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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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redest sehr leise. Du bereitest dich darauf vor, jemanden umzubringen.«
    »Ich brauche nur noch einen Namen.«
    »Du kennst den Namen. Es war ein Totenbeschwörer, der Walküre so zugerichtet hat, und es gibt nur eine, die motiviert genug wäre, es zu tun.«
    Skulduggery legte den Kopf schief. »Willst du damit sagen, dass ich mich nicht mir ihr anlegen kann?« »Überhaupt nicht. Ich will damit sagen, dass sie dich umbringt, wenn du dich mit ihr anlegst. Sie ist der Todbringer.«
    Skulduggery nahm seinen Hut und stand auf. »Ich lasse es darauf ankommen.«
    »Nein, das wirst du nicht«, widersprach Grässlich und baute sich vor ihm auf. »Du glaubst, seit deinem kurzen Zusammentreffen mit Vile vor fünf Monaten seist du gerüstet? Das war gar nichts. Ich habe während des Krieges gegen ihn gekämpft. Ich habe gesehen, wie er Dutzende von Zauberern niedergemetzelt hat, darunter auch meine Mutter - eine Frau, die, wie du sicher noch weißt, bewiesen hatte, dass sie sehr schwer umzubringen ist. Er hat sie fast ohne einen Finger krumm zu machen getötet.« Skulduggery schwieg einen Moment. »Melancholia ist nicht Lord Vile.«
    »Wenn sie der Todbringer ist, sind ihre Kräfte auf einem ähnlich hohen Niveau. Skulduggery, du weißt so gut wie ich, dass Walküre jetzt tot wäre, wenn Melancholia sie hätte umbringen wollen, Aber das wollte sie nicht. Sie wollte ihr nur wehtun. Und sie wird nicht ungestraft davonkommen. Ich habe mit Erskin und Misty gesprochen und sie sind derselben Ansicht. Ein Angriff auf einen Sanktuariumsagenten ist ein Angriff auf das Sanktuarium als solches. Melancholia hat uns den Vorwand geliefert, den wir brauchen, um diesen Tempel auseinanderzunehmen.«
    »Dann gib mir eine Armee und ich nehme ihn auseinander und schleife sie heraus.«
    »Wir müssen korrekt vorgehen. Bevor wir den Tempel stürmen, müssen wir einen Haftbefehl ergehen lassen.« »Sie wird sich nicht selbst stellen«, erwiderte Skulduggery.
    »Nein, aber wir müssen ihr die Chance geben. Vielleicht sieht der Hohepriester Tenebrae es als eine Gelegenheit, seinen Orden gesellschaftsfähig zu machen. Vielleicht kooperiert er.«
    »Das bezweifle ich.«
    »Ich auch. Wenn sie sich also nicht innerhalb achtundvierzig Stunden stellt, holen wir sie uns und du bekommst alle Rückendeckung, die du brauchst.«
    »Und falls Melancholia sich widersetzt?«
    Grässlich sah ihn an. »Dann tust du, was getan werden muss.«

[Menü]
    VOLLKOMMENE GENESUNG
    Doktor Nyes Lächeln glich einer Schnittwunde. »Willkommen im Land der Lebenden.«
    Walküre zerrte an den Gurten, die sie an ihr Bett fesselten. Nye wedelte mit der Hand.
    »Du sollst dich nicht anstrengen, du bist immer noch ziemlich schwach. Die Gurte sind zu deinem eigenen Besten, glaub mir.«
    »Wo bin ich?«, fragte sie barsch.
    »Im Sanktuarium. Du bist in Sicherheit. Die Frau, die dir das angetan hat, ist längst weg.«
    »Ihretwegen mache ich mir keine Sorgen.«
    Nye gluckste in sich hinein. »Oh, natürlich. Du denkst an unsere kurze ... Begegnung von damals. Aber das ist doch Geschichte, nicht wahr? Jegliche Indiskretion, die ich an dir begangen habe, habe ich wieder gutgemacht, oder etwa nicht? Ich habe deine Organe zurückgelegt und dich wieder zusammengenäht. Du hast mein Labor als lebendiger, atmender Mensch verlassen. Vergeben und vergessen.«
    »Du hast versucht, mich zu sezieren.«
    »Ich habe dich seziert. Ich habe dich nur nicht zu Ende seziert.«
    »Lass mich hier raus.«
    »Ich habe Angst, dass du dich selbst verletzt.«
    »Lass mich hier raus oder ich schwöre »Was schwörst du? Dass du den Ältesten erzählst, was ich getan habe? Dann müsstest du ihnen aber auch erzählen, weshalb du zu mir gekommen bist. Du müsstest ihnen erzählen, dass du deinen wahren Namen herausgefunden hast und dass du ihn versiegeln lassen wolltest, damit niemand dich gegen deinen Willen kontrollieren kann.«
    »Daran ist nichts Unrechtes.«
    »Du hast geredet, musst du wissen. Während ich dich seziert habe, hast du vor dich hin gemurmelt. Manchmal auch halluziniert, denke ich. Du hast einen Namen genannt. Als du ihn genannt hast, konnte ich nichts damit anfangen. Wie auch? Ich habe sehr zurückgezogen gelebt. Aber nachdem du weg warst, habe ich den Namen wieder gehört. Darquise. Die uns alle umbringt.«
    Walküre hörte auf, an den Gurten zu zerren.
    »Ich weiß nicht, was du mit Darquise zu schaffen hast, aber wenn du den Ältesten vom Ausmaß meiner Experimente erzählst, bin ich gezwungen,

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