Sinnliche Eroberung
Kreationen; wie wäre es, wenn Sie ein paar, äh, unkonventionelle Kleidungsstücke für mich anfertigten?«
Mark und Diana beschlossen, den Ankleideraum neben ihrem Schlafgemach in ihr eigenes kleines Speisezimmer zu verwandeln. Mr. Burke brachte einen flachen Tisch herbei, den er zwischen den Liegen abstellte; dann durchsuchte er das übrige Haus nach den von Diana beschriebenen Kissen. Als Mark außer Hörweite war, sagte sie vertraulich zu Mr. Burke: »Das Kostüm, das ich heute abend anziehe, ist ziemlich gewagt. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn Nora uns diesmal serviert?«
»Im Gegenteil, Mylady! Aber vergessen Sie nicht, sie besitzt mehr Galle als Grazie.«
Diana nahm die Schachteln von Madame Madeleine in ihr pfirsichfarbenes Zimmer, damit Mark nicht sah, was sie vorhatte.
In Erwartung, sie in der kurzen weißen Tunika der römischen Göttin Diana zu sehen, be schloss er, nur seinen schwarzen Samtmorgenmantel anzuziehen, da das Dinner eine sehr intime Angelegenheit werden würde. Um sie zum Lachen zu bringen, nahm er noch seine Reitpeitsche mit. Als er die Verbindungstür, die von ihrem Schlafzimmer zu dem neuen Eßzimmer führte, öffnete, lag Diana bereits hingegossen auf einer der Liegen.
Schockiert riß er seine schwarzen Augen auf, als er die herrliche Gestalt erblickte. Eine ihrer Brüste war vollkommen entblößt! Sie wirkte so gelassen wie nur eine Frau wirken konnte, die sich ihrer Schönheit vollkommen sicher war. Obwohl sein Körper auf recht heftige Art reagierte, gefiel es dem Herzog nur halbwegs, daß seine Frau sich auf so kühne und schamlose Weise zur Schau stellte.
Er schritt ohne Zögern auf sie zu. Als Diana den mißbilligenden Ausdruck auf seinen finsteren Zügen sah, streckte sie ihm Arme und Lippen zum Begrüßungskuß entgegen. Er türmte sich über ihr auf, ohne Anstalten zu machen, sie zu berühren. »Ich bin nicht sicher, ob eine Herzogin sich so...«
Sie näherte ihren Mund gelassen dem seinen, und als sie nur wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt war, sagte sie: »Betrachte mich nicht als deine Herzogin, betrachte mich als deine Sklavin.«
Er stöhnte tief auf und verschlang sie hungrig. Dann zog er seine Lippen wieder zurück. »Du hast das alles schon mal gemacht.«
»Mmmmm«, erwiderte sie sinnlich.
Zornig stieß er seine Zunge in ihren heißen, einladenden Mund und merkte, wie sein Ärger dahinschmolz. Sein Glied war zur Gänze erigiert und hob den Samtstoff seines Morgenrocks.
Diana nahm ihm die Peitsche aus der Hand. »Du brauchst nicht noch eine Waffe!«
Seine Augen glühten, als er nun die Hand ausstreckte, um ihre Brust zu liebkosen.
»Nein! Benimm dich und geh zu deiner eigenen Liege. Ich komme erst zum Dessert dran.«
In diesem Moment erschien Nora mit dem Dinner, und Mark half ihr, die Platten vom Tablett zu nehmen und auf dem kleinen Tischchen abzustellen, wobei er sich zwischen sie und Diana stellte. Er wollte nicht, daß Nora seine Frau in einem so skandalösen Gewand sah. »Wir bedienen uns selbst. Das genügt, danke Nora.« Mark nahm auf seiner Eßliege Platz.
»Komm her«, befahl er.
»Nein! Ich habe gesagt, zum Dessert!«
»Als meine Sklavin solltest du lernen, meinen Anweisungen zu gehorchen.« Sein Ton war autoritär. »Komm her und zeig mir, wie man diese Kissen anordnet.«
Langsam schlängelte sie sich auf ihn zu, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen. »Leg die Beine auf die Liege und stütze dich auf den Ellbogen.« Sie steckte ihm das große Kissen in den Rücken. »Und jetzt nimm dieses kleine unter deinen Ellbogen.«
Nervös trippelte sie neben seiner Liege auf und ab, und fuhr mit den Fingern über den Griff der Peitsche, die sie ihm abgenommen hatte. Heiße Lust wallte in ihm auf, als er ihre Herausforderung begriff. Er öffnete den Gürtel seines Morgenrocks und enthüllte seine prächtige Nacktheit.
»Auf die Knie«, befahl er.
38. Kapitel
In diesem Moment war er so finster-dominant, daß Diana fast bedauerte, nicht wirklich seine Sklavin zu sein. Er machte sie ganz schwindlig. Aber beide wusste n, daß es sich nur um ein Liebesspiel handelte.
Sie fuhr wie nebenbei an dem phallischen Griff der Peitsche auf und ab. »Ihr seid sehr anspruchsvoll«, flötete sie.
»Ich bin ein Mann. Ich erteile die Befehle, und du gehorchst.«
Beide wurden erregt, ohne einander überhaupt berührt zu haben. Unter dem Geplänkel lag jedoch ein Ton vollkommener Autorität, der sie ganz schwach und willig machte. Sie strich
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