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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erhellten sich. Die Ortungsstationen des Roggyein-Systems meldeten die Annäherung eines sehr großen Flugkörpers.
    »Vergiss deine Pläne«, sagte Shakan erregt. »Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Hordenführer der Garbeschianer zurückgekehrt.«
    »Dieses Raumschiff könnte auch Jen Salik gehören«, sagte Papriestal. »Wieso kommst du darauf, dass Amtranik der Sieger sein könnte?«
    »Wir werden in Kürze wissen, mit wem wir es zu tun haben«, erwiderte der Kommandant.
     
    Gucky materialisierte in Ras Tschubais Kabine und ließ sich schnaufend in einen Sessel fallen.
    »Das ist ein Attentat«, sagte er wütend. »Ich bin fassungslos. Hast du das schon mal erlebt?«
    »Was ist denn los, Kleiner?« Tschubai saß vor dem Holoschirm und sah sich eine Show der Bordstation an. Er lächelte noch über einen Witz, den er eben gehört hatte.
    »Hör auf zu grinsen!«, rief der Mausbiber.
    »Ich lache nicht über dich. Das würde ich nie tun.«
    »Stimmt auffallend.« Gucky erregte sich darüber, dass er seine Wut nicht so ohne Weiteres abreagieren konnte. Telekinetisch schaltete er den Schirm aus.
    »Was soll das?«, fragte Tschubai. »Die Show ist ausgezeichnet.«
    »Alles, was die bringen, ist Mist.«
    »Ah, ich verstehe. Du bist wieder in die Schusslinie der Bildermacher geraten. Du hättest die letzte Quiz-Sendung mit deinen telekinetischen Späßen nicht sprengen dürfen.«
    »Die Leute haben keinen Humor.« Jetzt sprudelte es nur so aus dem Ilt hervor. »Sie machen einen Film über mich. Eine Komödie. Nur um sich zu rächen.«
    »Eine Komödie, in der du die Hauptrolle spielst? Aber nicht als positiver Held?«
    »Natürlich nicht. Sie machen sich über mich lustig.«
    »Woher weißt du das? Soweit ich informiert bin, hüllt der Produzent sich stets in Schweigen, bis eine Sendung fertig ist.«
    Ras Tschubai blickte den Freund forschend an. Er las es in den Augen des Ilts, der Kleine hatte telepathisch gelauscht.
    »Ich muss schließlich was tun, damit ich nicht verschaukelt werde«, verteidigte sich Gucky.
    »Klar. Das verstehe ich.«
    »Das wusste ich. Deshalb komme ich ja zu dir.«
    »Also, was ist?«
    »Sie machen eine Komödie und nennen sie ›Kaiser Gucky‹.«
    »... und spielen damit auf die Ariolc-Geschichte an?«
    Der Mausbiber nickte.
    Auf der Suche nach den sieben Schlüsseln, die den Weg durch die Materiequelle öffnen sollten, war der Ilt in die Kosmische Burg Ariolcs vorgedrungen und in eine Falle geraten. In der Folge hatte er sich für Ariolc, den Mächtigen, gehalten und damit sich und seine Freunde in höchste Gefahr gebracht. Sein Verhalten hatte nicht nur einigen einen gehörigen Schrecken eingejagt, sondern auch für allerlei Witze gesorgt. Und das war etwas, das Gucky gar nicht behagte. Ras Tschubai konnte ihm nachfühlen, dass dem Ilt die Aussicht, die Hauptfigur in einer Komödie zu diesem Thema zu sein, schlaflose Nächte bereitete.
    »Das ist allerdings unangenehm«, bemerkte Ras. »Wer sind denn die Filmemacher?«
    »Chutaristen.« Gucky spie das Wort förmlich aus. »Die Anhänger von diesem Chutar, der alles infrage stellt und dem nichts heilig ist.«
    »Nicht einmal du.«
    »Nicht einmal ich.« Gucky blickte den Freund misstrauisch an. »Machst du dich über mich lustig?«
    »Das würde ich nicht wagen. Aber mir ist klar, dass du gegen diese Leute nichts machen kannst. Sie werden ihre Komödie durchbringen, koste es, was es wolle. Aber wer will denn schon sehen, was die bringen? Seit die sogar Perry auf die Schippe genommen haben, sind ihre Tage wohl gezählt. Nicht, weil Perry eingreifen wird, sondern weil sich die Zuschauer diese Art Berichterstattung nicht mehr ansehen.«
    Gucky schnellte plötzlich hoch. »Du meinst, die kann niemand aufhalten. Von wegen!«
    »Was hast du vor?«
    »Ich? Gar nichts.«
    »Du solltest mich nicht anschwindeln.«
    »Damit hast du vielleicht auch wieder recht. Also: Die Chutaristen haben eine Maske anfertigen lassen, eine Art Kaiser-Maske.« Gucky kicherte. »Sie behaupten, das hätten sie nur getan, damit ich nicht so leicht zu erkennen sei. Für meinen nächsten Besuch ist das genau das Richtige.«
    »Nächsten Besuch? Ich verstehe gar nichts mehr.«
    »Ist auch nicht nötig«, krähte der Ilt und verschwand.
    Ras Tschubai legte die Stirn in Falten. Er war der Überzeugung, dass der Kulturbetrieb an Bord der BASIS sich frei entwickeln musste. Das galt auch für die letzten verbleibenden Tage bis zur Heimkehr.
    Tschubai ging zum Interkom und

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