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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Horde sitzen also fest. Es wäre pure Dummheit von uns, diesen Vorteil zu unseren Gunsten nicht zu nutzen. Wenn wir warten, wird der Gegner wieder manövrierfähig.«
    Szeptar schaltete zur Funkzentrale durch.
    »Kodierter ungerichteter Hyperkomspruch mit höchster Energie. Wortlaut: Kommandant TAAMORK an alle Schiffe der GAVÖK und der LFT. VAZIFAR auf Planet Wurrleh gestellt. Die Garbeschianer befinden sich in Schwierigkeiten und sind vorerst am Start gehindert. Ich setze fünf mechanisierte Raumlandegruppen mit schwerer Ausrüstung und drei Hundertschaften Kampfroboter ab. TAAMORK bleibt in stationärem Orbit über Landeplatz der VAZIFAR. Erbitte vorsorglich Unterstützung. Szeptar, Ende!«
    Inzwischen hatte sich die TAAMORK dem Planeten bis auf sechzigtausend Kilometer genähert. Amlüyk konnte bereits feststellen, dass Amtraniks Schiff unter einem eingebrochenen Bodenareal lag. »Noch immer keine Startvorbereitungen«, fügte er hinzu.
    »Diesmal sind sie dran!«
    Szeptar steuerte das Schiff in die obere Atmosphäre und öffnete die Schleusen für die dreihundert Kampfroboter. Es handelte sich nur um leichte und mittelschwere Kampfmaschinen, TARAS und andere schwere Typen gehörten nicht zur Ausrüstung der TAAMORK.
    Als die erste Hundertschaft der Roboter gelandet war, gab der Springer den Start der Beiboote frei.
    Wenig später ortete Amlüyk, dass die ersten Kämpfe entbrannten ...
     
    Amtranik wusste sofort, dass er in Schwierigkeiten steckte. Ein walzenförmiges Raumschiff war nur dreihunderttausend Kilometer entfernt aus dem Linearraum zurückgefallen.
    »Das kann kein Zufall sein«, stellte der Hordenführer fest. »Die Eingeborenen haben Hilfe herbeigerufen.«
    »Wir haben keinen Hyperfunkspruch aufgefangen«, sagte Quath.
    »Er kann gerichtet, gebündelt und gerafft gewesen sein. Usilfe, die Kampfgruppe muss sofort ins Schiff zurück! Kuthur, Energie auf die Desintegratorgeschütze, sobald die Laboris an Bord sind! Wir müssen die VAZIFAR freibekommen und starten. Anders können wir den Gegner nicht vernichten.«
    »Es handelt sich nur um ein einziges Schiff«, wandte Usilfe Eth ein. »Wüssten GAVÖK und LFT von der VAZIFAR, hätten sie einen Flottenverband geschickt.«
    Amtranik blickte die Frau anerkennend an.
    »Schiff nähert sich weiter«, berichtete Anuro Oth, der die Ortung übernommen hatte. »Es scheint dicht über der Atmosphäre stoppen zu wollen.«
    Amtranik ahnte, was der gegnerische Kommandant vorhatte. Er wollte Landungstruppen absetzen. Folglich musste er erkannt haben, in welcher unguten Lage sich das gelandete Schiff befand. Wenn die VAZIFAR nicht bald starten konnte, würde er sich einem Dilemma gegenübersehen.
    Der Hordenführer verwünschte seinen Entschluss, die Schiffs-Telepsimat-Werfer überholen zu lassen. Sie waren beim Gefecht mit den Roboterschiffen zwar überlastet gewesen, aber keineswegs ausgebrannt. Für kurze Zeit hätten sie noch ihren Dienst getan. Nun konnte er sie nicht gegen das Walzenschiff einsetzen.
    Aber woher hätte er wissen sollen, dass die primitiven Eingeborenen über die Möglichkeit verfügten, einen Hilferuf zu senden?
    »Feindliches Schiff setzt Kampfroboter ab«, meldete Oth. »Ortung erfasst dreihundert Objekte.«
    »Wir vernichten sie!«, erklärte der Hordenführer.
    »Womit?«, fragte Eth. »Selbst die Energiegeschütze lassen sich wegen der Rückstaugefahr nicht einsetzen.«
    »Wir haben noch hundert Kampfroboter«, bemerkte Amtranik.
    »Feindliche Roboter sind gelandet!«, rief Anuro Oth. »Walzenraumer schleust zwanzig Flugpanzer aus.«
    Amtranik wusste vom Hay Hayyat, dass die Flugpanzer neben der Kampfbesatzung drei bis fünf Bodenkämpfer mitführen konnten. Er wusste außerdem, dass diese Kämpfer hervorragend ausgebildet waren.
    »Unsere hundert Roboter sind etwa der doppelten Anzahl der feindlichen Maschinen ebenbürtig«, sagte Usilfe Eth. »Wenn sie ausgeschaltet sind, werden uns immer noch hundert Roboter gegenüberstehen, zudem zwanzig schwer bewaffnete Flugpanzer mit weiteren hundert Bodenkämpfern.«
    »Bis es so weit sein wird, können wir starten«, versicherte Amtranik. »Wir werden auch diesen Kampf gewinnen.«
    »Vielleicht, wenn alle Laboris das Schiff verlassen und an der Seite unserer Roboter kämpfen«, beharrte Eth. »Mit einer Ausnahme natürlich: Du bist der Hordenführer und darfst dein Leben nicht aufs Spiel setzen. Während wir kämpfen, wirst du die Desintegratorgeschütze bedienen und versuchen, die VAZIFAR

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