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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geeignete Vorstellungsbilder.
    Sein Hunger wurde quälend. War das Wesen dort unten Beute? Oder einer der Mächtigen der ... von ...
    Die Gestalt verschwand aus seinem Blickfeld. Beschnark machte kehrt und kletterte zurück zu seiner Horde.
     
    Beschnarks Traumbilder zerstoben, als unvermittelt die Junggurs heulten. Ihr Gebrüll signalisierte Gefahr.
    Gleich darauf sah er den Eindringling, einen kleinen Zweibeiner. Die Gestalt, die er am Wasser gesehen hatte? War ihm dieses Wesen gefolgt?
    Der Gur richtete sich auf und blickte dem Feind entgegen, der etwas mit beiden Händen in die Höhe hob. Schlagartig ergriffen die Traumbilder wieder von Beschnark Besitz. Der seltsame Gegenstand, das Ding, das er eines Tages besitzen würde ...
    Vor seinen Augen tanzte eine Figur in glänzenden Gewändern. Sie warf ihm böse Blicke zu und rief etwas, das Beschnark nicht verstand. Er antwortete mit wütendem Geheul.
    Die tanzende Figur verschmolz mit dem Feind. Das Ding in seiner Hand wurde zu einem glänzenden Etwas, aus dem grelle Flammen hervorstachen.
    Beschnark war völlig verwirrt. Sein Instinkt, das Nest der Horde zu verteidigen, vermischte sich mit den Traumbildern. Er sprang von seinem Platz auf und stürmte durch die Höhle. Von seinem Gebrüll eingeschüchtert, kamen die anderen Gurs näher. Beschnark hatte den Eindruck, dass der Zweibeiner aus der Höhle floh, aber wirklich erkennen konnte er es nicht.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis Ruhe und Ordnung wieder einkehrten.
    Beschnark schlich unruhig umher und belauerte die anderen. Er spürte, dass etwas falsch gelaufen war. Mit seiner kümmerlichen Intelligenz erkannte er die Zusammenhänge aber nicht.
    Die Erinnerung verblasste schnell.
     
    Mountvador war schlecht gelaunt. Die Zeit seines Stillhalteabkommens mit Callon verstrich, ohne dass etwas geschah. Seine ständigen Nachfragen bei Zwitscher hatten dazu geführt, dass der Blue ihm unmissverständlich gesagt hatte, er solle ihn endlich in Ruhe lassen.
    Seine Mitarbeiter gingen ihm auch bei jeder Gelegenheit aus dem Weg.
    Als sich Ath-Vrilov näherte, atmete Mountvador auf. Er fühlte sich so isoliert, dass ihm jede Abwechslung willkommen war. Dass er an seinem Zustand selbst schuld war, sah er nicht ein. Zu sehr hatte er sich in seine Idee verrannt.
    »Was gibt es?«, rief er Ath zu. Im Stillen hoffte er, dass endlich eine Antwort auf seinen Antrag bei der GAVÖK vorlag.
    »Nichts von Bedeutung«, antwortete Ath-Vrilov. »Ein Fahrzeug vom Jagdklub ›Tausend Bestien‹ nähert sich. Sie haben einen Verletzten und bitten um Hilfe.«
    »Den Klub kenne ich nicht.«
    »Ein kleiner Verein im Süden von Dycsus. Der Verletzte gehört nicht zu ihnen. Sie haben ihn außerhalb des Tales gefunden.«
    Mountvador war enttäuscht.
    Minuten später schleppten ein Springer und ein Ara den Verwundeten in die Forschungsstation. Mountvador musterte den Angehörigen seines Volkes missbilligend. Sogar Galaktische Mediziner frönten also schon der üblen Jagd auf Bestienrummel.
    »Warum versorgen Sie den Mann nicht selbst?«, fragte der Exobiologe gereizt.
    Der Ara zuckte mit den Schultern. »Ich habe keinen Hang zur Medizin. Sie sollten sich auch überlegen, wo Sie mehr verdienen können.«
    »Außerdem gehört der Verletzte zum Jagdklub ›Drachenblut‹ und zu den GAVÖK-Genialreisen«, ergänzte der Springer. »Mit denen haben wir nichts zu tun.«
    »Also einer von Callons und Karvists Jagdgästen.« Mountvador witterte die Chance, mit den beiden Chefs des Klubs in ein für ihn und seine Idee vorteilhafteres Verhältnis zu kommen. »Die Sache geht in Ordnung. Wir werden den Mann versorgen und zu seinem Verein zurückbringen.«
    Die beiden Jäger gingen grußlos. Mountvador rief nach Ellidi-Ti. Die Frau besaß die besten Kenntnisse in der Humanmedizin.
    Sie untersuchte den Bewusstlosen und gab ihm vorsorglich eine Breitbandinjektion.
    »Viele Hautabschürfungen, Prellungen und eine Platzwunde am Kopf«, sagte sie. »Vermutlich Terraner.«
    »Von wegen Terraner«, murmelte der Mann benommen und schlug die Augen auf. »Ich stamme von Olymp. Mein Name ist Bletz.«
    Er richtete sich von der Liege auf. Mit seinen knapp zwei Metern überragte der Ara ihn um fast zwei Kopflängen.
    »Ihnen ist nichts Ernstliches zugestoßen«, sagte Mountvador. »Ellidi-Ti wird Ihre Wunden in Ordnung bringen.«
    Bletz guckte starr in die Höhe. »Wo bin ich hier gelandet?«, fragte er zögernd.
    Mountvador erklärte es mit wenigen Worten. »Und woher kommen

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