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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sein, dass Amtranik tatsächlich versuchen wird, die Paraplasmatische Sphäre zu vernichten.
    Ich werde deshalb zur Provcon-Faust fliegen. Und ich bitte um Unterstützung durch Flottenverbände der LFT und der GAVÖK. Es muss verhindert werden, dass die VAZIFAR nahe genug an die Dunkelwolke herankommt. Amtranik darf die Waffen der Verdammnis keinesfalls einsetzen.
    Außerdem müssen die in der Provcon-Faust lebenden Intelligenzen gewarnt werden. Wenn es dem Hordenführer gelingen würde, die Sphäre zu vernichten, hätte das wahrscheinlich katastrophale Auswirkungen auf das Kräftegleichgewicht innerhalb der Dunkelwolke.«
    Tifflor nickte.
    »Ich werde alles tun, um die VAZIFAR vor der Provcon-Faust abfangen zu lassen. Wir wissen immerhin, dass dieses Schiff nicht unbesiegbar ist ...«
    »Bisher litt die Besatzung an Orientierungsschwierigkeiten«, erinnerte der Vario. »Das sollten wir nicht vergessen.«
    »Du jagst mir Angst ein, Anson.« Tifflors Miene verriet, dass er nicht scherzte.
    »Genau das wollte ich«, erwiderte der Vario. »Und ich bitte dich, mich künftig Vario zu nennen wie mein Ritter. Anson Argyris war nur meine Hauptrolle in einem wichtigen und interessanten Spiel – aber sie ist ausgespielt.«
    »Alles klar, Vario«, sagte der Erste Terraner. »Passt gut auf euch auf!« Er unterbrach die Verbindung.
     
    »Energetische Aktivität!«, rief Usilfe Eth plötzlich. »Wenige Kilometer voraus.«
    Amtranik drosselte die Leistung der Prallfeldprojektoren. Das Beiboot glitt dicht über die eisige und dunkle Oberfläche des Planeten hinweg. Nun wurde es langsamer. Die Ortungstaster waren so eingestellt, dass sie lediglich bis knapp hundert Meter vor dem Boot die Oberflächenkonturen erfassten. Damit war alles getan, damit das Beiboot möglichst unbemerkt blieb.
    Völlig anders verhielt es sich mit der Passiv-Ortung. Fremde energetische Aktivität wurde selbstverständlich auch auf größere Distanz erfasst.
    »Energiequelle bewegt sich. Etwa fünfundsechzig Kilometer in der Stunde mit Bodenberührung. Keine Rückstoßemissionen. Energie wird durch Fusion hochkatalysierten Deuteriumplasmas erzeugt.«
    »Eine mobile Station«, überlegte Amtranik. »Ob sie uns geortet hat und sich absetzen will? Wir müssen ihr den Weg verlegen.«
    Er verstärkte die Leistung des Prallfelds wieder, setzte sie aber nicht auch in größere Flughöhe, sondern in höhere Geschwindigkeit um. Das Beiboot beschrieb einen Halbkreis, der bis zum Fuß der aus dem Weltraum optisch festgestellten flachen Erhebung führte.
    »Energiequelle kommt nun schräg von vorn«, sagte Usilfe Eth. »Entfernung noch achtzig Meter, Geschwindigkeit gesunken.«
    »Eigentlich müsste die Station inzwischen die Emissionen des Prallfelds geortet haben«, sagte Yesevi Ath. »Ich frage mich, warum sie dennoch näher kommt.«
    »Yesevi, du steigst aus und schneidest dem Objekt zu Fuß den Weg ab!«, bestimmte Amtranik. »Wir kommen dir zu Hilfe, falls das nötig werden sollte.«
    Wortlos schloss Ath den Druckhelm und verschwand in der Backbordschleuse. Usilfe Eth verfolgte ihn über die schwachen energetischen Emissionen seines Rückentornisters. Selbstverständlich bewegte er sich ohne das Flugaggregat.
    »Er hat dem Objekt den Weg abgeschnitten«, erklärte Eth gleich darauf. »Es kommt zwanzig Meter vor ihm zum Stillstand.«
    Amtranik ließ das Beiboot in wenigen Zentimetern Höhe und mit geringer Geschwindigkeit auf das Objekt zuschweben.
    »Energieausbruch!«, rief Eth. »Das Objekt hat sich in einen Hochenergie-Überladungsschirm gehüllt und schwebt auf Yesevi zu. Da, er feuert mit dem Detonator. Es ist zwecklos. Endlich weicht er aus! Objekt verschwindet in der Bodenerhebung.«
    Amtranik schaltete die Bugscheinwerfer ein. Wo das Licht von Materie reflektiert wurde, war es plötzlich taghell, ein scharf abgegrenzter Bereich.
    Die Außenbeobachtung zeigte, dass sich in der eisbedeckten Erhebung eine Öffnung gebildet hatte und dass das fremde Objekt in einer Art Tunnel weiterschwebte.
    Amtranik feuerte mit dem Desintegrator, als sich die Öffnung wieder schloss. Eis, Felsgestein und Metallplastik lösten sich in molekulares Gas auf, das zu Boden sank.
    »Ich steige ebenfalls aus und nehme mit Yesevi die Verfolgung auf«, sagte der Hordenführer. »Du wartest hier. Im Notfall fordere Hilfe von der VAZIFAR an!«
    »Verstanden«, erwiderte Usilfe Eth.
    Amtranik verließ das Boot ebenfalls durch die Backbordschleuse. »Mitkommen, Yesevi!«, befahl er über

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