Sklavinnenschiff
Melancholie stieg in ihm auf. Wie jedes Mal, wenn er nach wenigen Wochen an Land wieder auf die See hinausfuhr. Er liebte das Meer. Seine Weite, seine Unberechenbarkeit, die allein vom Geschick und Glück eines Mannes bezwungen, aber niemals besiegt wurde. Er liebte den Geruch von Salz und Sonne und Wasser, die Prise Exotik, die die karibischen Gewässer mit sich brachten. Es belebte ihn, durch Meerengen, vorbei an Klippen und durch Stürme zu segeln.
Und doch, das Leben an Land verlor nie seinen Reiz. Nach Wochen, Monaten auf hoher See, gab es für ihn nichts Schöneres, als durch die Gassen der jeweiligen Hafenstädte zu flanieren, die Landschaft zu erkunden. Den Duft von Gras und Wald einzusaugen. Speisen zu genießen, die frisch waren. Und Frauen. Er liebte die Frauen. Sein Appetit war schwer zu stillen, wenn er längere Zeit auf See verbracht hatte. Der Gedanke an Frauen rief ihm die eine in Erinnerung, die unter Deck auf ihn wartete. Die Einzige, die es je gewagt hatte, ihn zu demütigen. Cat war schön wie der junge Morgen, dabei stolz und hochmütig wie eine Prinzessin. Er würde es auskosten, ihr zu zeigen, wer der Herr war. Sie zu erziehen, zu zähmen und sexuell zu unterwerfen, würde ihm die Monate der Überfahrt versüßen. Sein Schwanz drängte sich hart und heiß gegen seine Hose und erinnerte ihn daran, dass er bald hinuntergehen sollte. Zeit, seiner schönen Sklavin einen weiteren Besuch abzustatten.
Alex schloss die Tür hinter sich und sah auf die unbekleidete Cat. Ihr nackter Körper glänzte schweißnass. Sie hatte es geschafft, die Augenbinde zum Rutschen zu bringen, sodass sie quer hing. Ihre Handgelenke waren gerötet und wund, durch die vergeblichen Versuche, sich zu befreien. Die Fußfesseln hinterließen keine derartigen Wundmale, entweder verhinderte der zarte Stoff dies, oder sie hatte sich bei ihren Befreiungsversuchen auf ihre Hände beschränkt.
Kämpferisch reckte sie ihr Kinn. Alex war sich sicher, dass es eine leidenschaftliche Angelegenheit werden würde, sie zur devoten Sklavin zu erziehen. Sein Schwanz wurde bei dem Gedanken härter als jemals zuvor.
„Wer ist da?“ Cats Stimme zitterte kaum merklich. Offensichtlich war ihre stoische Fassade nur gespielt.
„Seid Ihr es, Matthew?“ Den Namen seines Freundes aus ihrem Mund zu vernehmen, weckte Eifersucht in ihm. Er sollte es sein, dessen Name als Erstes über ihre Lippen kam. Er trat an das Bett.
„Matthew?“
Widersinnige Wut stieg in ihm hoch. Sein Blick glitt erneut über ihren Körper, heftete sich auf ihre Möse, die prall und reif vor ihm lag. Er ging auf die Knie, senkte sein Gesicht über ihre Schamlippen, inhalierte ihren süßen, betörenden Duft. Alex fühlte ihre Anspannung. Seine Zunge schnellte hervor, leckte über ihre Spalte, kostete ihren moschusähnlichen Geschmack. Cat verkrampfte sich und kämpfte gegen die Fesseln. Sie wollte nicht zulassen, was er tat. Hätte sie gekonnt, sie wäre geflohen. Alex leckte unbeirrt weiter. Cats Schenkel zuckten. Ihre Grotte wurde feucht. Alex nahm seinen Finger zur Hilfe, penetrierte sie und leckte über ihren Kitzler. Cat gab ein ersticktes Geräusch von sich, das verdächtig nach einem wollüstigen Knurren klang. Alex’ Schwanz tobte, zu gerne hätte er sich in ihr versenkt, sie gefickt, bis er nicht mehr konnte. Einzig der Gedanke, wie sehr es seinen Genuss steigerte, wenn sie wusste, wer sie fickte, hielt ihn zurück.
Er ließ seine Zunge über ihre Spalte tanzen, glitt in ihre Möse und saugte an ihren Schamlippen, ehe er seine Finger in sie stieß. Cat war so feucht, dass ihre Lust nicht mehr zu übersehen war. Er spürte, wie sich ihre Muskeln zusammenzogen, wusste, dass er sie an den Rand eines Orgasmus gebracht hatte. Mit diabolischer Befriedigung entzog er ihr den Finger und entfernte sich vom Bett. Unter Cat hatte sich ein Lustfleck auf dem Laken ausgebreitet. Triumphierend wandte er sich ab. Mit Cats lustvollem Keuchen im Ohr verließ er die Kajüte.
Die Tür fiel leise ins Schloss. Cats Körper brannte vor Begehren. Zorn erfüllte sie, und Scham. Zorn, weil ihr Peiniger nicht beendete, was er begonnen hatte. Scham, weil sie es so sehr genossen hatte. Sie zerrte an ihren Fesseln und fluchte herzhaft. Sie verstand sich nicht. Immer hatte sie sich beherrscht. Die Führung im Bett und in ihrem Leben übernommen. Selbst wenn sie ein Freier dominierte, war es nur ein Geschäft. Sie verkaufte in diesem Moment ihre scheinbare Unterwerfung. Entführt
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