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Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Titel: Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Samstag für Samstag einzelne Abschnitte vor. Die erste Welle ist dabei immer: Raus, was sofort entsorgt werden kann! Weil Kellerräume meist sehr kompakt zugestellt sind, müssen Sie zunächst Platz schaffen. Nutzen Sie dabei die Gänge als zusätzlichen Arbeitsraum, entzerren Sie Kistenstapel und voll gestellte Ecken.

    Sorgen Sie für gute Behälter Was langfristig im Keller gelagert werden muss, gehört in wasserdichte Behälter. Weil in fast jedem Untergeschoss mikroskopisch kleine Pilze wachsen, nehmen Ihre Sachen sonst den typischen muffigen |110| Kellergeruch an. Besonders lästig ist das bei Kleidung. Besorgen Sie sich luftdichte »Universalkisten«. In Baumärkten finden Sie die größte Auswahl solcher Container. Wenn Sie nur Pappkartons zur Verfügung haben, wickeln Sie die Sachen vor dem Verstauen dicht in große Plastiksäcke. Sind Schimmel und Modergeruch sehr stark, sollten Sie Ihren Keller entfeuchten – mit einem chemischen Kondensator oder einem elektrischen Entfeuchter.

    Beschriften Sie, was Sie nicht sehen können Bevor Sie etwas in einen Behälter ohne Aufschrift stecken, können Sie es eigentlich gleich wegwerfen. Bewahren Sie in Ihrem Kellerraum einen dicken Filzschreiber und selbstklebende Etiketten auf, damit Sie Kisten sofort eindeutig beschriften können – und zwar grundsätzlich an den Seiten, nicht oben, falls die Kisten gestapelt werden. Beschreiben Sie den Inhalt möglichst genau (»Rote und blaue Christbaumkugeln« anstatt »Diverses Dekomaterial«).

    |111| Beleuchten Sie dunkle Ecken Viele Kellerräume sind ausgesprochen sparsam mit Lampen ausgestattet. Die Folge: Wer etwas abstellt, parkt es ganz vorn, wo es einigermaßen hell ist – und bald gibt es einen Stau. Ersetzen Sie daher im Zuge Ihrer Aufräumaktion die funzlige Glühbirne durch eine großzügige Leuchtstoffröhre. Oder besorgen Sie sich im Baumarkt eine Arbeitslampe mit extralangem Kabel. Auch sehr effizient, besonders während der Aufräumaktion selbst ist ein 1 000-Watt-Halogenfluter (ebenfalls aus dem Baumarkt), wie ihn Handwerker auf Baustellen benutzen.

    Sichern Sie Ihren Besitz – und sich selbst Besorgen Sie sich Rauchmelder! Die netzunabhängigen Geräte (die Batterie hält zwei Jahre) sind leicht zu installieren, geben bei Brandgeruch einen markerschütternden Ton von sich und sind – verglichen mit möglichen Brandschäden – spottbillig (ab 20 Euro). Es gibt auch funkgesteuerte Rauchmelder, falls Ihr Kellerraum weit von Ihrer |112| Wohnung entfernt liegt (ab 40 Euro). Etwas schwieriger zu bekommen sind Wassermelder, die bei Rohrbruch oder überlaufenden Kellerschächten Alarm geben. Einige Hersteller bieten Geräte ab 15 Euro an.
    Nicht in den Keller gehören volle Benzinkanister und andere leicht entflammbare Dinge wie Campingkocher. Lagern Sie so etwas in der Garage. Farben dagegen sind frostempfindlich. Die sind wiederum im Keller besser aufgehoben, aber in möglichst großem Abstand von Heizungsanlagen.

    Halten Sie Bodenabstand Auch wenn Sie einen Wassermelder haben: Verstauen Sie alle Gegenstände im Keller so, als ob der Fußboden ständig 3 Zentimeter hoch mit Wasser bedeckt wäre. Stellen Sie nur wasserfeste Behälter direkt auf den Boden, Pappkisten dagegen stets auf Latten oder ausgemusterte Euro-Paletten. Unter einer unbelüfteten Fläche bilden sich schnell Schimmel und Muffelgeruch. Außerdem haben Sie bei Wassereinbruch gute Chancen, Ihre Sachen noch unversehrt zu retten.

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|113| Dachboden: Ideen und Zukunft
    Wenn Sie etwas auf dem Dachboden lagern, verschaffen Sie sich damit erst einmal Raum und haben den Krempel nicht mehr in Ihrem Wohnbereich. Er begegnet Ihnen aber wieder. Spätestens, wenn Sie sich irgendwann einmal hinaufwagen, um etwas zu suchen. Wenn Sie dann feststellen, dass Sie all die Dinge gar nicht vermisst haben, ist es höchste Zeit, Ihren Dachboden zu befreien – von Erinnerungsstücken an nicht mehr ausgeübte Hobbys, abgetragenen Kleidern und allem anderen Unnötigen. Ein voll gestopfter Dachboden behindert Ihre Entwicklungsmöglichkeiten wie eine Decke, durch die eine Pflanze nicht hindurchwachsen kann.
    Sie kennen bestimmt das Gefühl, an einem schönen Aussichtspunkt zu stehen, von dem aus man den Himmel sehen kann, und dabei ins Schwärmen zu geraten und von Dingen zu träumen, die Sie in Zukunft tun wollen. Wer an größere Lebensthemen denkt, schaut oft unbewusst nach oben in den Himmel oder in die Ferne. Befreien Sie Ihr Haus von

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