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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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beherrschen. »Das muss er sein!«
    Franky blickte fragend auf; sie hatte die andere Frau hinter ihnen offenbar vergessen. »Wie bitte? Es muss wer sein?« Sie ignorierte Polly demonstrativ und richtete die Frage an Sky Captain. »In was hast du mich diesmal verstrickt, Joseph?«
    Sein Lächeln war ein wenig zu bewundernd. »Ach, nichts, womit du nicht fertig werden könntest, Franky.«
    Die ruhige Kameradschaft und der gegenseitige Respekt der beiden bewirkten, dass Polly sich fragte, wie tief diese Freundschaft wirklich ging. Sie runzelte die Stirn.
    Obwohl die fliegende Festung, von den wirbelnden Propellern gehoben, an Höhe gewann, traf eines der feindlichen Geschosse in die Plattform. Funken flogen aus zwei Kontrollstationen, und der gerade Boden kippte in einen schrägen Winkel.
    Polly hielt sich an einer Instrumententafel fest, aber dabei zog sie aus Versehen an einem Hebel. Einer der Rotoren brüllte auf und wurde schneller, und die Manta-Station kippte in die Gegenrichtung. Polly hatte das Gefühl, auf einer riesigen Wippe am Himmel zu stehen.
    Sky Captain taumelte zu ihr und nahm demonstrativ ihre Hand vom Hebel. »Versuche, nichts zu berühren. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wir befinden uns mitten in einer Notsituation.«
    Franky arbeitete an einer anderen Station daran, die Festung wieder zu stabilisieren. Nebenbei warf sie Polly einen wütenden Blick zu.
    »Es war doch keine Absicht«, klagte Polly. Weitere Explosionen erschütterten die Festung; die laute Sirene verursachte Polly Kopfschmerzen.
    Als die fliegende Festung sich wieder stabilisiert hatte, trat Franky hinter einen jungen Fähnrich, der am Sonar arbeitete. Ein Muster heller Punkte mit verschwommenen Umrissen war auf dem Schirm zu sehen, wie Gespenster im Nebel. »Ah, da sind sie ja.«
    »Commander!«, rief Frankys Stellvertreter. »Feindliche Kriegsschiffe aus Richtung Drei Eins Sechs Punkt Vier. Sie kommen schnell näher.« Er starrte auf den Schirm vor ihm. »Sie kommen in Schussweite. Ich glaube, wir werden ein bisschen Ärger bekommen.«
    Franky ging auf einen uniformierten Techniker zu. »Ich brauche ein Bild.«
    Der Kommunikationstechniker bediente eine Reihe von Schaltern und Knöpfen. »Ja, Commander. Ich werfe die Funkbildsonde ab.« Er drückte einen weiteren Knopf, eine Luke unter der fliegenden Festung öffnete sich, und eine winzige, piepende Sonde fiel heraus. Sie sauste vorbei an Explosionen, Geschützfeuer und Wolken sich auflösenden Rauchs, bis sie wie ein kleiner Torpedo in die Wellen tauchte. Automatische Systeme schalteten sich ein, während die Sonde sich drehte und in der Tiefe zu orientieren begann. Die Sensoren und Entfernungsmesser fanden eine Gruppe von Schatten, die sich ungeschlacht über den Meeresboden bewegten.
    »Wir haben jetzt ein Signal auf dem Schirm, Commander«, sagte der Kommunikationstechniker. »Hier kommt die Telemetrie.«
    Sky Captain, Franky und Polly standen nebeneinander und schauten auf einen runden Schirm. Auf der gebogenen Glasfläche war zunächst ein vorbeisausender Schwarm fliegender Fische zu sehen, dann wurde das verschwommene Bild des Hintergrunds deutlicher und zeigte etwas Verblüffendes: Zwanzig gewaltige Maschinen, die sich wie gigantische Krebse über den Meeresboden bewegten, jede mit vier massiven segmentierten Beinen. Sie kamen langsam, aber unaufhaltsam näher und wirbelten bei jedem schwerfälligen Schritt Sand und Schlamm auf.
    Beim nächsten Signal zeigte die Funksonde ein klares Bild des geflügelten Schädelwappens auf dem ersten Meeresbodenläufer. »Totenkopf«, stellte Polly überflüssigerweise fest.
    Dann öffneten sich die kantigen Panzer der Metallkrebse. Mit einem Rauschen von Schaum erschienen stumpfnasige Raketen und rasten auf das Ziel am Himmel zu.
    »Sie schießen immer noch auf uns!«, rief Frankys Stellvertreter.
    Ein Explosivgeschoss schlug durch das Deck der fliegenden Festung und pflügte sich durch Eisenträger und dicke Rumpfplatten, bevor es detonierte. Rauch und Feuer leckten aufwärts, aufgewühlt von den beständig weiterwirbelnden Rotoren. Schutt regnete aufs Deck nieder. Sirenen gellten überall.
    Franky hatte endlich den Anstand, ein wenig nervös auszusehen. »Ich denke, das reicht jetzt.« Sie wandte sich dem Piloten zu. »Volle Kraft zurück. Schaff uns hier raus. Es tut mir Leid, Joseph, aber mir bleibt nichts anderes übrig als der Rückzug. Der bessere Teil der Tapferkeit und all das.«
    Sky Captain stolperte zum Kartentisch und

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