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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte, wartete genau dort, wo sie ausgestiegen waren. Von dem Piloten war allerdings nichts zu sehen.
    »Wir werden auch ohne ihn auskommen«, sagte Tekener und stieg ein.
    Verblüfft blickte er auf das metallisch schimmernde Ei zwischen den Sitzen. Er erkannte den Vario-500 sofort.
    »Hallo, Anson!«, sagte Jennifer in dem Moment und schwang sich ebenfalls in das Fahrzeug. »Fahr schon los, Tek, bevor der Pilot kommt. Ich nehme an, dass Anson das gar nicht recht wäre.«
    »Durchaus, Jenny«, erklärte der Roboter. »Aber nennt mich bitte nicht Anson, sondern Vario.«
    Tekener startete das Schwebefahrzeug und nahm Kurs auf den Landeplatz der OHIO.
    »Nur das Wichtigste«, sagte der Vario. »Jen Salik steht unter Arrest, die Orbiter behandeln ihn jedoch gut. Er lebt sozusagen in einem goldenen Käfig. Nur zu melden hat er hier nichts mehr. Allerdings braucht mein Ritter dringend ein Raumschiff, die Orbiter geben ihm keines. Sein Ziel ist die Provcon-Faust, er will Amtranik stellen. Ich kann ihn befreien und in die OHIO bringen.«
    »Das geht auf gar keinen Fall«, widersprach Tekener. »Wir können es uns nicht leisten, die Orbiter wieder zu unseren Feinden zu machen. Außerdem gehört Jen Salik zu ihnen. Er ist der Erbe Armadan von Harpoons und ihr Ritter der Tiefe.«
    »Sie erkennen ihn nicht mehr an, Tek. Außerdem hat Jen mich beauftragt, Verbindung zu euch aufzunehmen und seine Flucht zu organisieren. Es ist sein eigener Wille. Zudem bin ich absolut sicher, dass kein anderer als ein Ritter der Tiefe den Hordenführer ausschalten kann. Amtranik stellt eine permanente Bedrohung für alle Zivilisationen der Milchstraße dar.«
    »Der Vario hat mich überzeugt, Tek«, sagte Jennifer. »Wenn Jen Salik um Hilfe bittet, dürfen wir sie ihm nicht versagen. Schließlich war er es, der uns von der Orbitergefahr befreit hat.«
     
    Amtranik, der Hordenführer der Garbeschianer, hatte es nicht wahrhaben wollen. Er durfte es nicht ignorieren, nicht glauben, dass er auf dieser Welt noch eine Chance gegen die Terraner hatte. Ihre Roboter und die Flugpanzer näherten sich bereits der VAZIFAR.
    Sie würden bald hier sein und in das Schiff eindringen.
    Die letzten Laboris kämpften einen aussichtslosen Kampf. Amtranik zwang sich jetzt, auf die Ortung zu sehen, und er erschrak.
    Die Desintegratoren hatten ihre Arbeit getan. Er konnte mit der VAZIFAR starten.
    Usilfe Eth? Die Kybernetikerin war da draußen, eine der letzten zwanzig Laboris, die sich jetzt den anrückenden Flugpanzern entgegenwarfen.
    Wieder erloschen mehrere Ortungssymbole. Seine Truppe ... aufgerieben auf einer unbedeutenden namenlosen Welt ...
    Amtranik brüllte seinen Zorn hinaus. Alles in ihm schrie danach, diese Schmach zu rächen. Aber nicht hier, nicht im Boden versunken wie ein armseliger Wurm.
    Sein Aufschrei verstummte.
    Amtranik aktivierte den Antrieb.
    Die VAZIFAR dröhnte und schüttelte sich, ein Monstrum, das aus tiefem Schlaf erwachte. Das sich erhob, um alle Gegner zu vernichten.
    In einer Wolke aus Dreck, Rauch und Feuer stieg das Schiff auf. Langsam erst, dann schneller werdend, auf einer brodelnden Feuersäule.
    Die VAZIFAR kam frei.
    Von mehreren Seiten wurde sie unter Feuer genommen. Tödliche Energien tobten im Schutzschirm. Dann war es vorbei. Das Schiff jagte hinaus in die Schwärze des Weltraums, ging schließlich in den Überlichtflug.
    Amtranik registrierte, dass es ruhig geworden war um ihn.
    Aber der Kampf hatte gerade erst richtig begonnen.
    Der Vario-500 beendete seine Manipulationen an der Zentralpositronik von Martappon. Er war mit sich zufrieden, vor allem, weil die Orbiter ihn noch immer unterschätzten.
    Er schwebte zurück zum Auslassschacht der Klimaanlage und befestigte das Gitter hinter sich wieder. Er kehrte auf dem Weg zurück, auf dem er gekommen war, verließ das Schachtsystem in einem verlassenen Korridor und begab sich zum nächsten Telekontrollsystem.
    Lange brauchte er nicht zu warten.
    Entsprechend seiner Manipulation rief die Zentralpositronik über Funk nach dem Schaltmeister der Anlage. Wenig später erschien Noo-Len in der Positronikhalle.
    »Was ist vorgefallen?«, fragte der Orbiter. Die Manipulation machte es zugleich möglich, dass der Vario hörte, was gesprochen wurde.
    »Ich habe errechnet, dass vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden müssen, Schaltmeister.«
    Noo-Len bewegte sich unruhig.
    »Es geht um Jen Salik«, stellte die Positronik fest. »Die Sonderbeauftragten der Liga Freier Terraner werden

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