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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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wir die nächste Konjunktion eintreten lassen, scheint das Ende der gesamten kondalischen Nation gewiß.«
    »Das meinst du mit ›wenn wir die nächste Konjunktion eintreten lassen ‹?« schaltete sich Seaton ein. »Niemand kann das aufhalten.«
    »Ich will sie aufhalten«, erwiderte Dunark entschlossen. »Diese Konjunktion wird es nicht mehr geben. Deshalb brauche ich ja solche Mengen an Salz und ›X‹. Wir errichten auf dem ersten Satelliten unseres siebenten Planeten und auf unserem sechsten Planeten ein Gitterwerk aus Arenak. Das bedecken wir mit aktivem Kupfer und installieren Chronometer, die im richtigen Moment Schalter betätigen. Wir haben Zeiten, Plazierung und Größenordnung der anzuwendenden Kräfte genau berechnet. Wir werden den sechsten Planeten ein gutes Stück aus seiner Umlaufbahn reißen und den ersten Begleiter des siebenten Planeten aus dem Einflußbereich seines Planeten ziehen. Die beiden Himmelskörper, deren Bewegungen wir verändern, werden so miteinander zusammenstoßen, daß der sich daraus ergebende Himmelskörper mit dem Planeten unserer Feinde direkt kollidiert, und zwar lange vor der nächsten Konjunktion. Die beiden zusammengesetzten Gebilde werden in der Masse dem anderen fast gleich sein und entgegengerichtete und annähernd gleich große Geschwindigkeiten haben; die sich aus der Kollision ergebende geschmolzene oder gasförmige Masse wird praktisch ohne Eigengeschwindigkeit sein und deshalb direkt in die vierzehnte Sonne fallen.«
    »Wäre es nicht einfacher, den Planeten mit einer explosiven Kupferbombe zu vernichten?«
    »Leichter ja, aber auch weitaus gefährlicher für das übrige Sonnensystem. Wir können die Auswirkungen der von uns geplanten Kollisionen nicht genau berechnen – aber es ist ziemlich sicher, daß eine Explosion, die alles Leben auf dem Planeten vernichten könnte, seine Eigenbewegung soweit zu verändern vermag, daß das gesamte System in Gefahr gerät. Die Methode, die wir im Sinne haben, führt dazu, daß der Planet und ein Mond sozusagen unauffällig verschwinden – die anderen Planeten derselben Sonne werden sich bald auf die neuen Verhältnisse einstellen, und das System im Ganzen wird praktisch nicht beeinflußt – das glauben wir jedenfalls.«
    Seaton kniff die Augen zusammen, als er an die erforderlichen Mengen ›X‹ und Kupfer dachte und an die technischen Probleme des Projekts; Crane dachte zuerst an die mathematischen Berechnungen, die ein Projekt dieser Größenordnung auslöste; Dorothy dagegen reagierte zunächst mit Entsetzen.
    »Das kann er doch nicht tun, Dick! Er darf nicht so handeln! Das ist ja undenkbar – einfach zu schrecklich!« Ihre violetten Augen blitzten.
    »Ein entsetzlicher Gedanke, Martin«, sagte Margaret. »Stell dir die Vernichtung eines ganzen Planeten vor – mit allen Bewohnern! Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich daran denke!«
    Wütend sprang Dunark auf. Doch ehe er etwas sagen konnte, brachte ihn Seaton zum Schweigen: »Bitte sag kein Wort, Dunark! Beruhige dich! Sage nichts, was dir hinterher leid tun könnte. Ich will's ihnen sagen. Hört mal zu, ihr beiden – ihr seid etwas vorschnell und liegt nicht ganz richtig. Was meint ihr denn, womit es Dunark zu tun hat? Es geht hier um eine Art Krieg, wie sie bei uns völlig unbekannt ist. Es geht nicht um die Frage, ob ein Volk vernichtet werden soll oder nicht – sondern allein darum, welches Volk den Tod findet. Eins von beiden geht nämlich auf jeden Fall unter. Denkt daran, diese Leute betreiben das Kriegshandwerk sehr gründlich – und sie kennen nichts, was sich auch nur im entferntesten mit unserer Vorstellung von Barmherzigkeit vergleichen ließe – auf beiden Seiten nicht. Wenn Dunarks Pläne in die Tat umgesetzt werden, stirbt die gegnerische Nation. Das ist natürlich schrecklich. Aber wenn wir ihm andererseits das Salz und ›X‹ vorenthalten, wird die gesamte kondalische Nation ebenso gründlich vernichtet; kein Mann, Frau oder Kind entginge diesem Schicksal. Welche Nation möchtet ihr gerettet sehen? Überlegt euch das mal, Dot, und zieht keine voreiligen Schlüsse.«
    Entsetzt öffnete und schloß Dorothy den Mund, ehe sie die Stimme wiederfand. »Aber Dick, das können sie doch nicht tun. Würden sie denn alle umbringen, Dick? Das geht doch nicht ...«
    »Und ob, sie müßten es tun – in jenem Teil der Galaxis gehört das unabdingbar zur Strategie. Dunark hat uns gerade vorhin berichtet, daß der Gegner die Mardonalier völlig

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