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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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du darauf bestehst, lass die Terraner ungehindert in ihr Schiff gehen und starten. So einfach ist das.«
    »Es ist nicht so einfach«, widersprach das Zentralplasma. »Der Befehl lautet, alle Gefangenen zu verurteilen und zu töten.«
    Für einen Moment war Perry Rhodan entsetzt. Derart bedrohlich hatte er die Lage nicht eingeschätzt.
    »Wer gab diesen Befehl?«, fragte er.
    »Wer auch immer, die Posbis gehorchen«, lautete die nebulöse Antwort.
    Im Hintergrund ruderte Gucky mit den Armen. Rhodan sah es zwar, reagierte aber nicht darauf.
    »Wenn nur einem Terraner Schaden zugefügt wird, werde ich mit meinem Schiff den Vergeltungsschlag einleiten«, drohte Rhodan. »Dir wird auch kein Energieschirm helfen! Ich hoffe, dir ist die Konsequenz bewusst.«
    Das Zentralplasma schaltete ab.
    Rhodan fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht.
    »Nun?«, fragte er tonlos und sah Gucky an. »Was ist los?«
    »Die Revolte der Posbis begann genau an dem Tag, an dem wir die Veränderung der merkwürdigen Strahlung aus der Milchstraße festgestellt haben. Nennt sich übrigens Margor-Schwall.«
    »Und?«
    »Es ist anzunehmen, dass ein Zusammenhang besteht.«
    Rhodan nickte. »Stelle Kontakt mit Fellmer her. Der Hyperfunk kann abgeschaltet werden.«
    »Was soll ich Fellmer mitteilen?«
    »Drei Einheiten der THEBEN-Klasse müssen startbereit gemacht werden und auf ihren Einsatzbefehl warten. Start in etwa einer Stunde möglich. Energieschirm der BASIS einschalten. Das wär's.«
     
    Carz setzte alles daran, nicht aufzufallen. Seiner Schätzung nach musste es noch mehr als dreihundert Menschen geben, denen die Flucht in die Wälder und die Berge gelungen war.
    Seine Bemühungen konzentrierten sich jedoch auf die Gruppe um Zarker Prull. Es war gut möglich, dass sie schon deshalb keinen Fluchtversuch unternahm, weil sie täglich mit ihrer Freilassung rechnete. Zarker selbst hatte immer wieder erwähnt, dass es sich bei der Aktion der Posbis nur um einen Irrtum handeln könne.
    Der Mann musste erfahren, dass der Tod aller eine beschlossene Sache war. Dann würde er handeln.
    Mit einigen Posbis verließ Carz ein Hotelgebäude, das sie durchsucht hatten. Auf der Straße marschierte eine Kolonne, die drei gefangene Terraner abführte. Kurz entschlossen trennte sich Carz von seinen bisherigen Begleitern und folgte der Kolonne. Er holte schnell auf und reihte sich ein. Keiner der Posbis achtete auf ihn.
    Vor einem kuppelartigen Hotelbau hielt die Kolonne an. Ein Posbi mit den Erkennungszeichen eines Kommandanten kam, musterte die drei Terraner und gab Carz und einigen anderen ein Zeichen. Carz gehörte somit offiziell zur Wachmannschaft des Hotelgefängnisses.
    Allerdings gelang es ihm nicht auf Anhieb, Zarker Prull und seine Leute aufzuspüren. Es wäre aufgefallen, wenn er sich allein auf die Suche begeben hätte.
    Mehrere Stunden verbrachte er in einer Halle, die in einen Warteraum umfunktioniert worden war. Hin und wieder erschien einer der Kommandanten und teilte Posbis für neue Aufgaben ein.
    Schließlich wollte Carz nicht länger warten. Er musste etwas unternehmen, bevor die Lage kritischer wurde. Im Zugangsbereich sprach er einen der Posbis an. Ein wenig prahlerisch berichtete er, wie seine Gruppe die mehr als zweihundert Terraner im Hangar mit einem Trick hereingelegt hatte.
    »Sie müssen hierher gebracht worden sein ...«
    »Sie sind tatsächlich hier«, bestätigte der Posbi.
    »Für wann wird das Urteil erwartet?«
    »Noch heute.«
    »Und die Vollstreckung?«
    »Morgen, aber genau weiß es noch niemand.«
    Carz nickte vor sich hin. Später trat er auf den Gang hinaus. Kaum außer Sichtweite des Warteraums, schritt er fester und zielbewusst aus, als habe er einen Auftrag zu erledigen.
    Schließlich stand er vor vier bewaffneten Wachtposten.
    »Ich bin beauftragt, mit dem Gefangenen Zarker Prull zu sprechen. Er ist der Anführer der Terraner.«
    »Weiter hinten«, erhielt er Auskunft.
    Carz ging weiter. Der Korridor weitete sich zu einer Halle, in der mindestens zwei Dutzend Posbis verteilt waren. Alle trugen Waffen, lediglich zwei flankierten den Zugang. Carz schritt auf die beiden zu.
    »Befehl vom Kommandanten Hangar: Der Gefangene Zarker Prull ist nach dem Kodewort für die HEGEL zu befragen. Die Schotten sind anders nicht zu öffnen.«
    Einer der Posten gab den Weg frei.
    Carz hatte sich auf eine Diskussion vorbereitet, und nun konnte er einfach passieren. Er ging weiter. Eine Tür schob sich vor ihm zur Seite, und er

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