Sinnliche Erpressung aus Liebe
ihre Wohnungstür auf und folgte Sally in die Diele. Ehe sie etwas sagen konnte, nahm er sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.
Atemlos sah sie ihn an. „Möchtest du einen Kaffee?“ Sie spürte seine Erregung und wusste natürlich, was er wollte – ganz sicher keinen Kaffee.
Sinnlich lächelte er. „Nein. Ich möchte dich ausziehen.“ Sofort begann er, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen.
Und Sally ließ es geschehen.
Sie wollte es ja auch! Erregung perlte wie Champagner durch ihre Adern.
Zac nahm ihr den Gürtel ab und half ihr aus dem Kleid. Während es raschelnd zu Boden glitt, bedeckte er ihren Hals mit kleinen Küssen.
„Und dann möchte ich dich ins Bett bringen.“ Er öffnete ihren BH und entblößte ihre Brüste.
„So sehen sie gleich viel besser aus“, stellte er rau fest und liebkoste die rosigen Spitzen mit der Zunge.
Bebend atmete Sally ein, als er sich vor sie kauerte, ihr erst die Sandaletten, dann den Slip abstreifte.
Ehrfürchtig betrachtete er sie. „Wunderschön …“ Ehe sie wusste, wie ihr geschah, umfasste er ihre Taille, küsste sie auf den flachen Bauch und ließ die Lippen langsam zu ihrem Schoß gleiten.
„Nein!“ Sally versuchte, sich ihm zu entziehen.
„Du hast recht.“ Mühelos hob Zac sie hoch und trug sie zum Bett. Er schlug es auf, legte sie sanft darauf, deckte sie zu und richtete sich auf.
Enttäuscht sah sie ihn an. Wollte er nicht mit ihr schlafen? „Bin ich doch nicht die richtige Geliebte?“, platzte sie heraus.
Er antwortete nicht, betrachtete sie seltsam feierlich. Endlich nahm er seine Brieftasche heraus und entnahm ihr eine Karte. „Über diese Nummern kannst du mich jederzeit erreichen. Die letzte ist meine Handygeheimnummer.“ Er legte das Kärtchen auf den Nachttisch.
„Wozu?“ Sally verstand gar nichts mehr. Erst hatte er sie splitternackt ausgezogen, und jetzt schien er gehen zu wollen.
„Das sage ich dir ein andermal. Schlaf gut, Sally.“ Zac beugte sich über sie und küsste sie. „Ich gehe jetzt und sehe dich morgen wieder.“
Die Nachtluft war kalt. Auf dem Gehweg blieb Zac stehen und streifte sich den Pullover über, ehe er in den Wagen stieg. Lächelnd startete er den Motor und dachte an Sallys verwunderte Reaktion. Es hatte ihn seine ganze Willenskraft gekostet, sie zu verlassen, statt mit ihr zu schlafen.
Eigentlich hatte er ja sowieso nicht vorgehabt, heute mit ihr zu schlafen. Und dass er es nicht getan hatte, bewies das Ziehen in seinen Lenden.
Sallys Bemerkung über ihre Rolle als Geliebte hatte ihm zu denken gegeben. Hätte er ihr diesen idiotischen Handel bloß nicht vorgeschlagen! Warum hatte er nicht versucht, ganz altmodisch mit ihr auszugehen …?
Und was die Spielregeln betraf …
Morgen würde er sie in sein Apartment bringen. Dort würden sie sich in seinem riesigen Bett lieben.
Er konnte es kaum erwarten …
8. KAPITEL
Als Sally das Museum am nächsten Abend verließ, schlug ihr Herz schneller. Direkt vor dem Ausgang, auf der untersten Treppenstufe, stand Zac. Er trug einen eleganten dunklen Anzug mit weißem Hemd und war wieder ganz der weltgewandte Wirtschaftsboss. Kaum zu glauben, dass sie mit diesem Mann geschlafen hatte.
Mit wenigen Schritten war er bei ihr.
„Endlich“, sagte er leise, umfasste ihr Gesicht und küsste sie auf den Mund. „Du kommst spät.“
Atemlos trat sie einen Schritt zurück – und stieß prompt mit Charles zusammen, der hinter ihr gewesen war. Geistesgegenwärtig legte er den Arm um sie und hielt sie fest.
Zac bekam sie am Arm zu fassen. „Vorsicht, cara .“ Lächelnd zog er sie an sich. „Sonst bekommt der Gentleman einen falschen Eindruck.“ Er blickte den erstaunten Charles an. „Sie müssen Sallys Chef sein … Charles. Sie hat mir schon viel von Ihnen erzählt. Schön, Sie kennenzulernen.“ Er reichte dem Mann die freie Hand.
Befremdet blickte Sally von einem zum anderen, während Charles Zac die Hand schüttelte.
Als der besitzergreifend den Arm um sie legte, fragte Charles verwundert: „Alles in Ordnung, Sally? Kennst du den Herrn?“
Prompt mischte Zac sich ein. „Aber sicher. Sie kennt mich in- und auswendig, nicht wahr, Darling?“
Sie wurde verlegen und hätte ihn am liebsten geohrfeigt. Doch nun blieb ihr nichts anderes übrig, als ihn Charles vorzustellen. „Das ist Zac Delucca, ein neuer Bekannter von mir“, erklärte sie widerstrebend.
„Typisch für euch zurückhaltende Engländer … Bekannter!“ Zac lächelte ihr sinnlich
Weitere Kostenlose Bücher