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Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Titel: Sinnliches Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Kelly
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entlangspazierte, war da keine Ausnahme. Es war einer der wenigen Tage ohne Nate, und dank eines Schulausflugs fiel ihr Nachmittagsunterricht aus – wodurch sie endlich die Gelegenheit bekam, ein paar längst überfällige Dinge zu erledigen. Doch als sie um die Ecke zu ihrem Haus bog, erspähte sie Nate – unglaublich sexy in Bikerjacke und dunkler Jeans – der an der Ziegelmauer lehnte und sich bei ihrem Nähern mit einem Fuß von der Hauswand abstieß.
    „Was tust du hier?“, rief sie, während sie bereits auf ihn zueilte. „Ich dachte, du hättest den ganzen Nachmittag über Meetings?“
    „Der Boss zu sein, hat seine Vorteile.“ Nate breitete die Arme aus und deutete um sich. „Der Tag ist viel zu schön, um drinnen eingesperrt zu sein. Stell deine Taschen ab und lass uns eine Fahrt machen.“
    Payton blickte stirnrunzelnd die Straße hinab. „Ich würde ja unheimlich gern, aber ich habe ein paar Termine in der Stadt vereinbart. Papiere, die ich bei meinem Anwalt unterschreiben muss. Dinge, die ich schon viel zu lange aufgeschoben habe.“
    Nate packte die Aufschläge ihrer Jacke und zog sie sanft an sich. Sein schmeichelndes Lächeln traf sie mit voller Wucht. „Verschieb den Termin. Anwälte machen das ständig.“
    „Nein, ich sollte das nicht …“
    „Natürlich solltest du.“
    Sie seufzte, ärgerte sich ein ganz klein wenig über Nates herrische Art. Doch dann legte er seinen Arm um sie, und es fühlte sich so gut an. So richtig.
    „Sag deinem Anwalt, dass es ein Verbrechen gegen die Natur ist, einen Tag wie diesen zu vergeuden, und dass du nächste Woche zu ihm kommst.“ Mit den Fingern strich er durch ihre Locken – die Berührung jagte einen wohligen Schauer über ihre Haut.
    Es wäre nicht schwer, den Termin zu verschieben. Doch dass Nate erwartete, sie würde auf eine Laune von ihm alles stehen und liegen lassen, gefiel ihr nicht. Selbst wenn sie den ganzen Tag an ihn gedacht hatte, wollte sie nicht wie eine weitere seiner Freundinnen behandelt werden, die auf sein Kommando sprang.
    Andererseits – machte sie nicht aus einer Mücke einen Elefanten? Der Mann hatte sie sehen wollen, deshalb war er vorbeigekommen. Eigentlich schön.
    Und schließlich würde es nicht ewig halten.
    „Komm schon.“ Nate zog sein Handy aus der Tasche und reichte es ihr. „Verschieb den Termin.“
    Fünf Minuten später schob er ein Bein über das schwarze Motorrad, das am Straßenrand parkte, und beobachtete mit Befriedigung, wie sich Paytons Augen weiteten.
    Er streckte ihr einen zweiten Helm entgegen. „Ich hoffe, du magst es schnell.“
    Ihr Blick schoss von dem schweren Motorrad zu dem Helm und zurück. „Ich bin noch nie auf so einem Gefährt gesessen. Ich weiß nicht, was ich machen muss.“
    „Wirklich?“
    „Ich wollte ja immer“, gab sie mit einem Lächeln zu, während ihr Blick in die Vergangenheit zu schweifen schien. „Du bist oft diese große Maschine gefahren. Ich fand immer, dass es unheimlich cool aussah. Als würde es verdammt viel Spaß machen.“
    Er erinnerte sich. Das Motorrad hatte seinem Cousin gehört. Der hatte es ihm einen Sommer lang geliehen, weil Nate einem Job in der angrenzenden Provinz nachging. Einmal sah er Payton an einem sonnigen Tag durch die Stadt laufen und bot ihr an, sie mitzunehmen. Sie wollte es, das zeigte ihr Gesichtsausdruck ganz deutlich, doch sie lehnte ab, weil sie Angst hatte, was ihr Vater dazu sagen würde. Erst jetzt verstand Nate, auf was sie alles verzichtet hatte.
    Nun, Payton würde jetzt Spaß haben.
    Plötzlich pumpte sein Blut schneller, und er bekam ungeheure Lust, ein wenig zu flirten. Deshalb packte er ihr Handgelenk und zog sie näher. „Dann bin ich also dein erstes Mal .“
    Kokett lächelte sie ihn an. „Ja, das bist du. Sei sanft, ja?“
    Verdammt, er hatte wirklich Spaß mit dieser Frau.
    „Keine Sorge, ich lasse es ganz langsam angehen“, versprach er, nippte kurz an ihrer Unterlippe und streifte ihr dann den Helm über. „Und wenn du Angst bekommst, halt dich einfach noch besser fest.“
    Ihre rosige Zungenspitze fuhr über seinen Liebesbiss und hinterließ eine feuchte Spur, der er nur zu gern gefolgt wäre, doch Tage wie dieser würden nicht ewig andauern. Deshalb begnügte er sich mit einem ganz kurzen Kuss, winkte und klopfte leicht auf den Platz hinter ihm. „Auf geht’s.“
    Wie sich herausstellte, stand langsames Fahren nicht zur Debatte. Nicht im Geringsten.
    Er hatte erwartet, dass Payton erst mal Angst haben,

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