Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff
Kinderbücher, Lexika). Wird ein Abteil zu voll, sortieren Sie eine Gruppe von Büchern unter einem eigenen Oberbegriff aus. Bei schwierig einzusortierenden Titeln erfinden Sie ruhig ungewöhnliche Oberbegriffe und fragen Sie sich: Wo würde ich dieses Buch am ehesten suchen?
Verzichten Sie bei großen Büchermengen darauf, all Ihre Bücher alphabetisch nach Autoren oder anderen speziellen Kriterien zu ordnen. Schon ein falsch zurückgestelltes Buch zerstört dieses Prinzip – und Sie finden |100| im Zweifelsfall gar nichts wieder. Ordnen Sie jeder Kategorie höchstens ein Regalbrett von bis zu einem Meter zu. Innerhalb dieser Strecke finden Sie sich auch in unsortierten Titeln zurecht.
Heben Sie gut erhaltene Exemplare unter der Kategorie »Geschenke« auf. Gerade bei spontanen Einladungen von Freunden haben Sie so schnell ein Präsent zur Hand – sofern die Bücher frei von Notizen oder Widmungen sind.
Bücher sinnvoll entsorgen Darf man Bücher wegwerfen? Sehen Sie es sachlich: Der Inhalt der meisten Bücher veraltet schnell. Es ist kein Verbrechen ein ausgedientes Buch zu entsorgen. Jedes Buch hinterlässt ja einen mehr oder weniger bleibenden Eindruck in Ihrem Gehirn und das zählt. Am besten lassen sich alte Schmöker entsorgen, indem Sie sie anderen zugänglich machen. Verschenken Sie Bücher an Freunde, gehen Sie auf einen Bücher-Flohmarkt in Ihrer Nähe oder geben Sie sie an eine öffentliche Einrichtung. So manche Justizvollzugsanstalt |101| nimmt gerne Büchergeschenke an. Über den Online-Buchhändler amazon.de können Sie alte Bücher zum Verkauf anbieten. Auch eine Verschenkkiste eignet sich zum »Freilassen« von Lesestoff. Stellen Sie vor Ihrem Büro oder im Mietshaus vor Ihrer Wohnungstür eine Kiste mit Büchern »zum Mitnehmen« auf. Oder innerhalb Ihrer Wohnung, nahe dem Ausgang, damit Gäste sich etwas aussuchen können.
Ein Staubfänger weniger Schieben Sie die Bücher im Regal ganz weit nach vorn, so dass die Buchrücken mit dem Regalbrett abschließen. Dann entsteht kein Rand, auf dem sich Staub sammeln kann – und niemand kommt in Versuchung, Kleinkram vor den Büchern abzustellen.
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Dekoration trotz simplify?
Ja! Ziel der Einfachheit ist nicht Leere, sondern Fülle. Beim Entrümpeln der Wohnung geht es darum, dass Raum für Ihren inneren Reichtum |102| entsteht. Es gibt zahlreiche Gegenständen, die Symbol für innere Leere sind, aber auch welche, die eine Anschauung Ihrer inneren Fülle vermitteln können. Lassen Sie sich dabei von der amerikanischen Spezialistin für Lebensqualität, Sarah Ban Breathnach, inspirieren.
Bauen Sie sich Ihren »Altar« Breathnach entdeckte eines Tages in ihrem Schlafzimmer eine Stelle, die morgens von wunderbarem Licht umgeben war. Dort stellte sie ihren »Meditationstisch« auf – ein dunkelblau lackiertes Tischchen, nicht größer als eine Schuhschachtel, mit einem weißen Tischläufer, darauf ein goldener Kerzenleuchter, eine viktorianische Lithographie eines Engels und ein Bild von der Madonna mit Kind. Dazu kommen immer wieder andere Gegenstände (Fotos von der Familie, Kristalle, Blumen, Mitbringsel von Reisen und Spaziergängen). Genießen Sie die Energie, die ein paar Gegenstände auf Sie ausstrahlen können. ein paar Sachen, die nur Ihnen gehören – auf einem Platz, der ebenfalls nur Ihnen gehört.
|103| Füllen Sie eine Aussteuertruhe Früher war es Brauch, dass Töchter von Ihrer Mutter eine Truhe mit Gegenständen für den eigenen Hausstand erhielten. Das war nicht nur praktisch, sondern schuf eine Verbindung zwischen den Räumen der Kindheit und denen des Erwachsenseins. Auch Männer haben ein Gespür für die notwendige Kontinuität, wenn sie ihre Modelleisenbahn oder den ersten eigenen Fußball in die gemeinsame Paarwohnung mitnehmen. Das Wichtigste einer Aussteuertruhe ist nicht sichtbar, aber in den dort befindlichen Gegenständen verborgen: der Glaube der Eltern, dass das Kind auf eigenen Beinen stehen kann und eine gute Zukunft hat. Denken Sie daran, wenn Sie für Ihre Kinder so eine Truhe packen – oder wenn Sie sich dankbar daran erinnern, welche Gegenstände Ihre Eltern Ihnen bewusst anvertraut haben.
Richten Sie eine Spielzeugkiste ein Spielen fällt vielen Erwachsenen schwer, besonders Frauen. Breathnach rät: »Denken Sie an die Spielsachen, die Sie sich als Kind gewünscht, |104| aber nie bekommen haben.« Sie ermuntert dazu, sich den einen oder anderen Wunsch von damals zu erfüllen.
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