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Sinnliche Maskerade

Sinnliche Maskerade

Titel: Sinnliche Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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einen Achsbruch erlitten, ein paar Meilen weiter unten an der Straße. Unser Kutscher kümmert sich um die Reparatur, aber bis morgen wird es noch dauern.«
    »Oh, aye, Sir. Ich habe ein hübsches Zimmer nach hinten raus«, erwiderte sie, »wenn Sie mir bitte folgen wollen.« Sie führte ihn die enge Treppe hinauf in einen kleinen Flur mit nur einer Tür, hinter der Perry ein kleines, sauberes und schlichtes Schlafzimmer entdeckte. »Dauert nicht lange, bis das Feuer brennt, Sir. Wollen Sie ein Abendessen?«
    »Ja, gern«, bekräftigte er, »und meine Frau hätte gern ein Bad. Könnten Sie uns mit ausreichend Wasser versorgen?«
    »Ausreichend für ein Hüftbad, Sir, falls Ihnen das genug ist.«
    »Mehr als genug. Und wenn Sie das Feuer anzünden, könnten Sie dann bitte auch die Zutaten für einen Punsch mit heraufbringen?«
    »Aye, Sir.« Sie eilte fort. »Josh ... Minnie«, rief sie, »wir haben Gäste!«
    Peregrine kehrte wieder nach draußen zurück, wo Alexandra noch immer beim Pferd wartete und sich die Kapuze wie befohlen ins Gesicht gezogen hatte.
    »Komm rein.« Mit einer Handbewegung machte er klar, dass sie ihm die Treppe hinauf folgen solle. »Setz dich auf die Fensterbank, sag nichts und halte dein Gesicht verborgen. Überlass mir das Reden.«
    Wie schön, dass ich nichts tun muss, als einfach nur diesen schlichten Anweisungen zu gehorchen, dachte Alexandra. Natürlich war ihr klar, dass Perry immer noch böse war; aber ebenso war ihr klar, dass er ihr jetzt vergeben würde. Ja, er würde seine Wut loswerden, aber er würde ihr vergeben.
    Stumm saß sie auf der Fensterbank, während es im Zimmer um sie herum geschäftig zuging. Das Feuer loderte, eine Hüftwanne wurde heraufgebracht und mit dampfendem Wasser gefüllt, und ein Punschkrug mit allem, was dazu gehörte, wurde auf den Ofen gestellt.
    »Ist das alles, Sir?« Der Blick der Wirtin blieb für ein paar neugierige Sekunden an der Gestalt am Fenster hängen.
    »Im Moment ja.« Peregrine bedankte sich mit einem Lächeln. »Könnten Sie uns in einer Stunde das Abendessen hier oben servieren?«
    »Aye, Sir. Wären Sie und die Lady mit einer Mahlzeit aus frisch gefangenem Flussfisch zufrieden? In brauner Butter gewendet, mit ein paar Zwiebeln und wildem Knoblauch?«
    »Wunderbar.« Er schickte sie mit einem Kopfnicken aus dem Zimmer, sie knickste und ging hinaus. »Zieh endlich diese schmutzige Kleidung aus und steig in die Wanne, Alexandra.«
    »Zu Befehl, Sir«, murmelte sie und glitt von der Fensterbank. »Aber es gibt da ein kleines Problem. Ich weiß nicht, was ich anschließend anziehen soll.«
    »Ich habe alles, was du brauchst.« Mit dem Rücken zu ihr kniete er vor dem Kaminfeuer und schälte Orangen für den Punsch.
    Es war eine Erleichterung, den Blick nicht auf sie richten zu müssen, als sie sich den Gestank aus dem Gefängnis auszog, den Stapel Kleidung in die Ecke kickte und endlich in die Kupferwanne stieg. »Perry«, sagte sie ein paar Sekunden später, »könntest du mir das Haar nass machen, damit ich es waschen kann?«
    Er ließ die Orangenschale in einer Mischung aus Rum und Brandy versinken, stand dann auf und drehte sich zur Wanne. Entschlossen widerstand er dem Impuls, über ihre verführerische
    Nacktheit nachzudenken, und goss ihr einen Krug Wasser über den gesenkten Kopf. Er wartete eine Weile, bis sie sich das Haar kräftig eingeseift hatte, und spülte es dann mit einem weiteren Krug Wasser aus, bevor er zum Punsch zurückkehrte.
    Es ist immer noch ein weiter Weg bis zur Verzeihung, dachte sie wehmütig. Es regnete Wassertröpfchen, als sie aufstand und sich in das Handtuch wickelte, das über dem Kaminschirm hing. »Perry, hattest du nicht gesagt, dass du irgendwas für mich zum Anziehen hast?«
    Wieder stand er auf. »Ja«, er ging zum Handgepäck hinüber, das auf dem Fußende des Bettes abgelegt worden war, »eigentlich war es als Hochzeitsgeschenk gedacht. Aber du hattest ja andere Pläne.« Er zog ein wunderschönes Kleid aus weißem Batist heraus, gesäumt mit der feinsten Spitze, und warf es lässig aufs Bett.
    Alexandra nahm es auf und hielt es ins Kerzenlicht. Der Batist war so fein, dass er beinahe transparent war, und die Spitze beinahe zu zart, als dass man sich hätte vorstellen können, dass menschliche Hände sie geklöppelt hatten.
    »Oh Perry, das ist wirklich wunderschön.« Sie drückte sich das Kleid gegen die Wange, schwelgte in der Zartheit des Stoffes. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Kannst

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