Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
Vom Netzwerk:
und legte sie auf der Seekarte über die grobe Handzeichnung der neu entdeckten Insel. »Wir haben das hier vor kurzem mit einer von Dex’ Sonarsonden entdeckt.« Sie hielt inne und seufzte leise. Guter alter Dex. Dann räusperte sie sich und fuhr fort: »Es gibt eine Unterwasserhöhle, die hier an der Südspitze der Insel beginnt. Sie zieht sich unter der gesamten Insel hindurch.«
    Gerade, als sie den betreffenden Bereich auf der Landkarte mit einem Fettstift kennzeichnen wollte, wurde die Brücke abermals getroffen, und Vibrationen wie von heftigen Hammerschlägen brachten das Deck zum Beben. Franky hielt jedoch den Stift so fest, dass ihre Linie nur ein klein wenig unregelmäßig wurde. »Das ist der einzige Weg hinein. Alles andere ist bis zum Wasser reiner Felsen.«
    »Aber Sie haben doch die zwanzig Krebsläufer da unten gesehen. Was ist mit denen?« Polly musste die Stimme heben, um sich über den Lärm des ununterbrochenen Angriffs hinweg verständlich machen zu können. »Wie kommen wir an diesen Maschinen vorbei?«
    Wegwerfend sagte Franky: »Überlasst das mir.« Sie wandte sich ihrem Stellvertreter zu und gab den Befehl: »Major Slater, versetzen Sie die Amphibienstaffel in Alarmbereitschaft. Und du, Joseph, solltest deine Warhawk vorbereiten.«
     
     
    Die Luft rings um die qualmende Luftbasis war von Leuchtspurfeuer und herabstoßenden Flugzeugen erfüllt. Kampfjägerstaffeln umschwärmten die fliegende Festung, Maschinengewehre ratterten im Versuch, die Explosivgeschosse abzufangen, die auf das verwundbare Ziel zurasten.
    Die Schützen unter dem Rahmen der Plattform schossen ebenfalls weiter, aber tiefes Wasser schützte die Krebsläufer. Einer der Gefechtstürme war von einer Rakete getroffen worden, und nur ein verzogener Rahmen mit zerbrochenem Glas und geschmolzenen Verstrebungen zeigte, wo der Schütze gestorben war.
    Auf dem Flugdeck wimmelte es von Aktivitäten. Über die heulenden Sirenen und den Krach der Notfallanlagen hinweg riefen Lautsprecher die Sonderstaffel der Kriegsmarine. »Manta-Team, melden Sie sich im Bereitstellungsraum. Manta-Team, in den Bereitstellungsraum.«
    Auf einem abgesperrten Rollfeld öffneten sich runde Luken, und Plattformen schoben sich aus Reparaturhangars neben der Startbahn. Eine Reihe seltsam aussehender Flugzeuge kam zum Vorschein. Die Mantas waren stromlinienförmig, beinahe wie Haie, und hatten einen Tarnanstrich in Meeresblau-Tönen. Die Kuppel über dem Cockpit war eine Blase aus dickem Glas. Verspiegelte Scheinwerfer leuchteten wie Augen neben den stumpfen Nasen, und hinten an den Bumerangflügeln waren gebogene Propeller angebracht.
    Das Bodenpersonal bereitete die Flugzeuge vor. Ihre präzisen Bewegungen zeigten, wie gut sie für solche Notfälle gedrillt worden waren. Mit einem Schnellfeueraustausch von Fragen und Antworten gingen sie die Checklisten in Rekordzeit durch. Der Vorgesetzte der Crew gab mit einer Lampe ein Zeichen zu einem der niedrigen Gebäude neben dem Kommandoturm. Er stieß einen Pfiff aus. »Fertig!«
    Eine Gruppe schwarz gewandeter Piloten eilte einen schmalen Gang entlang. Sie riefen einander Ermutigungen zu, dann stürzten sie in den Bereitstellungsraum. Sie griffen nach Handschuhen, Tanks und Luftschläuchen. An einem Regal hing eine lange Reihe transparenter Blasenhelme, die aussahen wie Goldfischgläser, jeder mit einem Namen darauf.
    Wieder hatte sich Dex von Buck Rogers beeinflussen lassen.
    Die Piloten dieser amphibischen Eliteeinheit waren alle von Captain Francesca Cook handverlesen worden. Die Staffel bestand nur aus Frauen.
    Die Angehörigen der Unterwasser-Sonderstaffel trugen schwarze, eng anliegende Fluganzüge – halb Bomberjacke, halb Taucheranzug, mit einem silbernen Atemgerät auf dem Rücken. Die hautengen Uniformen ließen keinen Zweifel am Geschlecht der Amphibienpiloten.
    Sobald sie ausgerüstet waren, verschwendeten die Frauen keine Zeit mehr. Sie eilten zu ihren wartenden Unterwasserflugzeugen und stiegen ein. Das Bodenpersonal half, die Cockpitblasen zu versiegeln, überprüfte noch einmal, ob sie wasserdicht waren, dann versetzten sie dem Rumpf des Flugzeugs einen Klaps, zum Zeichen, dass alles in Ordnung war. Motoren wurden gestartet. Die Mantas hoben sich ein wenig in die Luft, bereit zum Start…
    Männer in ölverschmierten Overalls arbeiteten an der P-40, tankten auf, luden nach und flickten die Warhawk gut genug zusammen, dass sie wieder in den Kampf fliegen konnte. Sky Captain und Polly

Weitere Kostenlose Bücher