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Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Glasschränke haben und darin eigentlich Großmutters Feiertagsservice ausstellen wollten – vergessen Sie’s. Dort gehören Tassen, kleine und große Teller, Becher, Müslischälchen und andere ständig benötigte Sachen hin. Innerhalb der Hängeschränke gilt: oft Gebrauchtes unten, seltener Benutztes oben. In den Unterschrank neben der Spülmaschine gehören Reinigungspulver, Klarspüler und Entkalkersalz.
    |65| Spüle, Kühlschrank und Herd bilden das »Arbeitsdreieck« einer Küche. Zwischen diesen drei Punkten sollten keine Hindernisse stehen.
    Die Arbeitsplatte heißt so, damit Sie dort arbeiten können – nicht, damit Sie Gegenstände dort »dauerparken«. Hängen Sie mit Klebeoder Schraubhaken möglichst viel an die Wand: Spülbürste über die Spüle, Topflappen neben den Herd.
    Fußboden: Ihre Finanzen
    Auf die besondere Bedeutung der freien Bodenflächen hatten wir schon hingewiesen. Wenn Schränke und Regale voll sind, muss oft der Fußboden als Lagerfläche herhalten. Papierstapel, Kisten, Kleider, Schuhe und alle möglichen anderen Dinge nehmen Ihnen Bewegungsfreiheit. Eine verblüffende Beobachtung: Menschen mit derartig zugestellter Bodenfläche haben fast immer finanzielle Probleme. Wer nicht mehr alle Möglichkeiten der Bewegung in seinen eigenen vier Wänden hat, »schränkt sich ein« und reduziert sich auch in materieller Hinsicht. Ihr »Wohlstand« ist offenbar abhängig von der Standfläche, die für Sie selbst zur Verfügung steht. Freie, weite Bodenflächen waren schon immer ein Symbol für Reichtum und sind es in Bankgebäuden auch heute noch. Chefzimmer und Chefschreibtische werden heute bewusst leer gehalten.
    Betrachten Sie in allen Räumen den Fußboden und räumen Sie ihn so weit wie möglich frei. Erfinden Sie neue Aufbewahrungsmöglichkeiten, besorgen Sie sich Regale, Stehsammler, Kisten. Stellen Sie gegebenenfalls neue Möbel auf und nutzen Sie Haken, um Gegenstände hängend aufzubewahren. Vermeiden Sie auch herumliegende Kabel. Fassen Sie sie zu Strängen zusammen oder binden Sie sie hoch. Gut geeignet sind dafür die kleinen Drahtstückchen, mit denen neue Kabel in der Verkaufspackung zusammengehalten werden.
    |66| Kleiderschränke: Ihr Körper
    Viele Menschen, die vorhaben abzunehmen, behalten in ihrem Schrank Kleidungsstücke, die zu eng sind, um sie nach gelungener Schlankheitskur wieder zu tragen. Die Erfahrung zeigt, dass das fast niemals klappt. Machen Sie es anders herum: Geben Sie alle zu engen Sachen weg und kaufen Sie sich bequeme Kleidung, in der Sie sich so wohl fühlen, wie Sie zurzeit sind. Die beste Voraussetzung für erfolgreiches Abspecken ist ein positives Verhältnis zu Ihrem Körper. Ein Bauch, den Sie hassen, bleibt aus Trotz.
    So vereinfachen Sie Ihre Garderobe
    Nehmen Sie sich die folgenden Tipps als Checkliste, und beginnen Sie mit dem Aussortieren am besten sofort vor dem geöffneten Kleiderschrank:
    Das beste Viertel
: Alle Sachen, die Sie in den letzten acht Wochen oft getragen haben, hängen Sie ganz links auf die Stange, alle häufig getragenen Pullover, T-Shirts usw. kommen in ein spezielles Fach. Dazu die Kleidungsstücke, die nicht der aktuellen Jahreszeit entsprechen, von denen Sie aber sagen können: Das würde ich sofort anziehen, wenn es draußen entsprechend warm oder kalt wäre. Die so ausgewählten Stücke sind Ihre Lieblingssachen. Sie machen selten mehr als ein Viertel Ihrer Gesamtgarderobe aus.
    Die Platzverschwender
: Alle Sachen, die Sie länger als ein Jahr nicht angezogen haben, werden Sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent auch künftig nicht anziehen. Diesem ungeliebten Anteil Ihrer Garderobe stellen Sie zu viel Platz zur Verfügung. Also: Mustern Sie sie aus! Selbst wenn ein Stück einmal teuer war oder das Geschenk eines lieben Menschen – es hat seine Schuldigkeit getan und darf gehen (Container für Kleiderspenden, Secondhandladen, verschenken oder Mülltonne).
    |67|
Der Neubeginn
: Jetzt beginnt der kreative Teil. Studieren Sie Ihre Lieblingssachen aus dem »besten Viertel« genau. Was macht sie so tragbar für Sie? Ist es der Schnitt, die Größe, die Farbe, das Material? Daraus ergeben sich Ihre Kriterien für Ihr persönliches simplify-Programm, nach dem Sie Ihre neue Garderobe systematisch aufbauen können.
    Verzichten Sie dabei auf extravagante Einzelstücke, an denen man sich bald müde sieht. Legen Sie sich unifarbene Kombinationen zu, die bei möglichst vielen verschiedenen Anlässen getragen werden

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