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Sklavinnenschiff

Sklavinnenschiff

Titel: Sklavinnenschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Monroe
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werden.“ Er drängte sie auf die Matratze und lachte. „Andererseits wird es deinem Herrn und Meister mehr Vergnügen bereiten, wenn er dich zähmen darf.“
    Cats Herz schlug unkontrolliert in ihrer Brust. Angst schnürte ihre Kehle zu. Er schien sich an ihrer Furcht zu weiden, denn er lachte erneut.
    „Nun denn, schöne Hure, bald lernst du deinen Meister kennen. Er wird nicht so sanft sein wie ich.“
    Krachend flog die Tür hinter ihm zu. Cat verharrte eine Weile bewegungslos, lauschte, ob sich jemand in der Nähe aufhielt. Als alles ruhig blieb, kämpfte sie gegen ihre Fesseln. Sie beachtete weder den Schmerz, als die Seile in ihre Haut schnitten, noch das Reißen in ihren Gliedern, als sie sich verrenkte. Alles mutete sinnlos an. Je länger sie dagegen ankämpfte, umso wütender wurde sie. Fluchend zerrte sie an ihren Bändern, wand sich und erntete für ihre erbitterten Versuche nur ein höhnisches Männerlachen. Sie erstarrte. Wann war dieser neue Kerl hereingekommen? Wo befand sich der unsichtbare Zuschauer? Und wie lange weidete er sich bereits an ihren Befreiungsversuchen? Der Knebel ermöglichte ihr nur ein kaum verständliches Nuscheln.
    „Wer ist da?“
    Sie versuchte, sich aufzurichten. Es kostete sie unsagbare Mühe, sich zu setzen. Kräftige Männerhände hielten sie zurück.
    „Bleib, du wirst dich verletzen.“ Seine Stimme erinnerte sie entfernt an jemanden.
    „Wer seid Ihr?“
    Ihr Herz klopfte wild und hektisch in ihrer Brust. Die Hände an ihren Oberarmen waren stark, rau, aber nicht grob. Ohne es zu wollen, überzog eine Gänsehaut ihren Körper, die nicht von Angst oder Kälte herrührte. Der gesichtslose Mann beugte sich über sie. Sie fühlte durch den Stoff auf ihrem Kopf seinen heißen Atem an ihrem Ohr.
    „Deine unverschämte Art hat dich in diese Lage gebracht. Ich werde dir beibringen, dich zu benehmen.“
    Zu dem beschämenden Gefühl der Erregung gesellte sich wieder Angst. Sie schluckte.
    „Was wollt Ihr von mir?“ Ihre Stimme kratzte in der Kehle.
    Der Mann lachte. Er schubste sie zurück auf die Matratze. Im nächsten Moment wurde ihr Bein gepackt. Es waren seine Hände. Etwas Weiches und Glattes schlang sich um ihren Knöchel. Das Material umschloss ihr Bein fest, und im Nu band er ihr Bein irgendwo fest. Während sie mit Zerren und Dagegenstemmen versuchte, sich zu befreien, wurde ihr zweites Bein ebenso gefesselt. Jetzt lag sie flach auf dem Rücken, nackt und mit gespreizten Beinen, die beste Aussicht auf ihre Möse gaben.
    „Welch köstlicher Anblick!“, spottete der Unbekannte.
    Cat hielt den Atem an. Sie kannte die Männer. Bei einer Frau wie ihr glaubten sie, alle Freiheiten zu haben. Und wenn sie entkleidet und hilflos dalag, endete die Selbstbeherrschung der meisten Kerle. Sie schloss die Augen und wappnete sich gegen sein Eindringen. Gegen wildes Rammeln und Stoßen zwischen ihre intimen Lippen. Den Schmerz, der dies begleiten würde, weil sie nicht bereit war, den Schwanz willkommen zu heißen. Der Mann schien ihre Furcht zu genießen. Näherte sich erst nach qualvollen Minuten, und das auch noch ohne Hast. Cats Angst steigerte sich. Er würde sie langsam schänden. Den Schmerz hinauszögern. Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Wenn sie nur sein Gesicht sehen könnte! Ihr Überleben hing vielleicht von ihrem schauspielerischen Talent ab. Davon, ob er eine schreiende, weinende Frau wollte oder eine wilde Kämpferin.
    Sie fühlte, wie seine Finger über ihren Venushügel glitten. Sacht, beinahe zärtlich. Seine raue Hand legte sich auf ihre Möse. Drückte dagegen und rieb sie, bis ihre Anspannung nachließ. Sie verstand nicht, was er vorhatte, doch rohe Vergewaltigung gehörte ganz offensichtlich nicht zu seinen Plänen. Er nahm seine Hand fort, dabei atmete er geräuschvoll ein.
    „So einfach werde ich es dir nicht machen“, erklärte er.
    Cat hörte, wie er den Raum verließ. Die Tür schloss sich, und ein Schlüssel wurde herumgedreht. Cat war allein. Ihre Gedanken rasten. Einfach? Was hatte er damit gemeint? Die Angst lag wie ein unangenehmer Geschmack auf ihrer Zunge. Hätte er sie jetzt brutal vergewaltigt, hätte sie ihn hassen können. Sie wusste nicht, was ihr unbekannter Entführer mit ihr vorhaben mochte. Egal, was es war, es würde ihr nicht gefallen. Ganz bestimmt nicht.
    Eine Vorahnung drängte sich in Cats Bewusstsein. Ihr Leben würde nie mehr sein, wie es vorher gewesen war.
     
    Alex stand an der Reling und starrte auf den Hafen.

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