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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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verließen die Brücke der fliegenden Festung und rannten zu dem Flugzeug, das immer noch am Ende der kurzen Landebahn stand, wo sie es verlassen hatten. »Polly, du solltest hier bleiben. Du bist hier sicherer.«
    Dröhnende Explosionen zerrissen die Luft. Schutt fiel rings um sie nieder und landete scheppernd auf der P-40, fügte der Maschine aber keinen Schaden zu. »Tatsächlich, Joe?«
    »Dann steig ein.«
    Franky lief neben ihnen her, auf dem Weg zu ihrem eigenen Flugzeug.
    Als er seine Warhawk erreichte, rief Sky Captain über die Schulter: »Franky, bist du sicher, dass sie in Ordnung ist?«
    »Sie ist jedenfalls in besserem Zustand als bei deiner Ankunft hier, Joseph.«
    »Das hat nicht viel zu bedeuten«, murmelte Polly, aber sie kletterte trotzdem rasch auf den vertrauten Platz hinten im Cockpit. Rings um sie herum schlugen Geschosse ein.
    »Viel Glück, Joseph.«
    Sky Captain winkte Franky grinsend zu. »Das wünsch ich dir auch. Bring uns auf diese Insel, und wir kümmern uns schon um Totenkopf.«
    Franky stieg in ihr eigenes Flugzeug und versiegelte die Kuppel, dann rückte sie die Augenklappe zurecht und warf noch einen Blick zur P-40. Sie und Sky Captain lächelten sich auf eine Weise an, die nur Piloten verstehen können, die davorstehen, in neue Gefahren zu starten.
    Als er sich wieder den Anzeigen zuwandte, bemerkte Sky Captain aus dem Augenwinkel Pollys kühlen Blick. »Was ist?«, fragte er, nun plötzlich verlegen. »Was ist los?«
    »Äh… was hat sie noch über Nanjing gesagt?«
    Sky Captain schnallte seine Ledermütze fest und tat so, als hätte er sie nicht verstanden. »Ich kann dich nicht hören, Polly. Zu viele Hintergrundgeräusche. Du musst lauter reden.«
    Dann ließ er die Zündung an, und die Motoren erwachten brüllend zum Leben.

26
    Unterwasser-Flug
    Kriegsgeschichten
    Ein riesiger Wächter
     
     
     
    Als die Motoren in Gang waren und die Propeller sich drehten, wirkten beide Flugzeuge wie Pferde am Start, versessen darauf, das Rennen zu beginnen. Auf ein Zeichen rasten sowohl Sky Captain als auch Franky über die von Geschossen eingekerbte Startbahn.
    Als sie auf den südlichen Rand der fliegenden Festung zubeschleunigten, schloss Polly die Augen. Plötzlich waren sie in der Luft und sackten so schnell nach unten, dass es ihr den Magen umdrehte.
    Jetzt, da sein Flugzeug wieder Treibstoff hatte und repariert war, brachte Sky Captain es problemlos in die Horizontale und entfernte sich rasch von der Himmelsinsel der britischen Kriegsmarine.
    »So einfach geht das«, murmelte er.
    Franky, die vor ihnen herflog, meldete sich über Funk. »Pass auf deine Nase auf, Joseph. Du hattest schon immer Probleme mit kurzen Starts. Das hier ist nicht eine von diesen ellenlangen Startbahnen, die ihr am Boden habt.«
    »Versuch einfach dranzubleiben, Franky«, sagte Sky Captain vergnügt. »Ich will nicht zurückkommen müssen, um dich abzuholen.«
    »Du konntest konstruktive Kritik noch nie vertragen.«
    Polly hinter ihm sagte leise und nur für seine Ohren bestimmt: »Ich finde, dein Start war vollkommen in Ordnung.«
    Sky Captain drehte sich um und lächelte. »Danke, Polly.«
    Sie stürzte sich sofort darauf. »Oh, das hast du also gehört, wie?«
    Sky Captain bedachte sie mit einem verärgerten Blick, dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder den Anzeigen zu.
    Direkt hinter ihnen startete die Amphibienstaffel, eine schnelle Folge von Flugzeug auf Flugzeug, wie Robben, die vom Kai sprangen. Für einen Augenblick waren im Cockpit der P-40 mehrere Frauenstimmen zu hören, als die Pilotinnen sich meldeten. Ihr Start war wie aus dem Bilderbuch gewesen.
    Die Warhawk setzte sich neben Frankys Flugzeug, und die Amphibienmaschinen gingen in Formation. Zusammen schossen sie mit Höchstgeschwindigkeit auf die Meeresoberfläche zu.
    »Zeit für ein bisschen Spaß«, sagte Franky über den Kopfhörer. Ihre Stimme klang weiterhin angenehm und ruhig; sie hörte sich an, als wäre sie vollkommen in ihrem Element. »Manta-Führer an Manta-Team: Übergang in zehn Sekunden. Schalten Sie auf Amphibienmodus.«
    Franky wusste, dass der Rest ihrer Staffel ihr folgte, und griff nach einem Schalter vor sich. Sie konnte spüren, wie ihr Flugzeug sich um sie herum veränderte und sich anpasste. Komplizierte Mechanismen bewegten Lamellen und schlossen Lüftungsschlitze, versiegelten das gesamte Flugzeug für den Unterwassereinsatz.
    Nachdem die Veränderung abgeschlossen war, sah Franky die riesige Wasserfläche auf

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