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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schaltete eine Verbindung zu Perry Rhodan.
    »Ich hatte soeben ein Gespräch mit Gucky. Er sprach von einem bevorstehenden Besuch. Worum kann es sich da handeln?«
    »Du bist nicht informiert?« Rhodan zeigte sich überrascht. »Wir nähern uns dem Hauptsystem der Orbiter.«
    »Es geht also um Jen Salik.«
    »Ganz recht. Wir dringen in den Innenrandsektor ein. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, dass Jen Salik das Orbiterproblem allein in die Hand nimmt.«
    »Du siehst da eine gewisse Gefahr, Salik könnte dem Problem nicht gewachsen sein.«
    »Es geht um seine charakterlichen Eigenschaften«, stellte Rhodan fest. »Wenn ein einzelner Mann über eine derartige Macht verfügt, kann er durchaus in Versuchung kommen, sie zu missbrauchen. Die Frage ist, wie Jen Salik sich verhalten wird. Das will ich geklärt wissen.«
    »Welche Aufgabe hat Gucky?«
    »Er soll die Lage sondieren. Wir fliegen in ein Sonnensystem ein, bei dem der dritte und der vierte Planet zur ANLAGE gehören. Gucky wird sich nur ein wenig umsehen und danach Bericht erstatten. Du scheinst dir Sorgen zu machen.«
    »Um Gucky?« Tschubai schüttelte den Kopf. »Nein, ich glaube nicht, dass ich mir Sorgen machen muss. Danke.«
     
    Gucky materialisierte in einer Rechnerzentrale. Bert Callow, ein etwa vierzigjähriger Mann, arbeitete hier.
    »Hi, Bert«, sagte der Ilt.
    »Hallo, Gucky. Was führt dich zu mir?« Der Produktionsprogrammierer stutzte. Auf dem Monitor, an dem er gerade arbeitete, war ein monströser Metallhelm zu erkennen.
    »Ich habe das Bedürfnis, mit jemandem zu sprechen, der nicht stetig von kosmischen Ereignissen und Umwälzungen spricht, die das Universum verändern.« Der Mausbiber benutzte den Boden des Raumes als telekinetischen Gegenpol und schwebte zu einem Sessel hinüber. Seufzend ließ er sich in die Polster sinken. »So was kann ich nicht dauernd hören, weißt du.«
    Callow löschte das Bild mit dem Helm. Dafür erschienen Produktionssymbole, die jedoch nur einem Fachmann verrieten, aus welchen Grundstoffen das zu fertigende Stück sich zusammensetzen sollte.
    »Was treibst du so, Bert?«
    Der Angesprochene zuckte die Achseln. »Nichts weiter. Ich warte darauf, dass wir endlich die Erde erreichen. Und ich frage mich, wie es meiner Familie wohl geht.«
    »Du hast Familie?«
    »Frau und Sohn. Es wäre mir lieb, wenn wir uns nicht auch noch in diesem Orbitersystem aufhalten. Wir waren lange genug unterwegs.«
    »Hast schon recht. Aber auf die paar Tage kommt es bestimmt nicht mehr an.«
    Callow erhob sich und stopfte sich das Hemd in den Hosenbund. Callow hatte einen ungewöhnlich langen Oberkörper, und Gucky hatte noch nie gesehen, dass ihm ein Hemd passte. Ausgerechnet Callow. Kaum ein anderer an Bord wusste so gut darüber Bescheid, wie die Produktionsroboter programmiert werden mussten, damit sie exakt die benötigten Einzelstücke herstellten. So gut Callow jedoch arbeitete, wenn es darum ging, die Aufträge anderer zu erfüllen, so nachlässig war er bei sich selbst.
    »Meinst du das wirklich so, Bert?«, fasste Gucky nach, obwohl er Callow bereits telepathisch sondiert hatte. »Hast du wirklich nichts anderes im Sinn als deine Familie? Was meinst du, was auf der Erde los sein wird, wenn wir landen? Die Presse wird einen Aufruhr veranstalten. Ich sehe mich schon von Studio zu Studio hasten, um nur all die Interviewtermine erfüllen zu können. Du machst dir keine Vorstellungen, was es für die Terraner bedeutet, dass wir nun zurückkommen. Mann, wenn ich daran denke, was alles vorgefallen ist ...«
    Bert Callow zuckte abermals die Achseln. Er ging zu einem Versorgungsautomaten und tippte sich einen heißen Kaffee.
    »Klar, du hast allerlei erlebt, Gucky«, sagte er gleichmütig. »Das ist in Ordnung so. Für mich war diese Expedition wie jede andere. Von den kosmischen Dingen, von denen du sprichst, habe ich keine Ahnung.«
    Er trank den Kaffee und blickte den Mausbiber über den Rand des Bechers hinweg an.
    »Was kann ich für dich tun?«
    »Das weißt du doch.«
    Callow schüttelte den Kopf. »Und du weißt, dass ich dir die Maske nicht geben darf. Ich habe zwar keine Ahnung, wozu die Leute sie benötigen, aber ich kann mir denken, dass es dieses Mal gegen dich geht. Das verrät schon die Maske.«
    »Wie lange dauert es, bis du sie fertiggestellt hast?«
    »Es gibt Materialschwierigkeiten. Die Filmleute haben ihre Vorstellungen. Aber wenn sie nicht von der Materialforderung abweichen, kann ich ihnen nur dieses eine

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