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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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keinen Funkkontakt. Deshalb sind wir hier.«
    Es behagte Callon nicht, dass er durch die Ereignisse gezwungen wurde, sich um andere Dinge als um seinen Jagdklub zu kümmern. Aber die Situation erlaubte ihm nicht, dass er jetzt den Desinteressierten spielte.
    »Ich übernehme das Kommando«, entschied er heftig. »Hier wird die Hand eines erfahrenen Praktikers gebraucht. Ich nehme an, Sie haben nichts dagegen.«
    Die letzten Worte galten Ath-Vrilov. Der Ara nickte zustimmend.
    »Gut. Ihre Leute sollen die Funkanlage in Ordnung bringen, damit wir die GAVÖK-Schiffe informieren können.«
    »Das machen Bersendar und Gornim.« Ath-Vrilov war sichtlich erleichtert, dass der Überschwere ihm die Verantwortung abnahm. »Wir holen außerdem unsere Roboter, falls die Gurs noch einmal angreifen sollten. Einige gute Jäger Ihres Klubs als Unterstützung wären auch nicht schlecht.«
    »Einverstanden«, sagte Karvist.
    »Dann kümmern Sie sich um die toten Blues«, fuhr Callon fort.
    »Und was machen Sie?« Aths Frage klang vorwurfsvoll.
    »Wir suchen Ihren Oberara Mountvador. Haben Sie wenigstens eine Idee, wo er stecken könnte?«
    Die Aras schwiegen. Schließlich äußerte Gornim eine Vermutung.
    »Er hat sich in den letzten Tagen ausschließlich mit den Panzerechsen befasst. Er glaubt, dass die Gurs in einer Entwicklungsphase stecken, in der ihnen echte Intelligenz erwächst. Zweifellos haben wir solche Anzeichen beobachten können. Trotzdem hält unsere Instinkt-Diagnostikerin seine Überlegungen für einen Irrglauben. Ich übrigens auch. Jedenfalls versucht Mountvador alles, um seine Gurs vor neuen Jagdangriffen zu schützen. Auffällig ist, dass er ziemlich genau zu dem Zeitpunkt verschwand, zu dem sein Abkommen mit Ihnen abgelaufen war. Schon deshalb schließe ich nicht aus, dass er etwas versucht, um die Gurs zu retten.«
    Callon schüttelte den Kopf. »Ich kann mir absolut nicht vorstellen, was das sein sollte. Der Angriff auf die GAVÖK-Station beweist doch schon, dass Mountvador auf dem Holzweg ist.«
    »Vielleicht ist er zu den Gurs gegangen, um mit ihnen zu verhandeln.« Karvist glaubte selbst nicht, was er sagte, das verriet schon seine begleitende Geste.
    Ath-Vrilov antwortete dennoch in vollem Ernst: »Diese Möglichkeit dürfen wir nicht ausschließen. Mountvador ist von seinen Theorien so überzeugt, dass er daneben nichts anderes gelten lässt. Er wird jedes persönliche Risiko auf sich nehmen, um die Richtigkeit seiner Behauptungen zu beweisen.«
    »Das ist doch idiotisch!« Callon wollte dem Ara nicht glauben. »Wenn er zu den Gurs gegangen ist, brauchen wir nach ihm nicht mehr zu suchen. Dann ist er tot. Womöglich hat er nicht einmal eine Waffe mitgenommen.«
    »Wir haben nur wenige Waffen in der Forschungsstation«, sagte Ath-Vrilov. »Keine fehlt.«
    »Trotzdem sollten wir nach ihm suchen.« Der Unither war nicht bereit, so schnell aufzugeben.
    Callon nickte. »Aber wo?«
    Darauf wusste keiner eine Antwort. Ein einzelner Mann oder ein Gleiter in den Urwäldern des Hauptkontinents von Shourmager, das war schlimmer als eine Nadel im Heuhaufen.
    »Ist er nicht über Funk zu erreichen?«
    Aber Ath-Vrilov stellte fest, dass Mountvador kein Funkgerät an Bord hatte.
    »Dann hilft wirklich nur eine groß angelegte Suchaktion.« Callons Schlussfolgerung war durchaus richtig. »Wir müssen alle Jagdklubs alarmieren, auch die auf Lettesc und Jamuc. Allein haben wir bis zum Einbruch der Dunkelheit keine Chance, den Verrückten zu finden.«
    »Wenn keiner etwas dagegen hat, schließe ich mich dem einen Suchtrupp an, den wir brauchen«, sagte Bletz. »Ich hoffe nur, dass ich dadurch mein Schiff heute Abend nicht verpasse.«
    Callon, Karvist und Ath-Vrilov blickten den kleinen Mann fragend an. Bletz fuhr gelassen fort: »Ich bin der Einzige, der weiß, wo der Ara steckt. Außerdem könnt ihr dann auf die groß angelegte Suchaktion verzichten.«
    Fünf Minuten später startete Callon seinen Gleiter. Mit Ath-Vrilov waren sie jetzt vier an Bord.
     
    Der umgestürzte Baum war gut drei Meter dick. Mountvador verbarg sich hinter dem Stamm und beobachtete den Höhleneingang.
    Jetzt, in unmittelbarer Nähe der Panzerechsen, wurde ihm erst bewusst, dass er seinen Plan kaum durchdacht hatte. Irgendwie hatte er geglaubt, die Gurs würden nur auf sein Erscheinen warten und ihn freudig begrüßen.
    Die Wahrheit sah anders aus.
    Schon am späten Vormittag verließen einzelne männliche Tiere die Höhle. Sie kamen unter der

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