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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Schlachtraumschiffen ausstatten?«
    »Mehr als das. Wir müssen eine Kupferfläche von etwa fünfzehntausend Quadratkilometern auskleiden – und genau genommen hängt das Leben unserer ganzen Rasse davon ab.
    Die Sache steht so«, fuhr er fort, als die vier Erdbewohner ihn erstaunt anstarrten. »Kurz nach eurem Abflug aus Osnome wurden wir von den Bewohnern des dritten Planeten unserer vierzehnten Sonne überfallen. Zum Glück landeten die Invasoren in Mardonale, und in knapp zwei Stunden lebte auf dieser Planetenhemisphäre kein einziger Osnomer mehr. Die Angreifer löschten unsere große Flotte nach kurzem Kampf aus, und nur die Kondal und einige ähnlich gebaute Schiffe konnten verhindern, daß die Gegner den Ozean überquerten. Aber selbst mit der vollen Kampfkraft dieser Einheiten können wir den Gegner nicht schlagen. Unsere normalen kondalischen Waffen waren nutzlos. Wir setzten explosive Kupferladungen von solcher Größe ein, daß überall auf Osnome Erdbeben auftraten – doch ohne den Gegner nennenswert zu erschüttern. Ihre Offensivwaffen sind fast unschlagbar – sie besitzen Generatoren, die Arenak durchbrennen, als wäre es Papier, und eine Reihe tödlicher Frequenzen, gegen die nur ein kupferbetriebener Schirm wirksam ist – und selbst der hält nur kurze Zeit.«
    »Wie habt ihr überhaupt so lange durchgehalten?« fragte Seaton.
    »Die Angreifer haben keine Schiffe wie die Skylark und kennen sich mit der Atomenergie nicht aus. Ihre Raumschiffe sind also chemische Raketen und können deshalb nur zur genauen Konjunktion zu uns fliegen, oder wie ihr das nennt – nein, nicht Konjunktion, denn die beiden Planeten kreisen ja nicht um dieselbe Sonne, jedenfalls müssen sich die beiden Welten am nächsten stehen. Unser Sonnensystem ist so kompliziert, daß die Schiffe aus Osnome gar nicht landen können, wenn die Reise nicht bis auf die Stunde genau ausgerechnet ist – verfehlen sie ihr Ziel, werden sie ins Nichts abgelenkt und sind verloren oder stürzen in unsere riesige Zentralsonne. Es ist euch vielleicht noch nicht bewußt geworden, doch wenn ihr darüber nachdenkt, muß euch aufgehen, daß die Bewohner der inneren Planeten wie Osnome eigentlich keine Ahnung von Astronomie und von den Wundern des offenen Weltraums haben können. Vor eurem Besuch beschränkte sich unser – geringes – Wissen auf unser Sonnensystem. Wir kannten die nächsten Planeten nur insoweit, als sie hell genug leuchteten, um in unserer ständigen grellen Sonnenstrahlung gesehen zu werden – und das waren nur wenige. Sofort nach eurem Besuch gab ich euer astronomisches Wissen an eine Gruppe führender Physiker und Mathematiker weiter, die seither ständig in Raumschiffen unterwegs sind und ihre Beobachtungen machen – so dicht bei Osnome, daß ihre Ergebnisse auf den Planeten umgerechnet werden konnten, doch weit genug, um sozusagen freie ›Sicht‹ zu haben.«
    »Aber ich weiß doch gar nicht viel über Astronomie!« wandte Seaton ein.
    »Deine Detailkenntnisse sind natürlich unvollständig«, räumte Dunark ein, »aber das präzise Wissen der besten Erdastronomen könnte uns nicht weiterhelfen, da wir so weit von euch entfernt leben. Ihr aber habt klare und solide wissenschaftliche Grundkenntnisse, und das brauchten wir vor allen Dingen.«
    »Ja, vielleicht hast du recht. Ich kenne mich mit der allgemeinen Bewegungstheorie aus und habe mich schon mal mit astronomischen Grundgegebenheiten befaßt – aber dann wird es schon schwach. Du wirst das noch feststellen, wenn du soweit vordringst.«
    »Mag sein – da aber unsere Gegner überhaupt keine astronomischen Kenntnisse haben, war es nicht überraschend, daß ihre Raketen nur zu besonders günstigen Zeiten gestartet werden können; denn es gibt viele Planeten und Planetenbegleiter, von denen sie nichts wissen und die ihre Raumfahrzeuge vom Kurs abbringen können.
    Es scheint da irgendeine Substanz zu geben, die sie dringend für den Betrieb ihrer Kriegsmaschinen brauchen und die offensichtlich von ihrem Heimatplaneten stammt, denn sie haben den Angriff eingestellt, haben sich festgesetzt und halten einfach die Stellung. Vielleicht hatten sie nicht mit dem Widerstand gerechnet, den wir mit unseren Raumschiffen und der Atomenergie leisten konnten. Jedenfalls haben sie sich offenbar genug von dem Stoff aufbewahrt, um bis zur nächsten Konjunktion durchzuhalten – mir fällt kein besseres Wort dafür ein. Unsere Streitkräfte greifen ständig mit voller Kraft an, doch wenn

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