Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)
einen durchdringenden Blick zu.
»Ich werde nicht gehen, bevor du wiederkommst.« Das entsprach zwar nicht genau seiner Bitte, aber es schien ihm nicht aufzufallen.
»Ich bin in zehn Minuten zurück. Zieh dich schon mal aus«, befahl er von der Tür aus.
Der Befehlston wäre normalerweise so abtörnend gewesen, dass sie auf den Sex verzichtet hätte, aber der Kerl war ihr schon aufgefallen, bevor er das Messer an ihren Reifen gesetzt hatte. Jede Wette, dass er im Bett genau das bot, was sie wollte: harten, fordernden, hemmungslosen Sex. Wenn sie nur daran dachte, wand sie sich.
Weil sie es wollte, nicht weil er es verlangt hatte, zog sie sich aus und legte ihre Sachen über den Stuhl. Höchstwahrscheinlich hätte sie zuerst die Vorhänge zuziehen sollen, aber sie beeilte sich auch jetzt nicht damit. Wenn sie zufällig jemand nackt sah, störte sie das kein bisschen. Sie sah gut aus und hatte ihren Körper schon oft zur Ablenkung eingesetzt.
Allerdings ließ sie sich selten von jemandem anfassen. Das hatte berufliche Gründe. Und sie selbst berührte andere nur, um sich zu tunen. Manchmal sehnte sie sich so schmerzhaft nach körperlicher Nähe, dass es sich anfühlte, als würde es ihr das Herz zerreißen, doch sie lebte damit, schließlich blieb ihr nichts anderes übrig.
Sie duschte schnell und schlug dann die Bettdecke zurück. Während sie auf ihn wartete, musste sie unwillkürlich daran denken, wie gut sich seine Hände auf ihren Oberschenkeln angefühlt hatten. Sie spürte, wie sie feucht wurde, und sehnte seine Berührung herbei. Es wäre zu schade, sich die Gelegenheit entgehen zu lassen.
Bis Rey zurückkam, reizte sie sich selbst bis zum Äußersten. Wie verlangt lag sie nackt auf dem kühlen weißen Laken, und als er die Tür aufstieß, hob sie die Finger an die Lippen.
»Verdammt, du hast ohne mich angefangen.«
»Du hast mich angemacht«, erwiderte sie schulterzuckend.
Er warf eine glänzende silberne Schachtel auf den Nachttisch. »Da.«
Sie verzog belustigt die Mundwinkel. »Eine Zwölferpackung? Ehrgeizig.«
»Es schadet nicht, vorbereitet zu sein.«
»Da hast du recht«, murmelte sie. »Wenn du mithalten kannst, wirst du drei oder vier davon brauchen.«
Rey hielt inne. »Forderst du mich heraus?«
»Ich stelle etwas fest. Ziehst du dich aus oder muss ich das für dich tun?«
Schaudernd schloss er die Augen und ballte die Fäuste. Im nächsten Moment zog er sich das Hemd über den Kopf. Er machte sich nicht die Mühe, es ordentlich abzulegen, sondern warf seine Sachen hastig auf den Boden.
Ah, hinreißend. Kyra hatte sich nicht verschätzt. Nackt sah er noch besser aus: breite Schultern, straffer Bauch und fantastische bronzefarbene Haut. Alles sagte ihr, dass sie keinen besseren One-Night-Stand hätte aufgabeln können. Er hatte einen hübschen Schwanz, wie gemacht für ihre Wünsche.
Mit einer schnellen Bewegung, die sie überraschte, widmete er sich plötzlich ihrem Mund, leckte über ihre Lippen und saugte gierig daran. Obwohl sie es eigentlich vorzog, sofort loszulegen, küsste sie ihn und biss in seine Unterlippe, bis er wimmerte. Sie fuhr mit den Fingern durch seine schwarzen Haare, die viel weicher waren als erwartet. Ihr wurde ganz heiß, als er die Zunge in ihren Mund schob, und sie schlang ein Bein um seine Hüften, um sich gegen ihn zu drücken.
Diesen Wink würde er doch sicher verstehen, ein Kondom überziehen und sie nehmen. Es hatte sie noch nie ein Mann warten lassen, nachdem von ihr deutlich gemacht worden war, dass sie vögeln wollte. Kyra hatte das Vorspiel schließlich schon selbst erledigt, während er weg gewesen war. Sie hatte ihre Brüste gestreichelt, an den Brustwarzen gespielt und schließlich Schamlippen und Klitoris durch Berührungen gereizt. Sie brauchte ihn nur für den Schlussakt.
Rey schien jedoch nicht zu begreifen. Er küsste sie, bis sie ganz außer Atem war. Um ihn dafür zu bestrafen, dass er es so in die Länge zog, kratzte sie mit den Fingernägeln seinen Rücken entlang.
Er knabberte an ihren Lippen, arbeitete sich bis zum Kinn vor und schließlich ihren Hals hinunter. Kyra legte den Kopf in den Nacken und stieß einen tiefen, kehligen Laut aus. Als er sie biss, wurde sie noch feuchter.
»Keine Zärtlichkeiten«, presste sie hervor. »Nur harten, schnellen Sex.«
Zur Antwort ließ er seine Zungenspitze um eine ihrer Brustwarzen kreisen. »Keine Befehle, Kyra. Wenn du mir noch mal sagst, was ich tun soll, höre ich auf. Falls du die
Weitere Kostenlose Bücher