Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
unterwegs herstellen. Du hast ja bereits alle Offensiv- oder Defensivwaffen installiert, die auf der Erde und Osnome bekannt sind – einschließlich der Generatoren und Schutzschirme, die dir während der Schlacht über Kondal so gefehlt haben.«
    »Ja, wir haben den Kahn so mit Plunder vollgepackt, daß kaum noch Platz ist für Quartiere. Du willst doch hoffentlich außer Shiro niemanden mitnehmen?«
    »Nein. Eigentlich brauchen wir ihn auch nicht, aber er möchte so gern mit und kann sich unterwegs nützlich machen.«
    »Allerdings. Von uns hat ja doch keiner Spaß am Saubermachen oder Geschirrspülen – außerdem ist er unser Starkoch und ein vorzüglicher Wirtschafter.«
    Der Einbau der neuen Instrumente war bald abgeschlossen, und während Dorothy und Margaret die letzten Vorbereitungen für den Abflug trafen, riefen die Männer eine Sitzung der Direktoren und Abteilungsleiter der Seaton-Crane-Company ein. Die Firmenverantwortlichen berichteten kurz. Die Einheiten 1 und 2 des riesigen neuen Energiewerks waren bereits in Betrieb, Nummer 3 war fast zum Einsatz bereit, Nummer 4 ging der Vollendung entgegen, Nummer 5 war in Bau. Das Forschungslabor hielt mit seinen Problemen Schritt. Die Schwierigkeiten waren geringer als angenommen. Finanziell war die Firma eine Goldmine. Ohne Aufwendungen für Boiler und Verbrennungsrohstoffe und bei geringen Arbeitskosten wurde Energie zu einem Sechstel des durchschnittlichen Preises abgegeben, und die Gewinne reichten fast für die neuen Investitionen aus. Bei Fertigstellung der fünften Anlage sollten die Abgabepreise noch weiter gesenkt werden.
    »Kurz, es läuft alles bestens, Paps«, wandte sich Seaton an Mr. Vaneman, nachdem die anderen gegangen waren.
    »Ja. Du hast die besten Männer engagiert, sie gut bezahlt und ihnen Weisungsbefugnis und Verantwortung gegeben – und das hat sich ausgezeichnet bewährt. Ich habe noch kein Unternehmen dieser Größe so einwandfrei und harmonisch arbeiten sehen.«
    »So haben wir's uns ja auch vorgestellt. Die Direktoren wurden speziell ausgesucht; du hast dasselbe in der mittleren Verwaltung getan, und alle arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Jeder weiß, daß er für seinen Bereich voll und ganz zuständig ist – und spurt entsprechend.«
    »Gut, Dick, im Werk mag ja alles bestens stehen – aber wann ist es mit der anderen Sache soweit?«
    »Wir haben uns bisher durchgesetzt, aber ich fürchte, es kommt bald zur nächsten Runde. Deshalb will ich Dot ja auch eine Weile von hier fortbringen. Du weißt, was die Gegenseite vorhat.«
    »Nur zu gut«, sagte der ältere Mann mit besorgter Miene. »Dottie oder Mrs. Crane oder beide. Dorothys Mutter – die beiden verabschieden sich gerade – und ich sind auch der Meinung, daß die Gefahr hier größer ist als im Weltall.«
    »Gefahr im Weltall? So wie die Skylark jetzt ausgestattet ist, lebt Dot bei uns viel sicherer als du im Bett. Dir könnte das Haus doch über dem Kopf zusammenstürzen.«
    »Wahrscheinlich hast du recht, mein Sohn – ich kenne dich, und ich kenne Martin Crane. Ihr beide und die Skylark – ihr seid unschlagbar!«
    »Alles fertig, Dick?« fragte Dorothy, die ins Zimmer trat.
    »Alles fertig. Du weißt Bescheid wegen Prescot und so weiter? Vielleicht sind wir in etwa sechs Monaten zurück, vielleicht auch erst in einem Jahr, wenn wir etwas Interessantes finden. Du brauchst dir erst Sorgen zu machen, wenn wir nach ... sagen wir, drei Jahren nicht wieder da sind. Wir wollen uns Mühe geben, spätestens dann zurück zu sein.«
    Man verabschiedete sich, die Gruppe ging an Bord, und die Skylark II schoß in den Himmel.
    »Dunark!« rief Seaton über Funk. »Wir kommen jetzt, Kurs direkt auf ›X‹ ... Nein, ihr bleibt am besten ein Stück seitlich von uns, wenn wir in Fahrt kommen. Ja, ich beschleunige acht Komma Null-null-null ... Ja, ich rufe dann und wann, solange wir noch Radiowellen verwenden können, zu euch hinüber, um den Kurs mit euch abzustimmen. Danach haltet ihr euch an den letzten Kurs, dann Kehrtwendung in der berechneten Entfernung, und wenn wir wieder ziemlich abgebremst haben, suchen wir uns mit den Kompassen und machen die Annäherung gemeinsam. Ja ... richtig ... In Ordnung! Bis dann!«
    Damit die beiden Raumfahrzeuge in vertretbarer Entfernung voneinander blieben, war man übereingekommen, jedes Schiff mit genau acht Metern in der Sekunde zu beschleunigen, positiv wie negativ. Diese Zahl stellte einen Kompromiß zwischen den Schwerkraftverhältnissen

Weitere Kostenlose Bücher