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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das Problem.«
    Mountvador zögerte. Er beriet sich kurz mit Mesenanda, dann wandte er sich wieder an den Überschweren.
    »In Ordnung, Callon. Ich mache Ihnen ein Angebot. Sie stellen für die Zeit bis zum Eintreffen der Expertise die Jagd auf Gurs ein. Als Ersatz zahle ich Ihnen pro Tag zehntausend Solar.«
    Sobald es um finanzielle Angelegenheiten ging, handelte Callon immer schnell. Das Angebot war gut. Offenbar reizte ihn aber auch, den Wissenschaftler in die Schranken zu weisen. Die Arbeit aller Forscher auf Shourmager war dem Besitzer des Jagdklubs ein Dorn im Auge.
    »Der Handel gilt«, sagte er. »Aber nur für zwei Tage. Wenn bis dahin keine Antwort der Narren von der GAVÖK vorliegt, geht die Jagd weiter. Egal, was Sie dann bieten.«
    Mountvador musste sich damit zufriedengeben. Er verständigte den Blue über die Vereinbarung und forderte ihn nochmals auf, Druck hinter die zu erwartende Entscheidung zu machen.
    Ooldiek sicherte dies zu. Dabei wussten beide, dass es in der Milchstraße andere wichtigere Probleme gab als ein paar hundert Drachenechsen, die an der Schwelle zur Intelligenz standen.
     
    Als die Gruppe zurückkehrte, war Beschnark wütend. Der alte Gur riss sein Maul auf und röhrte Traubilt an. Der war nur wenige Jahre jünger als der Führer der Drachenhorde. Es war Beschnark nicht entgangen, dass Traubilt ihn hin und wieder eifersüchtig beobachtete.
    Zwei der Jungen, die zum ersten Mal auf Jagd gegangen waren, fehlten. Das schwächte Beschnarks Macht und weckte seinen Zorn auf Traubilt, der sich rasch in der Höhle verkroch.
    Beschnark war unruhig. Während der Schlafpause hatten ihn üble Träume geplagt.
    Der mächtige Gur setzte sich in Bewegung. Sein Ziel lag im hinteren Bereich der Höhle. Das Tosen des Flusses wurde leiser, je weiter er sich von der Uferböschung entfernte.
    Erneut drängten sich fremde Bilder in sein Denken. Beschnark fühlte, dass die Szenen nicht aus seinem Dasein stammten. Seine winzige Intelligenz reichte jedoch nicht aus, um einen Zusammenhang zu erkennen.
    Über zwei mächtige Felsblöcke gelangte er auf ein Sims, das die Höhle wie ein Band umlief. Irgendwo dahinter lag der Eingang zu dem Tunnel, den er in früher Jugend manchmal aufgesucht hatte. Ein innerer Zwang trieb ihn voran. Felsen, Steine und tropfende Rinnsale ringsum.
    Doch seine Augen sahen etwas anderes, Bilder, die in ihm steckten.
    Glänzende Stoffe bedeckten seinen Leib, in seinen Pranken hielt er funkelnde Gegenstände. Fremde Kreaturen lagen zu seinen Füßen.
    Klänge drangen an sein Ohr, wie er sie nie gehört hatte. Als er sein Haupt schüttelte, verstummten die seltsamen Töne. Die Kreaturen drückten sich noch tiefer in den Sand, und er spürte seine Macht. Mit einem Schlag konnte er diese Wesen hinwegfegen. Er genoss dieses Gefühl.
    Über ihm schien eine helle gelbe Sonne. Riesige Körper schwebten in der Luft. Beschnark wusste, dass sie alle auf seine Stimme hören würden. Er konnte befehlen, die Drachenhorde zu neuen Kämpfen führen und seine Macht immer weiter ausdehnen.
    Ein unsagbar starker Eroberungswille befiel ihn. Er wollte Anordnungen treffen und öffnete das breite Maul, brachte aber nur einen dumpfen kehligen Schrei hervor, der ihn in die Wirklichkeit zurückriss.
    Um ihn herum war nur feuchtes Gestein. Und kaum eine Körperlänge entfernt gähnte ein großes Loch.
    Er vergaß den seltsamen Traum und blickte sich um. Kein anderer Gur war ihm gefolgt. Wahrscheinlich wurde seine Abwesenheit gar nicht bemerkt.
    Beschnark kletterte in den Höhlengang. Sicher krallte er sich in dem morastigen Boden fest. Schließlich erreichte er eine Anhöhe.
    Dumpf blickte er auf das Ding vor seinem Schädel. Es war ein toter Gegenstand, und er versetzte dem seltsamen Ding einen Stoß, dass es von der Anhöhe rollte.
    Allmählich verspürte Beschnark Hunger. Er wollte schon umkehren, da sah er eine seltsame Gestalt.
    An die Dunkelheit der Höhle gewöhnt, starrte er einen Stollen hinab, der zu einem kleinen See führte. Am Ufer des Wassers bewegte sich eine Gestalt, die viel kleiner war als jeder Gur.
    Er hatte schon gelegentlich diese Zweibeiner beobachten können. Sie schienen nichts anderes zu sein als gewöhnliche Feinde.
    Der Gedanke an Macht brach wieder in ihm auf. Seltsame Gegenstände mit außergewöhnlichen Formen schienen vor seinen Augen zu tanzen.
    Die Gestalt da unten, ist das einer der bestimmenden ...? Beschnark konnte den Gedanken nicht zu Ende denken, denn ihm fehlten

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