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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wichtigste überhaupt. Ohne ihn würde die Geschichte einen anderen Verlauf nehmen.«
    »Ich weiß nicht, was das alles bedeutet«, entgegnete Papriestal. »Sicherlich willst du mir vor allem sagen, dass Perry Rhodan eine der mächtigsten Persönlichkeiten der Galaxis sei. Wird er mit Waffengewalt zuschlagen, wenn wir uns ihm nicht beugen?«
    Guckys Augen weiteten sich.
    »Wer verbreitet solchen Quatsch?«, erkundigte er sich. »So etwas wird Perry bestimmt nicht tun. Warum ladet ihr ihn nicht zu euch ein, damit ihr mit ihm selbst reden könnt?«
    »Das verhindert Shakan.«
    »Wenn es weiter nichts ist. Das erledige ich.«
    »Dafür wäre ich dir dankbar.« Der Orbiter lächelte erleichtert. »Dann habe ich nur noch eine Frage.«
    »Bitte.«
    »Was bedeutet die Maske?«
    Der Ilt hütete sich, dem Orbiter zu verraten, dass er beabsichtigt hatte, sich als »Ritter der Tiefe« über sie lustig zu machen.
    »Das war nur ein Scherz von mir.« Gucky teleportierte, um nicht noch näher darauf eingehen zu müssen.

27.
     
     
    »Muss das jetzt sein?«, fragte Perry Rhodan, als ein junger Mann seine Kabine betrat. »Ich habe zu tun.«
    »Ich auch«, antwortete der Besucher respektlos. Er trug ausgebeulte Hosen und ein Hemd, dessen ursprüngliche Farbe nicht mehr erkennbar war. Sein Haar hatte er zu einem vogelnestartigen Korb geflochten. Die Stirn und der Nasenrücken waren leuchtend weiß geschminkt, die Wangen und das Kinn mit dunkelroter Farbe. Schwarze Tusche umrahmte die Augen und ließ sie größer erscheinen, als sie tatsächlich waren.
    »Ich bin Jordan vom Bordtrivid«, erklärte der Besucher. »Wir arbeiten an einer Komödie, in der Gucky eine gewisse Rolle spielt. Das gefällt dem Ilt nicht, und er hat uns ein unersetzliches Requisit entwendet. Das bedeutet, dass die Aufnahmen für mehrere Tage unterbrochen werden müssen. Danach wird es zu spät für die Aufführung sein. In einigen Tagen wird die BASIS ins Solsystem fliegen, und kein Mensch interessiert sich dann noch für unseren Film.«
    »Ich habe davon gehört«, sagte Rhodan. »Ihr Regisseur war so freundlich, mir Einblick zu geben. Leider kann ich nur darauf verweisen, dass ich Gucky verstehe. Sie und Ihre Kollegen betreiben eine Verunglimpfung. Wundern Sie sich also nicht, wenn der Ilt auf seine Art reagiert.«
    »Sie billigen sein Verhalten?«
    »Ich billige überhaupt nichts. Reichen Sie Klage beim Bordgericht ein, wenn Sie wollen. Ich bin nicht bereit, in diesem Fall einzugreifen.«
    Jordan setzte zum Protest an, indem er Rhodan auseinandersetzen wollte, dass die Gesellschaft der terranischen Menschheit von Grund auf geändert werden müsste.
    »Die Ereignisse des letzten Jahres haben eindeutig gezeigt, dass die Menschheit nicht das Recht hat, sich in kosmische Geschehnisse einzumischen. Uns bleibt keine andere Wahl, als zum einfachen Leben zurückzukehren.«
    Rhodan unterbrach den Chutaristen. »Ich bin gern bereit, Sie bei anderer Gelegenheit anzuhören, aber momentan sind andere Dinge dringender.«
    »Ich habe mit einer ähnlich hochnäsigen Reaktion gerechnet«, erklärte Jordan gereizt. »Nun gut, dann stellen wir die Story eben ohne diese Maske fertig, mit der wir Gucky nur schonen wollten. Dann wird jeder von Anfang an erkennen, wen wir meinen.«
    Rhodan lachte lautlos, als Jordan die Kabine verließ. Die letzten Worte des Mannes zeigten, wie wenig ernst zu nehmen der Filmemacher war.
    Das war das Problem, mit dem er sich auseinandersetzen musste. Die Menschheit hatte einen großen Schritt in Richtung ihrer kosmischen Zukunft getan, aber nur wenige hatten bislang begriffen, was wirklich geschehen war. Ein geschichtlicher Abschnitt von überragender Bedeutung lag hinter ihnen. War die Menschheit bereit für den nächsten Schritt, oder musste ihr erst einmal nahegebracht werden, was sich ereignet hatte?
    Der junge Mann, der soeben seine Kabine verlassen hatte, zählte fraglos er zu den Intelligentesten, aber er schreckte offenbar vor dem zurück, was vor allen lag. Er wagte es nicht, sich mit dem Geschehen in seiner ganzen Tragweite auseinanderzusetzen. Stattdessen zog er es vor, der versponnenen Idee eines anderen zu folgen, weil sie ihm ein einfacheres Leben versprach. Er verschloss sich dem kosmischen Atem, der die Menschheit gestreift hatte.
    Niemand verwehrte es den Chutaristen, sich auf einem unbewohnten Planeten anzusiedeln und dort nach der Idee zu leben, die sie für richtig hielten. Aber darauf kam es Chutar und seinen Anhängern nicht

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