einlenken bewog. Weißt du, was geschehen ist?«
    »Ich werde es sicher gleich erfahren.«
    Gucky ließ seinen Zahn blitzen. »Genau in der Sekunde, in der die Posbis anfingen, ihre Waffen abzulegen, stellte die Ortungszentrale der BASIS das Erlöschen des kosmisch mentalen Leuchtfeuers fest. Damit haben wir den Beweis dafür, dass dieser Margor-Schwall an der Misere schuld war.«
    »Ich muss mit dem Zentralplasma reden, um sicher zu sein. Zarker Prull, versuchen Sie, die HEGEL zu erreichen! Nehmen Sie alle Leute mit und bleiben Sie an Bord, bis wir die Gewissheit haben, dass der alte Zustand wirklich wiederhergestellt ist. Informieren Sie die Terraner, die sich noch irgendwo in Freiheit befinden. Sollte es wieder zu kritischen Ereignissen kommen, starten Sie, sobald Sie alle Leute zusammenhaben.«
    Die BASIS meldete sich.
    Jentho Kanthall bestätigte Guckys Information und unterrichtete Rhodan davon, dass bereits Funkkontakt mit dem Zentralplasma bestand. Das Plasma könne sich den peinlichen Vorfall selbst nicht erklären und heiße die Terraner als Freunde und Verbündete auf der Hundertsonnenwelt willkommen.
    »Ich werde ihm die Ursache der Revolte selbst erklären«, sagte Rhodan. »Gab es einen Kommentar wegen unserer Attrappe?«
    »Allerdings«, sagte Kanthall. »Das Zentralplasma ist der Auffassung, die Bombe sei nur ein Bluff gewesen. Niemals hätte ein Perry Rhodan das Leben seiner Terraner aufs Spiel gesetzt.«
    »Gar nicht so dumm, der Riesenkaugummi«, kommentierte Gucky. »Das schöne Ding hätte uns also nichts genützt.«
     
    Zarker Prull konnte Rhodan nur insoweit über die Geschehnisse auf Terra unterrichten, als er selbst informiert war. Er berichtete von Amtranik, von Jen Salik und der Befriedung der Orbiter. Obwohl es sich nicht um Katastrophenmeldungen handelte, wurde Rhodan zunehmend unruhiger. Er spürte, dass er in der Heimat gebraucht wurde.
    Er sprach noch einmal mit dem Zentralplasma und war danach überzeugt, dass die Delegation der Liga Freier Terraner auf der Hundertsonnenwelt ihre Arbeit ungestört fortsetzen konnte.
    In der BASIS bestätigte Demeter, dass die Strahlung des Margor-Schwalls erloschen war. Zusammen mit Hamiller und Waringer hatte sie noch etwas herausgefunden, was wie eine gute Erklärung klang und es wahrscheinlich auch war.
    »Es dürfte so gut wie sicher sein, dass die Hundertsonnenwelt in einem Brennpunkt der Strahlung lag«, formulierte Waringer die Erkenntnis. »Vielleicht sollte sie als eine Art Relaisstation oder Verstärker für den Margor-Schwall dienen, der damit über den Leerraum hinaus Nachbargalaxien erreichte. Die Gründe dafür sind vorerst unbekannt, aber ich bin überzeugt, dass es so war. Warum eine Veränderung der Strahlung auftrat, wissen wir nicht, aber diese hatte spezifische Auswirkung auf das Zentralplasma und das Zellplasma der Posbis. Nicht übersehen sollten wir dabei die besondere mentale Eigenschaft des Plasmas, die den Effekt wohl noch verstärkt hat. So gesehen handelten Zentralplasma und Posbis gegen ihren Willen, ohne das jedoch zu erkennen.«
    »War das beabsichtigt?«
    Waringer schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Jedenfalls ist diese mentale

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